Vor 13 Jahren benannte Toyota den Corolla in Auris um. Nun die Rolle rückwärts: Ab 2019 heißt der Auris wieder Corolla. Der alte Name soll den alten Erfolg zurückbringen.
Köln - Toyota bringt den Corolla zurück nach Europa. In der für das Frühjahr 2019 angekündigten neuen Generation wird das Kompaktmodell der Japaner hierzulande nicht mehr Auris heißen, sondern wieder den traditionsreichen Namen seiner Vorgänger tragen. Das gilt für alle Karosserieversionen, also Fünftürer, Limousine und Kombi. Die neuen Modelle basieren dann auf der „Toyota New Global Architecture“. Zuletzt nutzte der Konzern weltweit drei unterschiedliche Plattformen für seinen Bestseller. Für den Antrieb steht neben konventionellen Benzinern zwei verschiedene Hybridstränge zur Wahl. Quelle: sb-Medien | Guido ten Brink Die Umbenennung des beliebten und erfolgreichen Corolla in „Auris“ im Jahr 2006 gilt in der Autobranche als Fehlentscheidung. Trotz einer teuren und aufwändigen Werbekampagne wurde die neue Bezeichnung hierzulande nie wirklich angenommen. Rund 13 Jahre später korrigiert Toyota nun diesen Schritt. Das Europamodell gliedert sich wieder in die weltweite Corolla-Modellfamilie ein. Denn anderswo blieb der Corolla immer ein Corolla. Der erste Toyota Corolla kam 1966 auf den Markt, 1979 war der japanische Kompaktwagen bereits das meistverkaufte Autos der Welt. Die Position des meistproduzierten Allzeit-Bestsellers noch vor Golf und Käfer sicherte sich der bis heute in elf Generationen und mehr als 40 Millionen Einheiten gebaute Kompaktwagen ebenfalls. In Deutschland war der Corolla selbst in der Auris-Ära nicht komplett verschwunden: 2014 kehrte er in Form einer Stufenhecklimousine zurück, die hierzulande aber nur wenig Nachfrage erzeugte. Quelle: Spx |