Gut in Szene gesetzt statt vom Erlkönigjäger abgeschossen: Aston Martin zeigt erste Fotos seines SUV DBX. Der Prototyp startet in die Erprobung. Premiere: Ende 2019.
Gaydon – Erlkönig-Fotos, das ist ja oft so eine Sache. Eine Sache schwieriger Lichtverhältnisse, wechselnder Wetterlagen und schneller Schnappschüsse. Damit das künftige SUV aus dem Hause Aston Martin auch als Erlkönig gut dasteht, entschied sich der Hersteller: Lieber selbst fotografieren und den Prototyp professionell ins richtige Licht setzen. Die Fotos zeigen: Das neue Modell orientiert sich an der Studie DBX von 2015, wird aber kein zweitüriges Coupé. Im gleichen Atemzug teilt der britische Hersteller mit: Das Fahrzeug soll tatsächlich „DBX“ heißen. Nicht mehr Varekai, wie zwischenzeitlich vermeldet wurde. Quelle: Aston Martin Die offizielle Präsentation des ersten SUVs der britischen Traditionsmarke plant Aston Martin für das vierte Quartal 2019. Mehr Türen hatte Aston Martin bereits im Frühjahr angekündigt. Der erste Prototyp rollt nun auf die Straße – aber nicht nur. Aston Martin kündigt die üblichen Testzyklen an, in der Kälte der Arktis ebenso wie in den Wüsten der arabischen Halbinsel. Alpenpässe stehen auf dem Programm, und natürlich die Nürburgring-Nordschleife. Erstes Aston-SUVUnter der Haube dürfte sich der DBX am DB11 orientieren. Hier setzt Aston einen V8 von AMG ein. Kaum schneller, aber mit anderem Charakter: Ein V12 aus eigener Entwicklung ist ebenfalls im Angebot. Langfristig kommt Strom ins Auto. Allrad gehört in dieser Klasse in jedem Fall dazu. „Der DBX ist ein sehr anderer Aston Martin“, zitiert der Hersteller den leitenden Ingenieur Matt Becker in der Pressemitteilung. Das stimmt: Den bei Toyota zugekauften Kleinstwagen Cygnet einmal ausgeklammert, verlässt Aston Martin hier erstmals das Terrain des Klassisch-Sportlichen und folgt mit der SUV-Form dem Zeitgeist. Vor Aston Martin gaben etwa Lamborghini mit dem Urus, Rolls-Royce mit dem Cullinan, Maserati mit dem Levante oder Bentley mit dem Bentayga der Verlockung SUV nach. Die lautet in der Luxusklasse wie in jedem Segment: deutlich mehr Umsatz. |