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Kretschmann fühlt sich im Dienstwagen wie eine "Sardine" - Die S-Klasse zu klein und die Funklöcher zu groß

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Winfried Kretschmann spricht über seinen Arbeitsalltag: Seine Dienst-S-Klasse sei zu klein, die Funklöcher zu groß. Es gehe ihm aber besser als der Queen in der Kutsche.

Winfried Kretschmann war Gründungsmitglied der Grünen Baden-Württemberg Ende der 1970er Jahre Winfried Kretschmann war Gründungsmitglied der Grünen Baden-Württemberg Ende der 1970er Jahre Quelle: Picture Alliance

Stuttgart - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) ist mit seinem Dienstwagen unzufrieden. Daimlers S-Klasse ist nicht komfortabel genug. "Ich hocke da wie eine Sardine in der Büchse", sagte er am Dienstag in Stuttgart.

Vor ihm sitze ein Personenschützer, der ja auch Platz brauche. Er selbst klemme sich meistens noch seine Tasche hinter die Füße, weil der Platz neben ihm schon von seinem Mitarbeiter besetzt sei. Er nehme das aber gerne in Kauf. "Es geht mir besser als der Queen mit ihrer Kutsche", meinte er mit Blick auf die britische Königin. Immerhin komme er mit dem Wagen gut voran. "Man kann mit ihm auch überholen."

Was ihn mehr umtreibe, sei die Tatsache, dass er im Wagen keine ordentlichen Dienstgespräche per Telefon führen könne, weil es so viele Funklöcher im Land gebe. Kretschmanns Dienstwagen ist ein Plug-in-Hybrid, ein Mercedes S 500 e mit langem Radstand. FDP-Landtagsfraktionschef Hans-Ulrich Rülke meinte: "Der Ministerpräsident betätigt sich nicht gerade als oberster Wirtschaftsförderer unseres Landes, wenn er die S-Klasse von Daimler als 'Sardinenbüchse' bezeichnet."

Quelle: dpa

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