Gestatten? Skoda Karoq Style. Unser neuer Dauertester kommt mit 1,5-Liter-Benziner, viel Ausstattung und vielen praktischen Details, wie schon der Erstkontakt zeigt.
Berlin – In der kleinen MOTOR-TALK-Flotte parkt seit dieser Woche ein neuer Dauertester. Er steht eher unauffällig da, der Skoda Karoq in „Empire-Grau Metallic“. Gefällig sieht er von außen aus, aber nicht im Ansatz mondän. Die kompakten Abmessungen (Länge: 4,38 Meter ) und der etwas farblose Lack sind verantwortlich. Macht nichts. In dieser Klasse zählen vor allem innere Werte. Quelle: mobile.de Der Karoq ist nach dem Kodiaq das zweite SUV im Skoda-Programm und er parkt etwas unterhalb des Konzernbruders VW Tiguan im Portfolio. Mit dem anderen Konzern-Ableger, dem Seat Ateca, verbindet ihn mehr. Sie teilen die Technik, weite Teile der Motorenpalette und eine große optische Ähnlichkeit. Einige Karosserieteile sind identisch, vor allem zwischen den Achsen. Ein kleines SUV knapp unterhalb der Kompaktklasse also, aber oberhalb von Modellen wie dem Renault Captur, dem Peugeot 2008 oder - gerade neu - dem VW T-Roc. Unter der Haube sitzt der neue 1,5-Liter-Benziner mit Zylinderabschaltung und 150 PS, der den lustigen Motorencode DADA trägt. Skoda koppelt ihn an eine Sechsgang-Handschaltung. Die Daten unseres neuen Dauertesters im Überblick:
Ist das die genau richtige Mischung zwischen Wendigkeit in der Stadt und Qualitäten auf der langen Strecke? Bei Bedarf sogar mit Familie? In den nächsten Monaten wird uns das SUV im Alltag begleiten, damit wir genau das herausfinden können. Quelle: mobile.de Reichlich praktische Features bringt er schon auf den ersten Blick mit. Im Kofferraum prahlt er förmlich mit Praktikabilität. Nicht weniger als vier Gepäcknetze spannen sich im Ladeabteil – alle serienmäßig. Dazu gibt es auf jeder Seite zwei solide wirkende, verschiebbare Gepäckhaken, die Teil des Vario-Sitzsystems sind. Ohne die drei verschiebbaren und vielfältig verstellbaren Einzelsitze sind drei Taschenhaken an Bord. Kostenpflichtige Extras sind ebenfalls reichlich vorhanden. Teuerstes Häkchen im Konfigurator: Das Businesspaket Columbus für 2.290 Euro. Das bringt zusätzlich zum Navigationssystem mit 9,2-Zoll-Display und WLAN-Hotspot einige Assistenten und eine elektrische Heckklappe mit. Der Karoq leuchtet zudem mit LED-Scheinwerfern für 990 Euro, eine Rückfahrkamera (350 Euro) ist eingebaut, Spurhalte- und Spurwechselassistent (720 Euro) oder der Abstandstempomat, der bis 210 km/h operiert (780 Euro). Skoda Karoq Style: Erster EindruckAlles in allem kostet unser Karoq 38.250 Euro. Klingt nicht nach Schnäppchen, aber diese Ausstattung hat ihren Preis. Der erste Eindruck ist gut. Beispiel: Armaturenbrett. Will man den großen Touchscreen bedienen, stützt man die Hand gerne darunter ab - und merkt: Der Kunststoff ist bis hierhin unterfüttert. Außerdem legt der Skoda Wert auf Effizienz und Gesetzestreue. So weist der Bordcomputer auf ein geöffnetes Fenster bei aktivierter Klimaautomatik hin. Dass der Karoq jedesmal aufs Neue optisch warnt, wenn man das Tempolimit nur geringfügig überschreitet, störte allerdings schon auf den ersten Kilometern etwas. Wir suchen noch nach dem Untermenü, in dem diese Funktion deaktiviert werden kann. Auf Anhieb gelang das nicht. Quelle: mobile.de Die erste ausgiebige Fahrt steht noch aus, aber auf den ersten Kilometern durch die Stadt machte das Fahrwerk einen eher gemütlich-komfortablen Eindruck. Der 1,5-Liter-Vierzylinder läuft ruhig und verträgt auch niedrige Drehzahlen. Die Schaltanzeige hat offenbar wenig Stress mit dem Motor, sie fragt selten nach einem anderen Gang. In den nächsten Wochen und Monaten werden wir Euch regelmäßige über unsere Erlebnisse mit dem Karoq informieren. Skoda Connect wird uns dabei helfen, das kleine SUV immer sicher im Blick zu behalten. Per Computer und Smartphone-App können wir Fahrzeugdaten wie den Verbrauch abrufen. Auch Routen lassen sich planen und direkt im Auto abrufen. Außerdem lässt sich überprüfen, ob sich jemand am Auto zu schaffen macht. Wir wollen es nicht hoffen. Wenn doch, lest Ihr darüber und über alles andere auf MOTOR-TALK.de. |