BMW zeigt mit dem Vision iNext einen Ausblick auf die nächste Generation Elektroautos. Der iNext kommt 2021 als Crossover mit 700 Kilometern Reichweite. Alle Details.
München - Das "i" bei BMW ist noch nicht tot. Elektromodelle auf eigener Plattform wie den i3 oder den i8 wird es zwar nicht mehr geben. Aber auf ein paar Leuchtturmprojekte will BMW nicht verzichten. Das nächste heißt iNext und kommt 2021 auf den Markt. Der iNext soll ein Technologieträger werden für die Elektromobilität, fürs autonome Fahren, für die Konnektivität und für weitere Dienstleistungen rund ums Mobil-Sein. Jetzt zeigt BMW schon mal, wie das aussehen könnte. Auf dem sogenannten "iNext World Flight" präsentierte BMW zusammen mit der Lufthansa die Studie Vision iNext. Von München über New York und San Francisco ging es nach Peking. Vision bedeutet bei BMW, dass es bis zum Marktstart noch eine Weile dauert, und dass technische Daten und Detail nur spärlich verraten werden. Optisch könnte die Vision jedoch schon nah am Serienmodell sein. BMW Vision iNext (2021): Präsentation mit Lufthansa Über die Technik der Studie verrät BMW vorerst noch nichts. Den großen Plan für die Elektrostrategie hatten die Münchner jedoch schon Ende 2017 ausgerollt (alle Details dazu könnt Ihr hier nachlesen). BMW versteht den iNext als "Zukunftsbaukasten". Er wird das erste Modell einer neuen BMW-Generation. Wenn er 2021 auf den Markt kommt, sollen auf einer Plattform sämtliche Antriebskonzepte verbaut werden können: Mildhybride mit 48-Volt-Technik, Plug-in-Hybride und reine Elektrofahrzeuge. Der BMW iNext kommt mit 700 km elektrischer Reichweite Die Kapazität des Akkus sollte für die versprochenen 700 Kilometer Reichweite bei etwa 120 kWh liegen. Eine kleinere Version mit geringerer Reichweite (ca. 500 Kilometer) ist ohne Probleme machbar. BMW kauft die Zellen ein, lässt sie jedoch nach genauen Vorgaben fertigen. Erst kürzlich hat der Hersteller einen Vertrag mit dem chinesischen Batterie-Zellen-Spezialisten CATL geschlossen, der derzeit in Erfurt eine der größten Batteriezellen-Fabriken Europas aufbaut. Der iNext selbst soll im BMW-Werk in Dingolfing gebaut werden. Innenraum des Vision iNext als "Lieblingsort"Weil der Vision iNext vollautonom fahren kann, soll sich der Innenraum je nach Fahrweise verändern. Im sogenannten "Boost"-Modus fährt man selbst, Anzeigen und Lenkrad sind auf den Fahrer ausgerichtet. Im "Ease"-Modus übernimmt der Computer die Steuerung. Das Lenkrad fährt leicht zurück, die Pedalerie wird eingeklappt und die großen Displays zeigen Informationen zur Umgebung an. Nun ja. Einiges im Vision iNext ist durchaus noch Zukunftsmusik. Doch man darf damit rechnen, dass das Serienmodell sich optisch eng an die Studie halten wird. Das ist bei BMW durchaus üblich. So unterschied sich beispielsweise der Vision EfficientDynamics von 2009 nur wenig vom Serien-i8 vier Jahre später. Gut möglich aber, dass wir vor 2021 noch ein Concept iNext sehen. Concept heißen bei BMW die Studien, die schon sehr nah an der Serie sind. ***** In eigener Sache: Du willst regelmäßig die besten Auto-News lesen? Dann abonniere unseren wöchentlichen E-Mail-Newsletter oder täglichen Whatsapp-Newsletter (Mo-Fr). Es dauert nur 1 Minute. |
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