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Audi A1 Sportback (2018): Erlkönig, erste Details - Der A1 tarnt sich (fast) nur noch mit Unauffälligkeit

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Ganz wenig Tarnung, aber Chrom an der falschen Stelle: Der neue Audi A1 zeigt sich auf einer Testfahrt erstaunlich nackt. Alle Infos zum neuen Kleinwagen.

Ingolstadt – Audi spart sich beim A1 mittlerweile die Zebrafolie. Der runderneuerte Kleinwagen fährt ein paar Monate vor seiner Premiere beinahe ungetarnt auf öffentlichen Straßen. Ein bisschen Isolierband an den Lampen, eine falsche Chromleiste an Seiten und Heck, mehr Aufwand betreiben die Tester nicht.

Vielleicht vertrauen sie darauf, dass ein schwarzer Kleinwagen mit 15-Zoll-Stahlfelgen einfach niemandem auffällt. Unser Erlkönigfotograf hat den A1 trotzdem erkannt und abgelichtet. Die Fotos zeigen das Auto mit S-Line-Verspoilerung, Halogen-Scheinwerfern und viel, viel Schmutz.

Audi A1: Kleinwagen mit fünf Türen

Der neue A1 baut auf dem Konzernbaukasten für Quermotoren auf. Die Architektur „MQB A0“ teilt er sich mit Seat Ibiza und VW Polo. Zum Modellwechsel wird er analog zum Polo wachsen: Wir erwarten eine Länge von mehr als vier Metern und deutlich mehr Platz im Innenraum. Bisher ist er der engste Kleinwagen im VW-Konzern. Nun soll er aufschließen.

Optisch orientiert sich der A1 an den neuen Audi-Limousinen A6, A7 und A8. Er bekommt einen großen Grill und kantige Scheinwerfer. Seine Fensterkante flacht nach hinten ab, am Heck installiert Audi einen Dachkantenspoiler. Vermutlich wird die dreitürige Variante des A1 gestrichen. Generation 2 kommt nur als Sportback.

Den Innenraum zeigen die Erlkönigfotos noch nicht. Schade, denn hier wird es interessant: Der aktuelle A1 hat ein längst veraltetes Infotainmentsystem an Bord. Audi führte das „MMI“ vor 16 Jahren ein. Zum Modellwechsel überspringt der A1 eine Infotainment-Generation und bekommt das moderne Touch-System aus den großen Limousinen, voraussichtlich aber in einer kompakteren Variante.

Drei- und Vierzylinder im neuen Audi A1

Unter der Haube des A1 bleiben Dreizylinder im unteren Preisbereich tonangebend. 1,0-Liter-Turbobenziner decken den Leistungsbereich bis 115 PS ab. Darüber wird Audi einen 1,5-Liter-Vierzylinder einsetzen. Ebenfalls möglich: Eine Topversion mit rund 200 PS. Je nach Leistung gibt es manuelle Getriebe mit fünf oder sechs Gängen oder ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.

Über einen neuen S1 (bisher: 231 PS) wird Audi zumindest gründlich nachdenken. Bisher gibt es keine Autos mit der kleinsten MQB-Architektur und Allradantrieb. Der gehört bei einem S-Modell aber dazu. Beim aktuellen Modell war der Platz bereits eng: Audi verzichtet auf ein Doppelkupplungsgetriebe als Option.

Dieselmotoren könnte es ebenfalls wieder geben im A1. Ob sie kommen, ist eine Frage der Taktik. Die Architektur sieht genug Platz für aufwendige Abgasreinigung mit AdBlue-Einspritzung vor, die Antriebe sind im Konzern vorhanden. Allerdings lag der Dieselanteil im vergangenen Jahr in Deutschland bei rund 12 Prozent.

Optional wird Audi im neuen A1 ein verstellbares Fahrwerk, LED-Scheinwerfer und moderne Assistenzsysteme anbieten. Wir rechnen mit offiziellen Details zur Jahresmitte. Das aktuelle Modell startet als Viertürer bei 18.600 Euro. Der Nachfolger wird sich knapp darüber einordnen.

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Avatar von SerialChilla
VW
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