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Punkte-Abbau durch ein Fahreignungsseminar - Gegen Flensburger Punkte hilft ein Seminar

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Wenn sich das Punktekonto füllt, kann schnell mal die Fahrerlaubnis eingezogen werden. Wie Fahrer ihr Konto wieder um ein paar Punkte erleichtern können, lest ihr hier.

Zehn Millionen Autofahrer waren Anfang dieses Jahres im Fahreignungsregister eingetragen Zehn Millionen Autofahrer waren Anfang dieses Jahres im Fahreignungsregister eingetragen Quelle: Picture Alliance

Stuttgart - Wenn sich das Punktekonto in Flensburg füllt, sollten Autofahrer auf ihre Fahrgewohnheiten achten. Punktesammler können aber rechtzeitig gegensteuern.

Grundsätzlich gilt: Ab acht oder mehr Punkten im sogenannten Fahreignungsregister ist die Fahrerlaubnis weg. Das trifft Autofahrer allerdings nicht unvorbereitet: Bei vier oder fünf Punkten schicken die Behörden eine Ermahnung, bei sechs oder sieben Punkten gibt es eine Verwarnung.

So können Punkte abgebaut werden

Bis zu einem Stand von fünf Punkten können Autofahrer einen Punkt abbauen, indem sie ein Fahreignungsseminar besuchen. Das geht aber nur einmal in fünf Jahren. Generell bleiben Punkte nicht ewig im Register stehen. Wann sie gelöscht werden, kommt allerdings auf die Schwere des Vergehens an: Ein-Punkt-Delikte sind zweieinhalb Jahre aktiv, Zwei-Punkte-Verstöße bleiben fünf Jahre bestehen und Drei-Punkte-Vergehen werden erst nach zehn Jahren wieder gelöscht.

Knapp eine halbe Million Fahrverbote 2016

Dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zufolge waren am 1. Januar 2017 mehr als zehn Millionen Personen im Fahreignungsregister eingetragen. Im Laufe des Jahres 2016 haben nach Angaben des KBA mehr als 4,7 Millionen Personen neue Punkte bekommen, größtenteils für Tempoverstöße.

Mehr als 450.000 Fahrverbote wurden im vergangenen Jahr ausgesprochen. Fast 95.000 Mal ordneten Bußgeldbehörden oder Gerichte die Entziehung der Fahrerlaubnis an.

Einige Marken fallen in den Statistiken übrigens besonders auf. Porsche-Fahrer beispielsweise sammeln am schnellsten Punkte in Flensburg. Im Vergleich dazu fallen Nissan-Fahrer am seltensten negativ auf.

 

Quelle: dpa

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