Subaru soll falsche Verbrauchsangaben für einige Modelle geliefert haben. Nur in Japan und eher nicht aus Absicht. Doch der Vorfall führt zu einem Wechsel an der Spitze.
Quelle: dpa / Picture Alliance Tokio – Verglichen mit dem Abgas-Skandal um die VW-Konzernmarken mag die Sache unbedeutend wirken: Subaru soll für einige Modellvarianten von Impreza, Outback und Forester falsche Verbrauchsangaben geliefert haben. Der Fall scheint ausschließlich Fahrzeuge für den japanischen Markt zu betreffen, insgesamt geht man von 1.551 Autos aus. Aktuell sieht es so aus, als würden die falschen Werte auf Flüchtigkeitsfehler zurückgehen, nicht etwa auf betrügerische Absichten. Ex-CEO bleibt. Und leitet die UntersuchungskommissionQuelle: dpa / Picture Alliance Dennoch schlägt der Fall in Japan hohe Wellen. Und führt nun zu einer Umbesetzung an der Unternehmensspitze: Subarus bisheriger Präsident und CEO Yasuyuki Yoshinaga räumt den operativen Chefsessel für Tomomi Nakamura. Yoshinaga bleibt dem Hersteller als Vorstandsvorsitzender erhalten. Wenngleich der Skandal die Absetzung des bisherigen Geschäftsführers nach sich zog, wird Yoshinga offenbar nicht für die Vorgänge verantwortlich gemacht. Im Gegenteil: Er leitet die Untersuchungskommission zu diesem Fall und wird weiterhin den Bereichen Compliance und Qualitätskontrolle vorstehen. |