Jeep veröffentlicht das erste Bild des Wrangler für Europa. Er unterscheidet sich klar vom bereits gezeigten US-Modell. Doch in weit geringerem Maße als seine Vorgänger.
Frankfurt – Jeep zeigte den neuen Wrangler schon im Herbst auf der LA Motorshow. In Genf erfolgt in der kommenden Woche die Europa-Premiere. Für Wrangler-Fans ist das keine reine Formsache. Oder besser: eine riesige Form-Sache. Der Offroad-Klassiker wird bei uns in Europa anders aussehen als in den Staaten. Das war schon bei den vergangenen Varianten so. Die größten Änderungen gibt es stets an der Front. Bei den vergangenen Generationen wurde der Stoßfänger deutlich breiter und das Wrangler-Gesicht damit plumper. (Etwas) größere Stange, keine Lücken Anders ist auch das Material. Eine Metallstange wie beim US-Modell? Lässt sich maximal bei Einzelzulassungen realisieren. (Groß-)Serienmodellen gibt der Gesetzgeber in dieser Sache keine Chance. Außerdem gestatten die Vorschriften keinen freien Raum über der Stange. Damit kommt der Wrangler mit nahezu bündig abschließenden Kotflügeln zu uns. Kein V6 für Europa. Aber ein Diesel MOTOR-TALK rechnet mit dem 2,2-Liter-Diesel wie es ihn bislang im Jeep Cherokee gab. Dort leistet das Aggregat 185 oder 200 PS. Der Motor dürfte die jüngste Modellpflege überstehen. Die Europa-Variante des zweitgrößten Jeep-SUV Cherokee wird in Genf neben dem Wrangler parken. Am Messestand stehen außerdem zwei Sportmodelle des Grand Cherokee: Der Grand Cherokee S mit 250 PS aus einem 3,0-Liter-Diesel sowie der jenseitige Trackhawk mit 700 PS aus einem Kompressor befeuerten 6,2-Liter-V8. Nur: Bei deren Stoßfänger sieht garantiert niemand so genau hin wie beim neuen Wrangler. |
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