Li und Zu reisen von Hongkong aus nach und durch Europa. 55.000 Kilometer insgesamt. Das richige Auto dafür haben sie auch: einen Smart Brabus. Richtig gelesen! Einen Smart.
Peking/China - Seit die Chinesin Zu mit Li zusammen ist, hat sie kaum mehr eine ruhige Minute gehabt – und fast keine Nacht im eigenen Bett geschlafen. Denn ihr Freund hat akutes Reisefieber und fährt gerne Auto. Deshalb hat der chinesische Fotograf bereits die endlos lange Grenze seines Heimatlandes abgefahren und ist jetzt mit seiner Freundin auf einer Rundreise durch Europa – natürlich nicht auf dem direkten Weg. Die beiden fahren durchs Baltikum und Skandinavien, durch Benelux nach Spanien und Portugal, zurück nach Norden durch die Schweiz, Deutschland und Österreich, dann Italien, den Balkan, die Türkei und zuletzt über den Nahen Osten und den Himalaya wieder zurück nach Hongkong. „Bis wir zu wieder zu Hause sind, werden wir in rund 200 Tagen etwa 55.000 Kilometer absolviert und 45 Länder durchfahren haben“, sagt Li. "Ein Auto wie jedes andere"Quelle: Zu/Li Die Fahrt allein ist schon spektakulär genug. Doch sie wird noch absonderlicher, wenn man nach dem Auto der beiden schaut. Denn Zu und Li sind nicht etwa wie gewöhnliche Weltenbummler in einem VW Bus oder einem Unimog unterwegs. Oder wenigstens in einer G-Klasse oder einem Land Cruiser. Die beiden Chinesen fahren ein Smart Brabus. „Warum nicht?“ ist Lis Standardantwort auf die Frage, weshalb sie ausgerechnet mit diesem Wagen unterwegs sind. „Das ist ein Auto wie jedes andere.“ Zumindest wenn es ums Fahren geht, schränkt der Globetrotter ein. Ansonsten hat der Smart in China eine ganz eigene Position. Die einen lieben ihn, weil er sich so leicht individualisieren lässt und man damit aus der Masse heraussticht – in einem Milliardenvolk mit Millionenstädten eine nicht ganz unerhebliche Eigenschaft. Für die Anderen ist er mehr ein Spielzeug und ein richtiges Auto entweder ein SUV oder eine Limousine - auf jeden Fall groß. Quelle: Zu/Li Deshalb haben auch ihre Familien Li und Zu lange Zeit für verrückt gehalten. Doch nachdem sie sich tatsächlich auf den Weg gemacht und sich mal aus Helsinki, Paris und Barcelona gemeldet haben, sieht das anders aus. „So langsam sind sie tatsächlich ein bisschen stolz auf uns“, freuen sich die beiden Fernfahrer. Trotzdem war die Fahrt mit dem Smart bislang nicht ganz ohne, muss Zu einräumen und denkt mit Schaudern an das Packen zurück. Wochenlang hat sie überlegt, was sie alles mitnehmen müssen und können und wie sie es im Auto am besten verstauen. Erst recht, weil sie unterwegs auch campen und sich selbst verpflegen wollten. Und daher mehr als nur zwei Reiseköfferchen notwendig waren. Wegen des hohen Gewichts und des Dachgepäckträgers haben sie vorher etliche Probefahrten gemacht. „Acht Wochen und viele tausend Kilometer waren wir damit auf unterschiedlichsten Straßen unterwegs.“ Smart-Fahrer halten zusammenQuelle: Zu/Li Zumindest auf der ersten Hälfte des Trips hat der Smart Brabus tapfer durchgehalten. Zu und Li sind voll des Lobes für ihren Winzling. „Mehr Auto braucht kein Mensch“, sagt der Fotograf. Und noch mehr freut er sich über die Smart-Familie. Denn wo sie hingekommen sind, wurden sie von anderen Smart-Fahren begrüßt und betreut und hatten gleich Anschluss. Richtig viel Zeit ist den beiden bislang nicht geblieben: „Wir machen eigentlich nur in den Hauptstädten einen Stopp, schauen uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an und sind ansonsten dauernd auf Achse, sonst ist unser Plan kaum zu schaffen“, sagt Zu und klingt ein bisschen gehetzt. Es gibt deshalb Fahrtage, an denen die Tankstopps die einzigen Pausen sind. Aber wenigstens gibt es davon genügend – schließlich hat der Smart nur einen 28-Liter-Tank und muss deshalb an langen Tagen drei- bis viermal an die Box. Unterwegs zu HauseTiefpunkte auf der langen Reise gab es natürlich auch. Zum Beispiel, als ihr Dachgepäckträger gebrochen ist und sie vom wenigen Gepäck nochmal etwas aussortieren mussten. Als ihnen auf der iberischen Halbinsel die Handys geklaut wurden. Oder als sie irgendwo in Skandinavien mal sechs Stunden schweigend an einer Tankstelle saßen, weil sie einfach keine Kraft mehr hatten, um weiter zu fahren, erzählt Li. Quelle: Zu/Li Doch kaum waren sie wieder auf dem Weg, hatten zwei drei Kurven genommen, waren die Strapazen wieder vergessen und sie wurden mit schönen Aussichten und tollen Erlebnissen entschädigt. „Wir lieben es einfach, unterwegs zu sein“, sagen die beiden. Deshalb hatten sie bislang auch nie Heimweh und schauen mit gemischten Gefühlen auf den Tag im November, wenn die Tour mit einem Besuch beim einem Smart-Treffen in Hongkong zu Ende geht. So richtig daheim fühlen sich die beiden nur, wenn sie unterwegs sind. Deshalb ist die Heimat diesmal ja auch nur ein Etappenziel. Sobald sie genügend Geld zusammen haben, wollen sie wieder los. Das nächste Mal nach Nord- und dann nach Südamerika, danach stehen Australien und zum Schluss Afrika auf dem Plan. Mit welchem Auto? „Natürlich mit unserem Smart“, sagt Zu, „Mit was denn sonst?“ Quelle: Spx ***** In eigener Sache: Du willst regelmäßig die besten Auto-News lesen? Dann abonniere unseren wöchentlichen E-Mail-Newsletter oder täglichen Whatsapp-Newsletter (Mo-Fr). Es dauert nur 1 Minute. |