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Ratgeber: Das ist der Unterschied zwischen Parken und Halten - Parken, halten, warten: Was ist was im Straßenverkehr

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Wer sein Auto zum Stehen bringt, hält. Doch wann parkt man? Und wie grenzt man das vom Warten ab? Eine kleine Rechtskunde zum ruhenden Verkehr.

Zweimal durchkreuzt, zeigt dieses Schild ein absolutes Halteverbot an. Nur ein Querbalken weist auf ein eingeschränktes Halteverbot hin Zweimal durchkreuzt, zeigt dieses Schild ein absolutes Halteverbot an. Nur ein Querbalken weist auf ein eingeschränktes Halteverbot hin Quelle: dpa/picture-alliance

Essen/Hannover - Halten und Parken gehören für die Autofahrer zum Alltag im Straßenverkehr. Dieser sogenannte ruhende Verkehr ist in der Straßenverkehrs-Ordnung geregelt. Als Halten gilt demnach jede vom Fahrer selbst gewollte Fahrtunterbrechung auf der Fahrbahn oder auf dem Seitenstreifen, erklärt der TÜV Nord. Das kann sein, um etwa andere Fahrgäste ein- oder aussteigen zu lassen.

Dagegen gelten unfreiwillige Stopps laut den straßenverkehrsrechtlichen Vorschriften nicht als Halten. Zum Beispiel dann etwa, wenn Autofahrer an einer roten Ampel, vor einem geschlossenen Bahnübergang, im Stau oder auf Anweisung eines den Straßenverkehr regelnden Polizisten stoppen. Das gilt als Warten.

Für die Definition des Parkens gilt die Drei-Minuten-Regel: Wer sein Fahrzeug verlässt oder länger als drei Minuten hält, der hat sein Fahrzeug geparkt, erläutert der TÜV Nord. Wer sein Auto für weniger als drei Minuten verlässt und in Sichtweite bleibt, sodass er im Bedarfsfall jederzeit wieder in den Verkehr eingreifen kann, der parkt nicht, sondern hält.

Die Unterscheidung zwischen Halten und Parken ist wichtig, weil die Verkehrsregeln unterschiedliche Verbote für das Halten oder Parken vorsehen, etwa das grundsätzliche Halteverbot vor amtlich gekennzeichneten Feuerwehrzufahrten oder das grundsätzliche Parkverbot vor Ein-und Ausfahrten an Grundstücken oder vor und hinter Kreuzungen.

Quelle: dpa

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