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Entgangene Steuereinnahmen durch falsche CO2-Angaben - Studie: Deutschland entgehen 1,2 Milliarden wegen falscher CO2-Werte

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Die Berechnung der Steuerabgaben für Kraftfahrzeuge richtet sich in Deutschland nach dem CO2-Ausstoß. Einer Studie im Auftrag der Grünen zufolge entgehen dem Fiskus 1,2 Milliarden Euro Steuereinnahmen.

Laut einer Studie im Auftrag der Grünen entgehen dem Bund 1,2 Milliarden Euro Steuereinnahmen Laut einer Studie im Auftrag der Grünen entgehen dem Bund 1,2 Milliarden Euro Steuereinnahmen Quelle: dpa / Picture Alliance

Brüssel/Berlin - Die Abgastricks der Autohersteller reißen nach einer Studie im Auftrag der Grünen Löcher in Milliardenhöhe in den Steuerkassen. Allein in Deutschland sind dem Fiskus demnach im Jahr 2016 knapp 1,2 Milliarden Euro an Kfz-Steuereinnahmen entgangen, weil Autos auf Basis falscher CO2-Werte besteuert wurden, wie aus einer am Samstag veröffentlichten Studie im Auftrag der Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament hervorgeht.

"Abgastricks der Autohersteller" schönen CO2-Angaben

Danach hätten 2016 elf EU-Staaten knapp 11,3 Milliarden Euro verloren. Zwischen den Jahren 2010 und 2016 beliefen sich die Steuerausfälle der Studie zufolge auf insgesamt gut 46 Milliarden Euro - davon entfielen gut 4 Milliarden Euro auf Deutschland.

Die Kfz-Steuer richtet sich in Ländern wie Deutschland auch nach dem Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2). Weil Abgaswerte häufig zu niedrig angeben wurden, sind dem Staat der Studie zufolge Milliarden entgangen. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet.

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