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Abgasskandal: Ermittlungen gegen Suzuki und Jeep - Niederlande untersuchen Vitara und Grand Cherokee

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In den Niederlanden ermitteln Behörden wegen Ungereimtheiten bei Abgasen gegen die Hersteller Suzuki und Jeep. Grund: zu hohe Stickoxid-Emissionen.

München/Den Haag - In den Niederlanden sind die Autohersteller Suzuki und Fiat Chrysler (FCA) ins Visier der Ermittlungsbehörden geraten. Die SUV-Modelle Suzuki Vitara und Jeep Grand Cherokee stießen mehr Stickoxide aus als erlaubt. Dies sei zwar auch bei anderen Herstellern so. Die hätten jedoch die Gesetzeskonformität ihrer Abgasreinigung nachgewiesen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

FCA und Suzuki haben genau diesen Nachweis demnach nicht geliefert. Deshalb ermittelt nun die niederländische Straßenaufsicht RDW. "Bei 14 Herstellern konnten wir zum Kern der Umstände vordringen und bekamen befriedigende Antworten auf alle Fragen", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den RDW-Manager Maarten Balk. FCA und Suzuki hätten dies bisher nicht ermöglicht.

Suzuki hat der Behörde zufolge ein Software-Update für die nach kurzer Fahrzeit an Wirksamkeit verlierende Abgasreinigung vorgestellt und installiert es gegenwärtig bei den etwa 8.000 in den Niederlanden zugelassenen Vitara. In Japan teilte Suzuki mit: Man sei noch dabei, alle Fakten zu den Vorwürfen zu sammeln. In Tokio gab der Börsenkurs des japanischen Konzerns seit Montag um 4,1 Prozent nach.

Gegen FCA wurden auch in anderen Ländern Vorwürfe erhoben: Deutschland zweifelte italienische Typzulassungen an, Frankreich prüft wegen schwerer Täuschung. Auch in den USA wird ermittelt. Jeep hat für den Grand Cherokee ebenfalls ein Software-Update vorgeschlagen, das die niederländischen Behörden laut "Reuters" bisher nicht überprüfen konnten. Die fragliche Modellvariante wird nicht mehr produziert.

 

Quelle: Reuters

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