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Lamborghini Urus ST-X Concept: SUV-Rennserie ab 2020 - Der Urus bekommt eine Rennserie

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Dieses SUV ist ein „kompromissloses Rennfahrzeug“, sagt Lamborghini: Ab 2020 startet der Urus in einem Markenpokal. Alle Details zur Rennversion Urus ST-X.

Auf Asphalt und Sand: Lambo will den Urus in einer neuen Rennserie starten lassen Auf Asphalt und Sand: Lambo will den Urus in einer neuen Rennserie starten lassen Quelle: Lamborghini

Sant’Agata Bolognese – Den ersten Hinweis gab es schon im März 2018. Damals deutete Lambo-Chef Stefano Domenicali im Gespräch mit dem britischen Medium „Autocar“ an: Der Urus hat eine Zukunft im Motorsport. Es müsse aber etwas Eigenes sein, das die Stärken des Autos unterstreicht.
SUVs kämpfen eher mit Bordsteinen vor Kindertagesstätten als mit Rennstrecken. Lambo sieht den Urus trotzdem als veritables Tracktool mit Offroad-Fähigkeiten. Ein entsprechendes Bild zeichnete Domenicali damals. Man wolle eine Sportart erfinden, das diese Elemente verbindet.

Lamborghini Urus ST-X: Serienmäßiger Motor, mehr Bodenfreiheit


Der Urus speckt als Rennwagen 525 Kilogramm ab - unter anderem offenbar mit leichten Karosserieteilen Der Urus speckt als Rennwagen 525 Kilogramm ab - unter anderem offenbar mit leichten Karosserieteilen Quelle: Lamborghini Wie genau das aussieht, verrät Lamborghini immer noch nicht. Aber das dazugehörige Auto ist fertig. Zumindest die Studie. Die dann aber seriennah, Ihr wisst schon: Das Urus ST-X Concept ist der Prototyp für eine eigene SUV-Rennserie. Klingt komisch. Andererseits gibt es ja auch Motorsport mit Lkws und Traktoren.
Lambo legt den Renn-Urus höher. Es wird also tatsächlich zumindest einen Offroad-Teil in der Rennserie geben. Die FIA schreibt Überrollkäfig aus Stahl, Feuerlöschanlage und Renntank vor. Was nicht gebraucht wird, fliegt aus dem Auto. Insgesamt soll die Rennversion ein Viertel weniger wiegen als das Serienauto. Macht ungefähr 1.650 Kilogramm – deutlich weniger als ein fahrfertiger Aventador.
Am Motor ändert sich derweil nichts. Es bleibt beim 4,0-Liter-V8 mit zwei Turbos, 650 PS und 850 Newtonmeter Drehmoment. Zusätzliche Hutzen in der Haube verbessern die Lüftung. Mehr Details zum Antrieb nennt Lamborghini nicht. Die Straßenversion fährt mit einer Achtgang-Automatik und Allradantrieb. Zumindest Letzterer dürfte im Rennauto zum Einsatz kommen.

Renn-SUV mit Service-Paket


Zum ersten Mal soll der Renn-Urus im kommenden Jahr bei den Lamborghini World Finals auftreten. Hier spricht Lambo konkret von einer Rennstrecke. Die „innovative Markenmeisterschaft“ startet 2020. Die ersten Fotos zeigen das Auto auf Asphalt, Sand und Schotter. Die Rennen sollen in Europa und im Nahen Osten stattfinden.
Lambo verkauft den Urus im Paket. Zum Auto gehört der „Arrive and Drive“-Service, bestehend aus technischer Unterstützung während der Renn-Wochenenden. Informationen zu Preisen und genauem Umfang stehen noch aus. Die Straßenversion kostet bereits 204.000 Euro. Günstiger wird der Rennwagen garantiert nicht.
Avatar von SerialChilla
BMW
69
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69 Kommentare:

wieviel Unsinn braucht die Welt noch?

Hmmm....kann man machen.
Statt so einem Quark kann man mal bei der Dakar mitmachen oder sowas.
Aber nicht so einen Asphalt-mit Dreckteil-Pokal aurufen.

Avatar von saharaman "heute geöffnet :-)"
Mercedes
Mon Nov 19 13:16:05 CET 2018

Win on Sunday
Sell on Monday

Avatar von Goify "Pedelec statt Diesel"
Mercedes
Mon Nov 19 13:16:16 CET 2018

Ich glaube das, was Lamborghini vor hat, nennt man Rallye. Könnten die mal googeln und sich dazu Videos auf Youtube anschauen.

Avatar von Druckluftschrauber135981
Mon Nov 19 13:21:58 CET 2018

so ein Blödsinn...

Der Inbegriff von Unnötigkeit...

Avatar von Druckluftschrauber136037
Mon Nov 19 13:30:41 CET 2018

Ist sicher auch eine gute Idee, bei einem Geländerennfahrzeug Kühlerpakete so offen aus dem Lufteinlass in der Frontschürze grinsen zu lassen. Der Klimakondensator meines Vectras war ähnlich gut "geschützt" und hat im normalen, gezügelten Autobahnbetrieb nie gehalten und war immer nach wenigen 10000km Matsche...

Avatar von Reifenfüller133959
Mon Nov 19 13:41:55 CET 2018

Jawoll. das wird ein Spektakel!:D

Zitat:

@raphrav schrieb am 19. November 2018 um 13:30:41 Uhr:


Ist sicher auch eine gute Idee, bei einem Geländerennfahrzeug Kühlerpakete so offen aus dem Lufteinlass in der Frontschürze grinsen zu lassen. Der Klimakondensator meines Vectras war ähnlich gut "geschützt" und hat im normalen, gezügelten Autobahnbetrieb nie gehalten und war immer nach wenigen 10000km Matsche...

Schonmal die Kühler eines Rallyautos gesehen? :)
Die liegen zwar selten hochkant im Wind, aber sind auch nahe an null geschützt.
Nur dadurch, dass sie tiefer eingebaut sind und nachezu liegend.

den Schwachsinn auf die Spitze treiben....vielleicht dann auch als Urus mit E-Antrieb und eigener Rennserie...

So ein Blödsinn.

Demnächst gibt's noch für den Aventador eine eigene Kiesgruben-Version... :rolleyes:

und wenn man die gleiche Forschung und die selben Gelder in ein die Entwicklung eines PKW mit einem Schwerpunkt unterhalt der Hüfte baut, wie groß ist dann der Abstand zu einem SUV?

Avatar von monza3cdti "wenig Zeit"
Kawasaki
Mon Nov 19 14:03:39 CET 2018

Wenn man sich dem Wettbewerb nicht stellt, wird ein Markenpokal gemacht und man gewinnt immer. :rolleyes:
Stellt Euch Dakar, dann gibt es auch Respekt.

Panzer Rennen....oh my god! :D