Alles lässt Suzuki noch nicht raus bei der IAA-Premiere des Swift Sport. Aber immerhin dies: Schlanke 140 PS treffen auf noch schlankere 1.045 Kilogramm. Banzai!
Frankfurt – Wer dem Schulhof entwachsen ist und nicht mehr in jeder großen Pause beim Autoquartett gewinnen muss, weiß: Autofahren darf auch einfach Spaß machen, ganz ohne Superlative. Dafür braucht es keine unbezahlbaren Traumsportwagen oder übermotorisierte Vertreterkombis. Ein wendiger, leichter Kleinwagen mit etwas Extraleistung geht auch lustig um die Kurve – und ist bezahlbar. Solche Autos bekommt man seit mehr als 30 Jahren bei Suzuki. Klar, dass es vom neuen Swift wieder eine Sportversion geben wird. Die macht einiges anders als der direkte Vorgänger. Der 1,6-Liter-Sauger mit 136 PS hat ausgedient. Mehr Leistung, mehr Drehmoment Ein großes Plus bietet die aktuelle Suzuki-Architektur den Swift-Sport-Entwicklern: Wie auch Ignis und Baleno wiegt der neue Swift wirklich wenig. 840 Kilo sind es leer und trocken beim Basismodell. Fahrfertig, also mit Flüssigkeiten befüllt und mit 75-kg-Normfahrer bestückt, kommt der neue Suzuki Swift Sport auf 1.045 Kilo. Das sind 85 Kilo weniger als bisher, trotz fünf statt drei Türen - bei etwas mehr Leistung und deutlich mehr Drehmoment. Zum Spaß das Leistungsgewicht: 7,46 Kilo pro PS. Ein gutes Kilo mehr also als beim gerade ausgelaufenen Ford Fiesta ST. Fahrleistungen veröffentlicht Suzuki noch nicht, dafür einen kombinierten Normverbrauch von 5,5 l/100 km. Wer die aktuelle Suzuki-Palette kennt, weiß: Man kann mit den leichten Autos in die Nähe der Normwerte fahren. Aber wer kauft schon dafür ein Sportmodell. Die Markteinführung des neuen Swift Sport plant Suzuki für das Frühjahr 2018 ein. Der Vorgänger kostete 18.500 Euro. Der Neue landet vermutlich knapp darüber. |
