Aus Auris wird Corolla, der Kombi heißt weiterhin Touring Sports: Toyota zeigt vor der Premiere in Paris erste Bilder und verrät Details zum kompakten Kombi.
Köln - Nach dem Fünftürer kommt der Kombi: Toyota zeigt auf dem Pariser Autosalon Anfang Oktober den Corolla Touring Sports. Wir erinnern uns: Mit dem Marktstart der neuen Generation von Toyotas Kompaktwagen wird der Name Auris wieder abgeschafft. Die japanischen Golf-Gegner heißen nun auch bei uns wieder Corolla. Der Kombi soll erstmals auf einem adaptiven Fahrwerk rollen (Adaptive Variable Suspension AVS). Vorne kommen McPherson-Federbeine zum Einsatz, hinten eine Mehrlenker-Achse. Der vergleichsweise tief eingebaute Motor, die niedrige Sitzposition und die Hybridbatterie unter den Rücksitzen sollen den Schwerpunkt senken. Toyota verspricht ein agiles Handling. Quelle: Toyota Als Antrieb stehen neben einem konventionellen Benziner zwei Hybrid-Varianten zur Wahl. Toyota hatte bereits für den Fünftürer eine Version mit Schwerpunkt auf Sparsamkeit und eine für den Fahrspaß angekündigt. Laut der Nachrichtenagentur dpa leistet der schwächere der beiden 122 PS, der stärkere soll eine Systemleistung von 180 PS erreichen. Hier kommt ein 2,0-Liter-Motor zum Einsatz, den Toyota bereits im Februar angekündigt hatte. Der Motor (M20A-FKS) kombiniert Saugrohr- und Direkteinspritzung und arbeitet mit einer Verdichtung von 13,0:1. Er soll bis zu 171 PS leisten. Im Hybridstrang kommt er jedoch nur mit 145 PS zum Einsatz. Vor allem soll der Touring Sports praktisch werden. Das Kofferraumvolumen wächst laut der Nachrichtenagentur auf 598 Liter, der Radstand liegt bei 2,70 Metern. Den Abstand zwischen Vorder- und Rücksitzen hat Toyota auf 928 Millimeter verlängert, was dem Corolla die größte Beinfreiheit im Segment verschaffen soll. Insgesamt könnte der Touring Sports sich in der kommenden dritten Generation stärker vom fünftürigen Corolla absetzen. Er basiert wie dieser auf der TNGA-Basis („Toyota New Global Architecture“), die laut Toyota viel Flexibilität erlaubt. Deshalb will der Hersteller den Corolla mit großem Heck nicht mehr als Derivat der Steilheck-Limousine verstanden wissen, sondern als eigenständiges Modell. Anfang Oktober, wenn der Pariser Autosalon die Türen öffnet, erfahren wir mehr.
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