Noch nennt Lada keinen Preis für den Vesta Sport. Günstiger als gängige Kompaktsportler ist er garantiert. Schneller? Eher nicht. Willkommen wäre er in jedem Fall.
Moskau – Zugegeben: Beim Thema Sport denkt niemand als erstes an Lada, 145 Sauger-PS verbindet heutzutage kein Mensch mit längsdynamischen Heldentaten. Und trotzdem könnte die geschärfte Version der Kompakt-Limo Vesta auf der Landstraße Spaß machen. Weil es Lada ernst zu meinen scheint, man kauft den Russen das „Sport“ in Vesta Sport dem ersten Eindruck nach ab. Besser Sitzen, besser Bremsen Dass die meist mit weit jenseits der 200 PS kommen - geschenkt. Immerhin ist der Vesta Sport deutlich stärker als seine Basis: Normalerweise leistet der 1,8-Liter-Vierzylinder 122 PS. Im Sport holt Lada mit geänderter Ansaugbrücke und anderem Steuergerät 23 PS mehr aus dem Motor. Das Drehmoment steigt auf 182 Nm. Ganz ohne Ladedruck-Spielereien – den Vesta gibt es ausschließlich als Sauger. Die Kraft wird über ein manuelles 5-Ganggetriebe an die Vorderräder geleitet. In 9,6 Sekunden erreicht der Vesta Sport 100 km/h, schneller als 193 km/h wird er nicht. Marktstart in Deutschland ungewiss Technisch wäre die Homologation für den EU-Raum wohl machbar. Beim 1,8-Liter handelt es sich um einen Saugrohr-Einspritzer, Euro 6d-Temp sollte also ohne Otto-Partikelfilter möglich sein. Der Vesta Sport wäre ein willkommener Exot. Eine witzige (wenngleich nicht immer konkurrenzfähige) Alternative in einem spaßigen Segment. Wann das wohl zuletzt jemand über einen Lada sagte? ***** In eigener Sache: Du willst regelmäßig die besten Auto-News lesen? Dann abonniere unseren wöchentlichen E-Mail-Newsletter oder täglichen Whatsapp-Newsletter (Mo-Fr). Es dauert nur 1 Minute. |
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