Der erste Blick auf das neue Design: Ein Jahr nach der Übernahme durch PSA will sich Opel optisch verändern. Der GT X Experimental zeigt, wie das aussehen soll.
Rüsselsheim – Das Jahr 1 seit PSA: Vor zwölf Monaten verkaufte General Motors die Marken Opel und Vauxhall an den Peugeot-Citroën-Konzern (PSA). Die erste Bilanz ist gut. Denn mittlerweile meldete Opel schwarze Zahlen für das erste Halbjahr 2018, zumindest vor Sondereffekten. Jetzt gibt es einen Ausblick in die Zukunft. Die neue Mutter sorgt für ein neues Gesicht. Logisch, das ist in der Biologie ja auch so. Opel will vor dem Jahresende die Studie GT X Experimental vorstellen. Vorab zeigt der Hersteller einen Teil der Front. Bald sollen alle neuen Opel so oder so ähnlich aussehen. Designstudie: Opel experimentiert mit alten NamenQuelle: Opel Zugegeben: Viel gibt es noch nicht zu sehen. Den Großteil des Autos versteckt Opel unter einem Tuch. Aber der kleine Ausschnitt zeigt, dass der Hersteller eine ganz neue Designrichtung einschlägt. Zwischen den Scheinwerfern sitzt eine ebene Fläche, LED-Licht spielt eine große Rolle, Sensoren arbeiten versteckt. Den Kühlergrill verlagert Opel nach unten. Seine geringe Größe deutet an: Strom wird eine wichtige Rolle spielen. Die neue Optik kommt zu einem klugen Zeitpunkt. Der Zukunftsplan „Pace“ sieht vor, alte GM-Plattformen schnellstmöglich abzulösen. Pro Jahr sollen zwei Automodelle auf PSA-Architekturen umziehen. Bis 2024 soll es bei Opel nur noch zwei Plattformen geben. GM-Teile sind bis dahin vollständig ausgemustert. Erste Elemente der Studie könnten schon früher in die Serie gehen. Bis 2020 sind vier elektrifizierte Modelle angekündigt, darunter ein Grandland-X Plug-in-Hybrid und ein E-Corsa. In den folgenden vier Jahren will Opel zu jedem Modell eine elektrifizierte Variante nachreichen. Natürlich erinnert Opel an die glorreiche Vergangenheit der Marke. 1965 stellte der Hersteller die Studie Experimental GT vor, aus der später der Opel GT wurde. Vielleicht ein Zeichen, dass die Serienproduktion greifbar ist. Zeit wird’s – die Studien Monza Concept (2013) und GT Concept (2016) stauben ein, ohne viel zur Serie beigetragen zu haben.
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