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Anzugsdrehmoment, noch eine Frage

Themenstarteram 12. März 2024 um 7:46

Beim BMW X2 (u.v.a) gibt es je Rad eine Diebstahlsicherungs-Spezialschraube, für die ein spezieller Einsatz verwendet werden muß. Der Einsatz kann mit der 17er Nuß betätigt werden.

Einige Kilometer nach dem Reifenwechsel bei einem Fachbetrieb habe ich die Radschrauben, wie empfohlen, mit dem Drehmomentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehomoment überprüft. Dabei ist mir aufgefallen, daß genau bei den 4 Spezialschrauben das Drehmoment nicht erreicht war. Die anderen waren i.O.

Ist das so üblich, sinnvoll oder richtig?

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46 Antworten

Nö, bei mir die Schlossschrauben gleich fest wie alle anderen.

Nein, das ist eigentlich nicht so üblich. Üblich ist, dass alle Radschrauben mit dem gleichen Drehmoment angezogen werden.

Hier hat der Fachbetrieb nicht fachgerecht gearbeitet. Womöglich wurden die regulären Schrauben mit dem Schlagschrauber bearbeitet und für die Schloßsicherungen dann ein Drehmomentschlüssel, mit falsch eingestelltem Drehmoment, verwendet?

Bei normalen Radschrauben sind die Werkstätten nicht wirklich zimperlich, aber bei den Schloßsicherungen schon eher. Diese werden gerne mal "vernudelt", was zu Reklamationen führt, und sind dann nicht mehr brauchbar. ;).

Beim X2 wird es genauso sein wie beim X1, und da schreibt die Bedienungsanleitung auch für die Diebstahlsicherungen explizit 140 Nm vor wie für alle anderen Schrauben.

Drehmoment normale Radschrauben
Drehmoment Diebstahlsicherung

Ich denke der Reifenbetrieb hat die Sicherheitsschrauben absichtlich nicht ganz so fest angezogen, da es bei denen durchaus vorkommen kann das beim lösen das Werkzeug an der Kontur abbricht, vor allem wenn die Schraube längere Zeit nicht gelöst war. Ich vertraue der mMn zu feinen Kontur auch nicht so recht und habe die gegen normale Radschrauben ersetzt. Wohne aber auch nicht an der Ostgrenze unseres Landes. ;)

Warum Sicherheitsschrauben? Meine habe ich in der Mülltonne entsorgt. Hatte mit einer Schraube Schwierigkeiten. Wenn die Felgen gestohlen werden sind sie sowieso versichert.

Die bringen sowieso nur was gegen Langeweiler. Jeder Profidieb hat den passenden Satz am Mann.

Zitat:

@beppy schrieb am 12. März 2024 um 14:36:49 Uhr:

Warum Sicherheitsschrauben? Meine habe ich in der Mülltonne entsorgt. Hatte mit einer Schraube Schwierigkeiten. Wenn die Felgen gestohlen werden sind sie sowieso versichert.

Toll, wenn sie einem gerade nicht @home gestohlen werden. ... und toll wenn es die selben Felgen nicht mehr nachzukaufen gibt oder mit wochenlangen Lieferzeiten glänzen.

BBS RS?

Geht's noch häß....? ... den "Spaß" kannst Du schon bei vielen optionalen "Werksfelgen" haben ... und es sind dann ja nicht nur die Felgen weg.

Naja, die optionalen Werksfelgen gibt's in der Regel sehr lange zu kaufen. Nach ein paar Jahren hat jeder Gelegenheitsdeppendieb die passenden Aufsätze für die Felgenschlösser. Die Dinger bringen nichts, außer Frust.

Themenstarteram 13. März 2024 um 15:20

Sie bringen etwas mehr Zeitaufwand für den Dieb. Er muss sich etwas länger am Auto aufhalten und probieren was passt. Das kann ein wenig abschrecken. Viel ist das nicht aber es ist auch nicht nichts.

Ich habe leider feststellen müssen, das die Felgenschlösser in den letzten Jahren immer schlechter geworden sind.

Und zwar gehen die Adapter zum öffnen, nicht mehr tief genug in die Schrauben. Deshalb rutschen sie irgendwann drüber und gehen nicht mehr auf. Aus diesem Grund, werden bei mir nach jedem Fahrzeugkauf, als erstes die Felgenschlösser entsorgt.

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 13. März 2024 um 14:56:16 Uhr:

Naja, die optionalen Werksfelgen gibt's in der Regel sehr lange zu kaufen.

Da habe ich schon einige Leute jammern hören. Eine kaputte Felge, wenige jahre, kein Nachkauf möglich ... kompletten Satz (anderer) Felgen kaufen. Bitter und je "sondereditioniger" desto riskanter die Felgenwahl.

Felgenschlösser gibt es solche und solche. Würde drauf achten, das der Adapter tief greift und das Design hohe Kräfte zulässt.

Ansonsten: Auto mit Neigungswinkelalarmanlage und den Schitt weglassen, nervt nur beim Räder wechseln. Bei MB oder BMW dürfte sowas kein Problem sein, eine Felge nachzukaufen. Wenn man natürlich z.b. von franzsösischen Herstellern kauft, die alle 2 Wochen ne neue Sonderedition bringen... Bei sowas sollte man sowieso nicht zugreifen, weil die speziellen Sitzbezüge oder Innenraumteile ebenso nicht erhältlich sind...

Letztlich gibts aber noch die Bucht. Kann mir nicht vorstellen, da eine spezielle Felge nicht zu bekommen.

Wie schon erwähnt ist das Auto versichert und die einfache Teilkasko deckt den Diebstahl der Räder schon ab. Und jetzt bitte nicht meckern, das der Zustand der Reifen nach Verschleiß abgerechnet wird. Das ist ja wohl fair. Der Kunde hat einen Vorteil mit neuen Reifen, statt 3 Jahre Alten, die halb abgefahren sind.

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