Mit einem Fahrtauglichkeitstest für ältere Autofahrer könnte die Sicherheit auf unseren Straßen erhöht werden. Die Idee findet Zustimmung. 70 Prozent der Führerscheinbesitzer plädieren für eine regelmäßige Untersuchung der Fahrtauglichkeit bei Senioren, wie eine aktuelle Umfrage des Markforschungsinstituts Puls ergab. Die größten Unterschiede bezüglich solch eines Tests ergeben sich beim Alter der Befragten. Nicht verwunderlich: Bei der Gruppe der bis 30-Jährigen plädieren 84 Prozent der Befragten für einen solchen Test, bei den bis 50-Jährigen sind es 75 Prozent und bei den über 50-Jährigen nur noch 53 Prozent. Unterschiedliche Meinungen gibt es auch dazu, ab welchem Alter die regelmäßige Prüfung abgehalten werden soll. Die bis 30-Jährigen halten ein Alter von 63 Jahren für richtig, die bis 50-Jährigen finden 65 Jahre noch ok und die Gruppe der über 50-Jährigen möchte erst mit 70 Jahren kontrolliert werden. Nach Meinung von insgesamt 62 Prozent der rund 1.000 Befragten sollte der Test nicht freiwillig sein, sondern verpflichtend. Statistik: Alte nicht überdurchschnittlich auffällig Wie die Unfallstatistik des statistischen Bundesamts zeigt, sind Senioren keine unfallauffällige Personengruppe: Autofahrer über 65 Jahre sind nur in 13 Prozent aller Fälle Verursacher eines Unfalls mit Personenschaden - bei einem Bevölkerungsanteil von 20 Prozent. Die Altersgruppen zwischen 18 und 55 Jahren sind wesentlich auffälliger.
Quelle: Spotpress |
verfasst am 12.07.2012
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