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Das Auto und die liebe Konnektivität mit dem Hersteller
Hallo Leute.
Ich frage mich ob es eigentlich einen Weg gibt, das Auto im Falle eines Falles (Großangelegter Hackerangriff auf VW Fahrzeuge z.B.) komplett von der Konnektivität zu trennen (Also alles was funkt komplett abzuschalten) also Dinge wie eCall, und jegliche weitere Konnektivität, die eine Verbindung nach außen darstellen?
Ich denk da an 3 Mögliche Wege:
Das Konnektivitätssteuergerät abschalten (Für den Kunden/Fahrer nicht möglich und die Werkstatt kanns glaub ich auch nicht)
Das Konnektivitätssteuergerät ausbauen (Wei nicht ob das dann zu permanenten Fehlermeldungen fürht/Die Kiste dann noch fährt
Die Antenne vom Konnektivitätssteuergerät abschirmen (Dann hätte das Fahrzeg keinen Empfang mehr) weiß aber icht in wie weit es 100%ig möglich ist da was abzuschirmen
Jetzt wollte ich mal wissen was ihr dazu sagt.
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26 Antworten
Hallo,
das ist wie bei einem ABC-Angriff.
- Atemschutzmaske aufsetzen
- in Erdmulde legen
- mit Schutzplane bedecken
Falls Du noch von 21 bis 27 durchzählen kannst, hat Dein Bulli den Schlag überstanden.
Das Dach mit Alu verkleiden soll auch helfen.;)
Hannes
Nana, ich denke mal wir sollten doch ernst bleiben hier, ich kann wohl da ich beruflich mit Software zu tun hab das
Risikoeines solchen Angriffs sehr gut einschätzen, aber da ist es wie mit Corona, wenn ich vor zwei Jahren gesagt hätte, was wir nun haben, hätte mich jeder für verrückt gehalten. Ganz dem Motto nach: Es ist solange unmöglich bis es dann passiert. Aber ich seh schon, im muss wieder selber rumprobieren, naja, macht ja auch Spaß.
:confused: Warum kauft man sich dann überhaupt erst was, was man doch eigentlich gar nicht will ? :confused:
Ist doch nur rausgeworfenes Geld, wenn man's dann doch wieder ausbaut . . . oder bringt das soviel Geld als Gebrauchtteil ?
Hab mein Auto z.B. extra ohne Servolenkung gekauft, und nicht eins mit Servo, um die dann wieder auszubauen ;-)
Und wenn mir ein Funksignal von außen nicht gefällt . . . schalt ich beim Sendersuchlauf einfach weiter . . . oder leg 'ne Cassette ein :D
Nachtrag/Antwort zu unten :
Die Mutti von Motor-Talk ist doch mobile.de . . . da findet sich bestimmt noch ein Gebrauchtwagen (ok, elektrische dann doch nicht soo viele ältere), der sowas noch nicht drin hat. Und günstiger isses dann auch noch ---> win-win ;-)
Bin auch nicht begeistert von allem möglichem sog. "Fortschritt", nur weil er möglich ist, hab da ja schonmal was dazu geschrieben :
https://www.motor-talk.de/.../...et-wachsen-zusammen-t6487595.html?...
"Freude am Fahren" zu haben geht auch mi 'nem älteren Auto ganz gut ---> und was erst gar nicht dran ist, kann auch nie kaputtgehen :)
Freundin hat ein Auto mit Wegfahrsperre (von 2004, das klaut eh keiner mehr. Aber trotzdem schon so "modern", daß man die nur recht aufwendig rausprogrammieren könnte) . . . ist dann schon echt doof, wenn einem das eigene Auto die Abfahrt verweigert . . . schon 2x passiert . . . sowas muß ja echt nicht sein !
Man sollt's schon selber entscheiden dürfen, welche "Gimmicks" man nutzt/nutzen möchte, und welche nicht.
Ansonsten ---> Augen auf beim Autokauf ! Und so'n Zeugs einfach "im Regal liegen lassen", auch mit älteren Autos kommt man von A nach B :)
Wenn das bei neuen Autos mit dem "Ohne kaufen" noch gehen würde:https://www.vkb.de/content/magazin/auto-reise/ecall-pflicht/
Ergo: Funke ist auf jeden Fall an Bord, bei allen neuen Open Source ist deren Firmware nicht, ob Hintertür für Hersteller oder sonstige z.B. um stille Updates einzuspielen vorhanden ist, oder nicht, ist nicht (Ohne erheblichen Aufwand und Reverse Engineering) nachzuprüfen.
Ich finde es ja sowieso toll dass die EU sich mal wieder solche Sorgen um ihre Bürger macht, dass gleich alle Sicherheitsbedenken übergangen werden, nur um den Autofahrer dann mit einem automatischen Notruf zu beglücken, der kaum Vor aber etliche Nachteile mit sich bringt, wir haben hier in Deutschland ja solch endlose Steppen dass es sicherlich bei einem Unfall keiner merken würde. Und jetzt wundern die sich warum ihr System bei weitem nicht so viel bringt, wie sie dachten, hätte ich gleich sagen können...
Den Ansatz mal anders sehen: ... wenn ich die Kommunikation abgeschaltet aber das Fahrzeug anbekomme ... dann ist es nicht mehr ortbar .... egal ob es nach Neapel, Kiev oder Buxtehude bewegt wird ;)
Davor müsste manaber bei jedem Auto Angst haben, das nicht ortbar ist, also allen älteren.
Außerdem hilft dagegen: Mini GPS Sender irgendwo verstecken, ist die beste Methode da jemand ders klauen will
damit ganz sicher nicht rechnet.
Ist wie bei den Bootsmotoren. Willste verhindern dass dir den einer klaut, montier einfach ein Paar Kabel um den Motor rum dran, am besten so dass es logisch ausieht, und sie werden ihn in Ruhe lassen, da sie die Kabel nicht zuordnen können.
Was die ganzen Kommunikationssysteme angeht: Ich bin mir sicher dass die wissen wie man sowas abschaltet, im Zweifelsfall stören die halt per Störsender das GPS oder das GSM...
Zitat:
@Elias2000 schrieb am 21. Januar 2021 um 14:47:37 Uhr:
Hallo Leute.
Ich frage mich ob es eigentlich einen Weg gibt, das Auto im Falle eines Falles (Großangelegter Hackerangriff auf VW Fahrzeuge z.B.) komplett von der Konnektivität zu trennen (Also alles was funkt komplett abzuschalten) also Dinge wie eCall, und jegliche weitere Konnektivität, die eine Verbindung nach außen darstellen?
Wenn der Hackerangriff erst erfolgt ist, brauchst du vermutlich nicht mehr über Abschalten nachdenken (da unten im Graben ;) )
Also wenn schon, dann besser sofort abschalten!
Nutzen zum gefunden werden nach Unfall ist m.E. vernachlässigbar und nach Klau ungefähr Null, die Diebe sind doch auch nicht blöd.
Da ich sowas gar nicht erst gekauft habe, weiß ich leider auch nicht, wie das abzuschalten geht, aber vielleicht gibt es ja einen Anspruch des Käufers, dass der Hersteller auf Verlangen trennt - der Besitzer hat ja Datenschutz-Rechte.
Die SOS-Funktion ist seit 2018 gesetzlich verpflichtend.
Und nein, wenn man nachts oder irgendwo in der Pampa verunglückt oder einen Herzinfakt bekommt nützt es nichts wenn nach 30 Minuten oder gar 2 Stunden mal einer vorbeifährt. ... ja, u.U. wirklich vorbeifährt. Es gibt landstriche wo es eh schon 20 Minuten dauert bis Rettungskräfte anrücken.
Ich würde mir das feature 8noch) nicht bewusst kaufen ... für sinnvoll halte ich es trotzdem.
Zitat:
Die SOS-Funktion ist seit 2018 gesetzlich verpflichtend.
Und genau da liegt das Problem. Wenn die sowas freiwillig anbieten ist es ja ok,
aber jedes Auto auf deutsch gesagt zu verwanzen mit einer Kommunikationsbox dessen Software du
nicht gesehen hast, ist eher was was zur DDR passt als zu Deutschland, wobei sie beide ja sowieso immer weiter angleichen, jezt brauchste ja auch schon fürn Ausweis Fingerabdrücke, ohne Grund und ohne Not...
Das Problem ist, bei Privatautos gehts ja einfach, indem man einfach eine alte Kiste fährt, aber was machste bei Firmenwagen, die sind meist geleast und immer ziemlich neu leider. Und dran rumschrauben darf man auch nicht einfach.
Zitat:
@Elias2000 schrieb am 21. Januar 2021 um 14:47:37 Uhr:
Jetzt wollte ich mal wissen was ihr dazu sagt.
Deine Sorgen müsst ich haben, ehrlich! :o
Das ist schon lange ein bekannter Schwachpunkt und ich habe mal ein Doku gesehen wo ein Hacker ein Auto ferngesteuert abstellen konnte. War auf einem Testgelände und das hätte auch die Autobahn sein können.
Auf die Frage was sonst noch alles "geht", kam die Antwort alles was nicht abgeschirmt ist. Und es ist so gut wie nichts wie in einem Sicherheitstrackt abgeschirmt.
Denke mal früher oder später kommen auch mal "Dongles" die ermöglichen solche Funktionen abzustellen.
Nevertheless: es ist nach wie vor ein Sicherheitsrisiko, die Autohersteller sind da sehr schlampig unterwegs.
Das wäre eigentlich eine Marktlücke!
Anmerkung: Neider sollen es sein lassen von einem Luxusproblem zu sprechen. Es ist ein Sicherheitsrisiko!
Zitat:
Denke mal früher oder später kommen auch mal "Dongles" die ermöglichen solche Funktionen abzustellen.
Diese Dongles gibt es schon, aber nur in den Entwicklungsabteilungen, und da das kein französisches Auto, sondern VW Schrott ist, nutzt dir da ein Adapter aus Frankreich nix. Ansonsten könnte man es nicht nur abstellen sondern auch genau so konfiguerieren, wie man das will, z.B. auch so dass es im "Send only mode" ist, dann kommst du (Hoffentlich) als Hacker von aussen nicht an das Modul dran, da es nur sendet aber nicht mehr empfängt (Du kannst im Falle eines Notrufs dann die Dame am anderen Ende auch nciht mehr hören). Auch kann man es so konfigurieren dass es z.B. nach einem Unfall per Lautsprecher auffordert die SOS Taste 5 mal hintereinander zu drücken. Passiert das innherhalb von 10 Sekunden nicht, wird der Notruf ausgelöst, aber das ist nicht dem eCall Gesetz konform, das schreibt vor dass das sofort passieren muss, ohne dass der Fahrar nach dem Unfall da noch was machen kann, auch wenn der quietschfideel neben dem Wrack steht.
Ich habe damals ja schon als ich mal mit dem Prototypen gefragt hab bei französischen Herstellernerheblich bessere Erfahrungen gemacht (Und einiges mehr an Info bekommen) als bei deutschen, die deutschen sind leider immer sehr hochnäsig und arrogant, ein Grund für mich warum man von denen nix kaufen sollte. Daher hab ich auch das Wissen über die ganzen Systeme mittlerweile, erstaunlich wie viele Funktionen in so einem Auto stecken, die wir nie zu Gesicht kriegen, da sie in der Software nicht aktiviert sind.
Es ist mit eCall und diesen ganzen Gesetzen in Richtung Konnektivität auf jeden Fall das selbe wie mit der Fingerabdruckpflicht in Ausweisen und Reisepässen; Es bringt eigentlich garnix, aber die EU bildet sich shalt ein es müsse so ein, also muss man mitmachen. Wenns danach schei**e ist weil sich die Hacker nen Ast freuen wirds vielleicht irgendwann wieder aufgehoben, oder auch nicht, aber solange bleibt dir garnichts anderes übrig als mehr oder weniger mitzumachen.
Ich finde langsam wirklich man sollte diese ganzen verantwortungslosen Personen aus Posten entfernen die ein Höchstmaß an Verantwortung erfordern, sowas kann auch mal richtig gehörig schief gehen, bei Corona ist das ja zum Teil schon passiert.
Zitat:
@Elias2000 schrieb am 22. Januar 2021 um 12:10:22 Uhr:
Zitat:
Die SOS-Funktion ist seit 2018 gesetzlich verpflichtend.
Und genau da liegt das Problem. Wenn die sowas freiwillig anbieten ist es ja ok,
aber jedes Auto auf deutsch gesagt zu verwanzen mit einer Kommunikationsbox dessen Software du
nicht gesehen hast,
Weisst Du von was ich alles Softwaren noch nicht gesehen habe oder deren Quellcode nicht verstehe?
... unter gleich einem riesigen Pack div. softwaren schreibe ich gerade DIESEN Beitrag. Mit dem Smartphone wird es sicher noch mal unklarer.
Zitat:
Das Problem ist, bei Privatautos gehts ja einfach, indem man einfach eine alte Kiste fährt, aber was machste bei Firmenwagen, die sind meist geleast und immer ziemlich neu leider. Und dran rumschrauben darf man auch nicht einfach.
und gerade über den Firmenwagen muss ich mir am wenigsten den Kopf zerbrechen ... der läuft unter "Fa. Maier&Chaos"
Zitat:
"Fa. Maier&Chaos"
Ich weiß ja nicht woher du unseren Firmennamen hast, scheint schon sehr bekannt zu sein:D
Aber wenn einer die Kiste an die Wand fährt z.B. durch Hack, sitze immernoch ich drin...
Vergiss bitte nicht: Wenn ein Hacker meine Pornos klauen will, soll er das vom Smartphone oder
Computer tun, meinetwegen, wenns ihm Spaß macht... Wichtiges ist da nicht drauf.
Aber mein Smartphone hat auch keine 200Ps, und fährt auch keine 180.