S-Klasse Modellpflege 2017: Preise, Daten, Bilder - Das kostet die S-Klasse mit den neuen Dieseln

Stuttgart - Die interessanten Dinge stehen in der zweiten Reihe. Wo in der Preisliste der S-Klasse bisher V6 zu lesen war, heißt es nun R6. Mercedes stellt um, statt des V6-Diesels mit dem Kürzel OM 642 kommt in der ab Sommer erhältlichen S-Klasse der neue Sechszylinder-Reihenmotor OM 656 zum Einsatz. Jetzt hat Mercedes die Preise für die geliftete S-Klasse bekannt gegeben.

Der Mercedes-AMG S 63 4Matic+ bildet fürs erste die Spitze der Palette, er kommt mit dem weiterentwickelten vollvariablen Allradantrieb Quelle: Daimler Basismodell wird zum Marktstart im Juli der S 350d 4Matic für mindestens 88.447 Euro. Das Vorgängermodell war etwa 2.400 Euro günstiger. Die Leistung steigt im Vergleich zum Vorgänger von 252 auf 286 PS, das Drehmoment des Reihensechsers fällt mit 600 Newtonmetern 20 Nm niedriger aus als bislang. Der Verbrauch sinkt laut Norm von 5,7 auf 5,5 Liter im Idealfall.

Mit dem S 400d 4Matic führt Mercedes einen neuen Top-Diesel mit 340 PS und 700 Nm ein. Einziger Standard-Benziner zur Markteinführung ist ein 4,0-Liter großer V8 mit 469 PS. Statt S 500 heißt der V8 nun S 560, der kommende S 500 wird von einem Sechszylinder mit Elektroverdichter angetrieben. Vorläufiges Topmodell ist der Mercedes-AMG S 63 4Matic+. Hier rufen die Stuttgarter knapp 160.300 Euro auf – fast 5.000 Euro mehr als bisher. Er verfügt wie schon der E 63 4Matic+ über den weiterentwickelten vollvariablen Allradantrieb.

Zunächst bietet Mercedes die S-Klasse ausschließlich mit Allradantrieb an. Modelle mit Hinterradantrieb sollen folgen. Wie bislang werden viele Motoren mit beiden Antriebsvarianten angeboten. Außerdem besteht in vielen Fällen die Wahl zwischen langem und kurzem Radstand. Die exklusiven Maybach-Varianten werden den Topmodellen vorbehalten bleiben.

Mercedes S-Klasse - Motoren und Preise zum Marktstart