Nomen est Omen: Der Cube von Continental ist ein Würfel. Schön ist das nicht, selbst für ein autonomes Taxi. Dafür sollen es Fahrgäste im Innenraum gemütlich haben.
Köln - Für die vereinten Nationen steht fest: 2050 werden rund zwei drittel der Menschen in Städten wohnen. Und fahren. Die Folge: Unfälle, Zeitverlust, Parkplatznot, Stress und Emissionen werden den urbanen Individualverkehr stärker beherrschen als heute. Continental will dem Horror-Szenario von permanent verstopften Verkehrsadern in den Citys entgegenwirken. Und bringt ein Roboter-Taxi: Den Cube. Der Quader auf Rädern soll noch dieses Jahr in die Testphase auf dem Firmengelände in Frankfurt am Main starten. Es ist nicht das erste Projekt dieser Art. In Berlin-Schöneberg fährt "Olli" auf dem EUREF-Campus im Pendelverkehr. Der autonome Bus von Local Motors sieht dem Continental-Taxi ähnlich, der Würfel hat nunmal eine sehr gute Platzausnutzung. Cube trainiert im simulierten Großstadt-DschungelAuf dem Continental-Areal findet der Cube alles vor, was auch im öffentlichen Straßenverkehr zum Hindernis werden kann: Straßenschilder, Querverkehr, Fußgängerüberwege und Bordsteine. Durch den urbanen Dschungel soll der Cube dank jeder Menge Sensoren, Kameras und Softwares vollautonom finden. Der Innenraum soll auf Behaglichkeit und Wohlbefinden ausgelegt sein. Praktische Funktionalität am Steuer ist bei diesem Voll-Autonomen kein Thema. Und der Antrieb? Der Cube soll rein elektrisch fahren. Weiterlesen:Volkswagen verfolgt mit dem Konzept-Fahrzeug Sedric einen ähnlichen Ansatz.
Quelle: SP-X |