In den USA will Ford die Anmeldung der Marke Lynk & CO verhindern. Begründung: Verwechslungsgefahr mit der eigenen Marke Lincoln.
Dearborn - Der Volvo-Eigner Geely will in den kommenden Jahren weltweit seine Elektroauto- und Sharing-Marke Lynk & CO einführen. In Nordamerika droht nun Gegenwind, und zwar von traditionsreicher Seite: Die Ford Motor Company will der Verwendung des Markennanmens Lynk & CO widersprechen. Nach Informationen von "Automotive news" hat der Konzern aus Dearborn bei Detroit nun von der US-Patentbehörde eine Frist bis 15. November erhalten. Bis dahin kann Ford seine Beschwerde einreichen. Was genau stört die Amerikaner an dem Markennamen des chinesischen Geely-Konzerns? Ford sieht eine zu große Verwechslungsgefahr mit der eigenen Luxusmarke Lincoln. "Lynk & CO verletzt das Lincoln-Markenrecht. Wir unternehmen rechtliche Schritte um sie daran zu hindern, ihre verletzende Marke zu benutzen. Ihr Name, wie er derzeit steht, wird die Kunden verwirren", zitiert "Automotive News" aus der E-Mail eines Ford-Sprechers. Wie der Fall ausgeht, bleibt abzuwarten. Pikant: Ford verkaufte 2010 die schwedische Marke Volvo an Geely. Lynk & CO soll sich technisch aus dem Volvo-Baukasten bedienen und sich teilweise Produktionsstrecken mit den Schweden teilen. Quelle: Automotive News |