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Olympia 2012 - Die Olympiade ist vorbei - freie Fahrt für die Spiele

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"London calling to the far away towns" sangen The Clash 1979. Ab Freitag, 27. Juli 2012 ruft Olympia die teils nicht mehr so junge Jugend der Welt in die Stadt an der Themse.

Foto:Rmcharb/Montage: MOTOR-TALK Foto:Rmcharb/Montage: MOTOR-TALK London - Wer plant, die olympischen Spiele 2012 in der britischen Metropole London zu besuchen, muss sich auf englische Eigenheiten einstellen: Linksverkehr, eine eigene Währung, ein olympisches Straßennetz und eine Innenstadtmaut – dazu Taxifahrer, die die Fassung verlieren.

  • Wechselkurs: Ein britisches Pfund (GPB/£) entspricht derzeit 1,28 Euro.
  • Anreise mit dem Auto: Die Verbindung Calais-Dover mit Pkw kostet rund 100 Euro mit der Fähre oder 223 Euro mit dem Autozug.
  • Rechtslenker: Wer in einem Land mit Linksverkehr rechts fährt und einen Unfall baut, verliert seinen Versicherungsschutz.
  • Geduld: Wegen des Besucheransturms und verschärfter Sicherheitsmaßnahmen sollte man viel Zeit und gute Nerven mitbringen.
  • City-Maut: Kraftfahrer müssen im Zentrum von London die London Congestion Charge entrichten. Wer werktags zwischen 7 und 18 Uhr in die Mautzone einfährt, zahlt mindestens £10. Achtung: Erfolgt die Zahlung nicht bis um Mitternacht des nächsten Tages, wird ein Bußgeld von derzeit £ 120 fällig.
  • Big Brother: London ist die Hauptstadt der Videoüberwachung. Die Congestion Charge wird mit 230 festen und zusätzlich mobilen Kameras überwacht; 98 Prozent aller Pkw werden erfasst. Insgesamt schätzt man etwa eine Million Videokameras in London. Die meisten Kameras werden privat betrieben.
  • Olympic Lanes: Die Fahrspuren nur für Athleten, Funktionäre und Journalisten sind derzeit Stein des Anstoßes. Laut Spiegel Online wurden 48 km VIP-Fahrspuren eingerichtet. Taxis dürfen die Olympic Lanes nicht benutzen. Unerlaubte Benutzung kostet £ 130, unerlaubtes Parken sogar £ 150.
  • Sponsor: BMW ist offizieller Partner der Olympischen Spiele 2012 und stellt rund 4.000 Autos zur Verfügung. Das IOC gibt ein CO2-Limit von 120 g/km für die Flotte vor. Um die Vorgaben zu erfüllen, setzt BMW hauptsächlich 320d Efficient Dynamics ein, aber auch 5er Active Hybrid.
  • Union Jack: Mini zeigt anlässlich der Spiele den Rocketman London 2012. Der 3,42 m kurze Mini trägt seinen Lack in den Farben der britischen Flagge. Eine Serienproduktion ist bisher nicht vorgesehen.
  • The Tube: Eine Bestrafung ist auch der öffentliche Nahverkehr: Vergangenen Montag fielen z. B. große Teile der Central Line aus. Trotzdem wird empfohlen, das Auto in der Innenstadt zu meiden: Ein Taxifahrer stürzte sich bereits aus Protest gegen das Verkehrschaos in die Themse.
  • Sicherheit: Zwischen Juli und September haben haben die fünf Londoner Wasserstoffbusse Urlaub. Begründung: Wasserstoff sei zu gefährlich.
  • Freier Fall: Spiegel Online berichtet, dass Hoteliers auf ihren überteuerten Hotelzimmern sitzenbleiben. Statt mit über 300 Prozent Aufschlag müssen viele Hotels ihre Doppelzimmer nun für etwa £ 60 anbieten. Grund: Der normale Tourismus kommt durch die Olympischen Spiele fast zum Erliegen. Touristen, Abbey Road. Photo: Joe Migo Touristen, Abbey Road. Photo: Joe Migo
  • Sehenswürdigkeit: Am Zebrastreifen in der Abbey Road müssen Autofahrer auf jeden Fall aufpassen: Schon ohne Olympia überqueren täglich Scharen von Touristen den Zebrastreifen, auf den Spuren von John Lennon und Co.
  • London Booster: Der tschechische Künstler David Cerny lässt einen originalen 1957er Doppeldeckerbus Liegestütze machen. Der Künstler sieht Liegestütze als „normale Übung für Sportler, aber auch als Bestrafung“.

Zum Video: Double Decker Bus Does PUSH UPS For London 2012 Olympics!!

 

Quelle: MOTOR-TALK

Avatar von bjoernmg
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