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Audi TT Coupé und Roadster Facelift (2018, FV): Erlkönige - Neuer Grill, mehr Leistung für den Audi TT

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Der kleine Sport-Audi steht kurz vor seiner Halbzeit: Zur Jahresmitte 2018 starten die Facelift-Modelle von TT Coupé und TT Roadster. Wir haben zwei Erlkönige erwischt.

Audi TT Roadster Facelift (2018): Front und Seitenschweller werden sportlicher Audi TT Roadster Facelift (2018): Front und Seitenschweller werden sportlicher Quelle: mobile.de | Constantin Bergander

Ingolstadt – Manche Details lassen sich nicht mit Tarnfolie abkleben. Schwarz-weißes Muster auf den Kühlergrills der TT-Erlkönige würde sie eher betonen als verstecken. Deshalb fahren die beiden Versuchsfahrzeuge ein wichtiges Detail des überarbeiteten TT ganz offen spazieren: Der Grill des Facelift-Modells tauscht Querstreben gegen Waben. Die gab es bisher nur beim Topmodell TT RS.

Audi TT Erlkönige: S-Line mit TT-RS-Optik

Neue Heckschürze: Der TT bekommt einen Diffusor zwischen den Endrohren Neue Heckschürze: Der TT bekommt einen Diffusor zwischen den Endrohren Quelle: mobile.de | Constantin Bergander Die beiden halb getarnten Audi sind offensichtlich keine Spitzenmodelle. Der TT RS trägt zwei ovale Endrohrblenden außen in der Heckschürze. Im TTS setzt Audi vier runde Endrohre an gleicher Stelle ein. Die Erlkönige tragen die Rohre eher mittig. Zudem sind Felgen und Bremsen des Coupés zu klein für die großen Motoren.

Es handelt sich also vermutlich um das S-Line-Paket. Eine Ausstattungslinie am normalen TT, bestellbar bereits fürs Basismodell. Das rückt nun optisch ein gutes Stück nach oben. Neben den Waben im Grill gibt es eine neue Frontschürze, die sich an der des TT RS orientiert. Gleiches gilt für die (ungetarnten) Seitenschweller. Am Heck sitzt ein angedeuteter Diffusor. Optisch wird der TT also deutlich flotter.

Am Blech ändert sich zum Facelift nichts. Das Innenraum-Konzept bleibt ebenfalls bestehen: Im TT gibt es keinen zentralen Infotainment-Bildschirm. Alle Daten werden im virtuellen Cockpit angezeigt. Das 12,3-Zoll-Display ersetzt im TT serienmäßig klassische Rundinstrumente. Vermutlich kommt die zweite Generation des Systems mit höherer Auflösung und schnelleren Grafiken zum Einsatz.

Mehr Leistung und bessere Abgase

Am Blech ändert sich zum Facelift nichts am Audi TT Am Blech ändert sich zum Facelift nichts am Audi TT Quelle: mobile.de | Constantin Bergander Die größten Änderungen wird es unter der Haube geben. Ab dem 1. September 2018 gelten in der EU schärfere Partikel-Vorschriften für Benziner. Ein Jahr später ist die Abgasnorm Euro 6d-Temp mit neuen Prüfzyklen für alle Neuwagen bindend. Audi muss die Motoren deshalb gründlich überarbeiten.

Bei allen Benzinern wird es Partikelfilter serienmäßig geben. Den Diesel muss Audi langfristig mit einem SCR-Kat, also einer AdBlue-Einspritzung, ausrüsten. Es ist fraglich, ob der TT dafür ausgelegt ist. Unter Umständen könnte der Selbstzünder (2.0 TDI, 184 PS) daher 2019 gestrichen werden.

Wir erwarten zudem ein Leistungsplus. Der 2,0-Liter-Benziner könnte sich zum Beispiel von 230 auf 245 PS steigern. Möglicherweise bietet Audi optional eine Differenzialsperre für die Version mit Frontantrieb an. Die betagte Sechsgang-S-Tronic (intern: DQ 250) wird wohl von der neuen Siebengang-Version (DQ 381) ersetzt.

Die geringe Tarnung der Erlkönige deutet an: Lange wird es nicht mehr dauern, bis Audi das TT Facelift vorstellt. Vielleicht noch nicht auf dem Genfer Autosalon Anfang März 2018. Aber einen Monat später könnte die Neuauflage auf der Auto Show in New York parken. Der Marktstart würde dann im Herbst 2018 folgen.

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