In der vergangenen Woche kündigte VW an, viel Geld in die Elektromobilität zu stecken. Nun nennt der Konzern Ziele: Bis 2020 soll der Absatz um 25 Prozent steigen.
Wolfsburg - Volkswagen setzt sich trotz Dieselskandal und hohen Investitionen in die Elektromobilität ehrgeizige Finanzziele. Der Konzern will nun den Umsatz bis zum Jahr 2020 um mehr als 25 Prozent steigern, wie es am Montag in einer online gestellten Präsentation hieß. Zuvor waren auf einer Investorenveranstaltung im März dieses Jahres von mehr als 20 Prozent die Rede. Die im Dax notierten Vorzugsaktien von VW schnellten um mehr als drei Prozent nach oben. Auch der Vorsteuergewinn des Konzerns soll höher als bisher gedacht ausfallen: Bis 2020 wird ein Plus von mindestens 30 Prozent erwartet. Zuvor sah man das Wachstum bei mindestens 25 Prozent. Für die Aktionäre soll es ebenfalls gut laufen. VW will binnen fünf Jahren die Dividenden-Ausschüttungsquote gemessen am Überschuss auf 30 Prozent steigern. 2016 lag sie den Angaben zufolge bei 20 Prozent. Den Wandel in der Branche will der weltgrößte Autobauer mit zusätzlichen Milliarden-Investitionen in die E-Mobilität bewältigen. In die Entwicklung von Elektroautos, autonomem Fahren, neuen Mobilitätsdiensten und Digitalisierung sollen von 2018 bis 2022 mehr als 34 Milliarden Euro fließen.
Quelle: dpa |