Eine Mercedes G-Klasse wie ein Bunker: Dieser verlängerte G63 AMG soll Gewehrsalven und Handgranaten standhalten - und sich dennoch wie ein ziviles Modell fahren.
Toronto – Wer eine Mercedes G-Klasse im AMG-Trimm fährt, mag Neider haben. Doch wer diese gestreckte Adaption eines G 63 ordert, hat Feinde – oder befürchtet das zumindest. Der vom Sicherheitsspezialisten Inkas adaptierte Geländewagen erfüllt die höchste Panzerungskategorie nach internationalen Standards. Innen erinnert der fahrende Bunker eher an den Relaxingbereich im Wellnesshotel. Ein G gegen Granaten und Gewehrschüsse Der 571 PS starke 5,5-Liter-V8-Biturbo blieb unangetastet, doch Bremsen und Fahrwerk wurden an das höhere Gewicht angepasst. In Summe soll das Handling etwa jenem eines ungepanzerten G entsprechen. Den Käufer wird es wenig kümmern – der sitzt mit großer Wahrscheinlichkeit hinten. Im vollständig abgetrennten Fond befinden sich lediglich zwei Sitze. Weit vor den Massagestühlen mit noblem Alcantara-Bezug steht eine hölzerne Kommode mit integrierter Minibar. Ab 1,2 Millionen US-Dollar Für den Hochsicherheits-G veranschlagt Inkas ab 1,2 Millionen US-Dollar (umgerechnet rund 1,03 Millionen Euro). Bei der Sicherheit soll man eben nicht sparen. Und für Käufer eines solchen Autos stellt Geld wohl die geringste Sorge dar. Doch in Friedenszeiten könnte sich die betuchte Kundschaft an der Modellpolitik stören. Immerhin basiert das Modell auf der eben ausgelaufenen, klassischen Variante der G-Klasse. Ein gepanzertes Modell der aktuellen Generation ist laut Inkas bereits in Planung.
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