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Timo Glock: Motorsport-Rennserie für Frauen einführen - Wer Benzin im Blut hat, gehört hinters Steuer

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Frauen sucht man im Motorsport mit der Lupe. In der Formel 1 sind Frauen zwar zugelassen, zum Renneinsatz wurde in den vergangenen 20 Jahren keine berufen.

Eine Motorsport-Rennserie für Frauen? Diese Idee äußerte jüngst der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Timo Glock Eine Motorsport-Rennserie für Frauen? Diese Idee äußerte jüngst der ehemalige Formel-1-Rennfahrer Timo Glock Quelle: Picture-Alliance

Düsseldorf - Der frühere Formel-1-Fahrer Timo Glock hat eine Motorsport-Rennserie für Frauen angeregt. "Die Frage ist, ob man parallel eine Frauen-DTM oder eine Frauen-Formel-1 einführt. Wie beim Männer- und Frauen-Fußball", sagte Glock der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). "Ich weiß nicht, ob es genügend gibt, die es machen oder sich trauen würden. Aber in fast jeder Sportart gibt es etwas Dementsprechendes", sagte Glock. Der 36-jährige Glock fährt momentan im Deutschen Tourenwagen-Masters für BMW.

In der Formel 1 sind weibliche Fahrer grundsätzlich zugelassen. Bis über das freie Training hinaus ließ man bis heute allerdings keine. Die britische Rennfahrerin Susie Wolff war von 2012 bis 2015 Test- und Entwicklungsfahrerin für das Williams-Team. 2014 nahm sie in Großbritannien und Deutschland immerhin je einmal am Freien Training teil. Damit war sie die erste Frau seit mehr als 20 Jahren, die an einem Rennwochenende zum Einsatz kam. Zuletzt war das 1992 der Italienerin Giovanna Amati gelungen.

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Quelle: dpa

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