Mercedes zeigt auf der IAA die nächste Elektrostudie. Erste Teaserbilder und ein Video zeigen das Concept EQA als sportlichen Kompakten mit drei Türen.
Stuttgart – Die Salami wird langsam kürzer. Kurz vor ihrer offiziellen Präsentation auf der IAA hat Daimler die dritte Info-Scheibe zur Elektrostudie abgeschnitten. Dass es in Frankfurt ein weiteres EQ-Modell zu sehen gibt, hatte Mercedes schon verraten. Mit einer Frontansicht, einem kurzen Video (siehe unten) und einer Computerzeichnung lässt sich nun erahnen, wie es aussieht. Mercedes zeigt das mögliche EQ-Modell für die Kompaktklasse als schnittigen Zweitürer. Die Front nimmt das bereits vom EQC Concept bekannte Black Panel und die blaue Lichtsignatur auf. Die Leuchtbänder ziehen sich jedoch bis tief in die Frontschürze. Der angetäuschte Kühlergrill verzichtet auf die falschen Lamellen. Mercedes Concept EQA: Dreitürer auf der IAAQuelle: Daimler Dass Mercedes die EQA-Studie als Zwei- bzw. Dreitürer an den IAA-Stand stellt, ist wohl dem Showeffekt geschuldet. Bis zu einem möglichen Serienstart dürften noch zwei Türen hinzukommen. Aus praktischen Gründen. Schließlich bringt die Elektroplattform von Mercedes die Akkus im Boden unter. Das schafft Platz, den man mit vier Türen besser nutzen kann. Für welche Reichweite die Akkus reichen werden, erfahren wir erst zur IAA. Vermutlich wird es etwas weniger als beim EQC Konzept, das mit einem 70-kWh-Akku rund 500 Kilometer schaffen soll. Dort steckt an jeder Achse ein Elektromotor, die Gesamtleistung liegt bei bis zu 300 kW (408 PS). Das Concept EQA wird sich sicher mit weniger zufrieden geben. Ob das nächste EQ-Modell überhaupt ein klassischer Kompakter nach Vorbild der A-Klasse wird, bleibt abzuwarten. 2019 soll die EQ-Familie ihr erstes serienmäßiges Mitglied bekommen. Angelehnt an das Concept EQC wird es ein SUV sein. Für den EQA ist ebenfalls eine SUV-Karosse vorstellbar, vor 2020 rechnen wir allerdings nicht damit. |