Der französische PSA-Konzern will noch in diesem Jahr Opel übernehmen. Im letzten Halbjahr ohne der Marke mit dem Blitz stimmte der Gewinn.
Paris - Ob die Opel-Übernahme wirtschaftlichen Erfolg für PSA bringt, wird sich zeigen. Die letzten beiden Quartale ohne der Rüsselsheimer Marke im Portfolioverliefen für den Konzern jedenfalls zufriedenstellend. Im ersten Halbjahr kletterte der Umsatz des Unternehmens im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5 Prozent auf 29,2 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen mit. Den operativen Gewinn aus dem laufenden Geschäft steigerte der Autobauer mit den Marken Peugeot, Citroen um 11,5 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro. Den größten Anteil daran haben höherpreisige SUV-Modelle wie Peugeot 3008 und 5008. Unterm Strich 1,26 Milliarden Euro Gewinn"Wir haben die Entwicklung in allen Sparten verbessert", sagte Finanzchef Jean-Baptiste de Chatillon. Unter dem Strich - also nach Abzug von Zinsen und Steuern - fuhr PSA einen auf die Aktionäre entfallenden Gewinn von 1,26 Milliarden Euro ein. Das entspricht einer Steigerung von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. PSA steht kurz vor der Übernahme des deutschen Autobauers Opel vom US-Konzern General Motors. Die EU-Kommission hatte dem Deal Anfang des Monats seinen Segen erteilt. Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen. Opel/Vauxhall beschäftigt etwa 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland.
Quelle: dpa |
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