Spannung bis zum Ende: Beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fällt die Entscheidung kurz vor Schluss. Der Manthey-Porsche #912 siegt vorm Black-Falcon-Mercedes #4.
Quelle: Stefan Baldauf | SB Medien Nürburg - Erst Starkregen, dann Nebel: Dreieinhalb Stunden vor dem Ende wurde das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring noch einmal spannend. Aus Sicherheitsgründen entschied sich die Rennleitung für eine Unterbrechung. Zu dem Zeitpunkt lag der Black-Falcon-Mercedes #4 mit 4:25 Minuten Vorsprung auf den Manthey-Porsche (#912) an der Spitze. Doch mit dem Neustart um 14:00 Uhr war das vergleichsweise sichere Führungspolster dahin. Der AMG GT mit Adam Christodoulou am Steuer ging Seite an Seite mit Frédéric Makowiecki im Porsche wieder ins Rennen. Das einzige Auto, das zum Zeitpunkt der Unterbrechung mit dem Führenden in einer Runde war. Die beiden konnten sich schnell vom Rest des Feldes absetzen. Von hier aus war es ein Sprint bis zum Schluss. Quelle: Guido Ten Brink | SB Medien Weniger als eine Sekunde trennte die beiden Kontrahenten nach der ersten Runde. Doch schon in Runde zwei nach dem Neustart konnte Makowiecki sich auf dem Grand-Prix-Kurs am Mercedes vorbeibremsen. Christodoulou konnte nach einem Fast-Dreher nur kurz das Tempo halten, letztlich setzte der Porsche sich ab und fuhr zum Sieg. Auf Platz drei fuhr Christodoulous Teamkollege Yelmer Buurman mit dem Black Falcon Nummer 4. Für Manthey und Porsche ist es der erste Sieg seit dem Jahr 2011. Und er kam hart erkämpft. Das Schwester-Fahrzeug mit der Nummer 911 hatte das Rennen angeführt, war jedoch auf einer Ölspur ausgerutscht. Die 912 musste sich nach einem Reifenschaden erst wieder durchs Feld kämpfen und schien die Chance auf den Sieg verloren zu haben. Am Ende lag er 26 Sekunden vor Black Falcon. Das komplette Ergebnis findet Ihr unter www.24h-rennen.de. Quelle: Mit Material von dpa |