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Fahrstil und Verbrauch beim WoMo

Themenstarteram 13. Juni 2010 um 13:51

Hallo,

ich habe hier letztens einen Thread über einen L300 mit Alkoven eröffnet.

Wie dort zu lesen ist habe ich das Teil gekauft.

Habe jetzt auch meine erste Ausfahrt hinter mir. 3 Tage Bodensee und zurück.

Lief alles ganz wunderbar.

Der Verbrauch liegt nun nach zurückgelegten 500km bei 10,5 l.

Ich habe stets versucht in so hohen Gängen wie möglich zu fahren. Sobald es jedoch vibriert hat habe ich wieder in den kleineren Gang geschalten.

Der L300 hat 5 Gänge. Ich habe bemerkt, dass der L300 sehr viel schlechter zu beschleunigen ist als ein normaler PKW, ist ja auch verständlich.

Macht es dann Sinn früh in den nächst höheren Gang hochzuschalten, oder sollte man lieber etwas länger imkleineren Gang fahren.

Also ich möchte die Sache unter dem Aspekt des Verbrauches beantwortet haben, andere Aspekte sollen erstmal als sekundär erachtet werden.

Ich habe etwa so geschaltet:

1. Gang bis 15km/h

2. Gang 15 bis 35km/h

3. Gang 35 bis 45km/h

4. Gang 45 bis 75 km/h

5. Gang 75 bis 100 km/h (schneller bin ich meist nicht gefahren)

Dann habe ich noch eine prinzipielle Frage. Sehe ich das richtig wenn ich folgende annehme.

Wenn man im höheren Gang das Gaspedal etwas mehr durchdrücken muss um die gleiche Geschwindigkeit zu halten als im nächst kleineren Gang, kannn es dann sein dass man dennoch weniger Kraftstoff verbraucht, da man im höheren Gang ja mit geringer Drehzahl fährt (bei gleicher Geschwindigkeit).

Meine Vorstellugn ist eben dass der Kraftstoffverbrauch davon abhängt wei weit man das Gaspedal durchdrückt und auf welcher Drehzahl (also wie oft Kraftstoff angesaugt udn verbaucht wird) der Motor läuft abhängt.

Ist das richti gso?

Wenn dem so wäre, dann kann es ja durchaus unter dem Aspekts des Kraftstoffverbrauchs Sinn machen in den nächst höhren Gang zu schalten, auch wenn man dann das Gaspedal etwas stärker durchdrücken muss. Es muss natürlich nicht zwangsläufig Sinn machen, sondern nur dann wenn der Effekt des stärkeren Durchdrückens des Gaspedals den Effekt der niedrigeren Drehzahl nicht kompensiert.

 

Freue mich auf Antworten!

Daniel

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8 Antworten

Hallo,

Allgemein gilt, daß man günstige Verbräuche im Bereich des höchsten Drehmoments erreicht.

Welcher Drehzahl das bei Dir entspricht kann ich nicht sagen.

Denke aber, daß der höhere Gang in der Regel der günstigere ist, sofern der Motor einwandfrei rund läuft.

Liebe Grüße

den 2. würd ich kurz über 25 rein schubsen und den 5 im stadtzyklus bei 50.

Hallo Daniel,

ohne die techn. Daten deines Autos zu kennen, empfehle ich dir auch den Motor im Bereich zwischen max. Drehmoment und max. Leistung drehen zu lassen. Hohe Gänge in niedrigen Drehzahlen mit viel Druck aufs Gaspedal bringen nichts.

Mein Teilintegrierter mit meist 3500 Kg Gewicht rollt mit ca. 9 L/100 Km wenn ich den 1. Gang zum Anfahren (2 Fahrzeuglängen), den 2. bis 25, 3. bis 40, 4. 70 und darüber den 5. Gang. Damit sind der Motor (2,8 l Turbodiesel) und ich zufrieden.

Viel Spaß beim Spritsparen wüncht dir

Wolfgang

am 14. Juni 2010 um 8:05

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

Hallo,

Allgemein gilt, daß man günstige Verbräuche im Bereich des höchsten Drehmoments erreicht.

Welcher Drehzahl das bei Dir entspricht kann ich nicht sagen.

Denke aber, daß der höhere Gang in der Regel der günstigere ist, sofern der Motor einwandfrei rund läuft.

Liebe Grüße

Dies gilt nicht allgemein, sondern speziell dann, wenn ich das höchste Drehmoment abrufe.

Wenn ich weder das höchste Drehmoment noch die höchste Leistung benötigte gilt allgemein, dass ich im Betriebszustand mit der niedrigsten Drehzahl auch den niedrigsten Verbrauch erzielen kann.

Die niedrigste Drehzahl sollte aber nicht der alleinige Parameter sein.

Wenn ich im höchstmöglichen Gang fahre, den Motor dabei nicht `quäle´ und ich trotzdem in diesem dann gewählten Gang noch eine Drehmoment-/Leistungsreserve habe (kann noch beschleunigen), und selbstverständlich dann der Motor nicht `ruckeln´, dann dürfte es gut sein.

Das höchste Drehmoment bedeutet allerdings nicht, das beste Drehmoment. Wenn ein Fahrzeug als Womo umgerüstet wurde, verschiebt sich aufgrund der Aufbauten und des Gewichts das beste Drehmoment in einen anderen Bereich. Falls vom Herstller hier keine Angaben zu bekommen sind, würde ich mir, falls nicht schon einer verbaut ist, einen Drehzahlmesser einbauen, und mal die entsprechenden Drehzahlen auf immer der gleichen Strecke befahren. Sprich: Eine Landstraße aussuchen, und diese mit der bisherigen Drehzahl fahren - tanken erneut mit erhöhter Drehzahl fahren - tanken - wieder fahren mit niedrigerer Drehzahl. Es ist zwar etwas umständlich und auch nicht gerade Umweltfreundlich, aber auf lange Sicht die einzige Möglichkeit, deinen Spritverbrauch zu senken.

Weiterhin solltest Du eien einfachen Tempomaten beschaffen, den du auf Strecken mit mehr als 200 m länge nutzen kannst. Dies spart bis zu einem Liter Sprit auf größeren Strecken. Bei meinem Ducato (3,85 To) brachte der Tempomat 1,2 Ltr. Dieselersparnis/ 100 km  auf der Strecke nach Kroatien.

Gruß

Hallo,

ich habe leider wenig Daten zu dem Fzg gefunden (z.B. Motortyp, Turbo- Saugdiesen...) allerdings würde ich mir über die Schaltpunkte weniger Gedanken machen.

Denn in der Ebene sind die Beschleunigungsphasen eher kurz und auf der Autobahn fährst du eh im höchsten Gang, somit hängt der Verbrauch einzig und allein von der gefahrenen Geschwindigkeit ab!

Ob du dann etwas schneller langsamer Beschleunigt hast wirst du nicht mehr rausmessen können.

Ansonsten gilt natürlich: je niedriger die Drehzahl desto weniger Spritverbrauch, wenn es ruckelt/brummt/dröhnt einen runter schalten.

@taucherhorst: Das mit dem Tempomat ist so eine Sache. Auf gerader Strecke gebe ich dir da recht, am Berg sieht es allerdings anders aus. Der Tempomat hat als höchste Prämisse das einhalten der gesetzten Geschwindigkeit, bei einem schwach motorisierten Fzg (also fast alle Wohnmobile:) kann das leicht dazu führen dass du am Berg mit Dauervollgas fährst. Die letzten paar Prozent Leistung kosten aber immens viel Sprit, hier wäre das per Fuß fahren besser, Fuß auf 90% stellen und die Geschwindigkeit pendelt sich dann schon ein.

Naja, am Berg hab ich das Gaspedal auch ohne Tempomat am Bodenblech. Die paar 1/10 Liter machen es m.E. nach auch nicht. Wichtiger ist die passende Gangwahl, erst runterschalten wenn nötig. Sprich man auf Vollgas steht und die Geschwindigkeit trotzdem merklich sinkt. Tendenziell ist der Weg richtig viel Gas bei wenig Drehzahl zu bevorzugen.

Tempomat bewährt sich vor allem auf langen ebenen Strecken, ist aber auch eine Wohltat bei Tempolimits. Egal ob WoMo oder Auto - nie wieder ohne.

Das höchste/beste Drehmoment ist immer das gleiche, egal welcher Aufbau auf der Kiste ist. Es gibt kaum WoMo-Hersteller die die Übersetzung ihrer Fahrzeuge ändern, da wird beim Werk aus Kostengründen ein billiges Standardfahrgestell eingekauft. Der ideale Drehzahlbereich bezüglich Verbrauch liegt etwa im Bereich des höchsten Motordrehmomentes. Bei wenig Leistungsbedarf eher darunter, bei hohem Leistungsbedarf darüber.

Moin!

Ich schätze, dass bei besagtem L300 und urlaubsmässiger Beladung nur noch wenig Spielraum besteht. Auf ebener Strecke früh hochschalten und Gaspedal durchtreten ist klar.

Aber sobald Steigungen drohen, wird man zwangsläufig auch mit höherer Drehzahl im niedrigen Gang fahren (müssen), weil die Motorleistung für den nächsthöheren Gang nicht ausreicht.

Ich kann mich noch gut an meinen 50 PS Benziner-Bulli erinnern, den man im 2. Gang die Brennerautobahn hochquälen musste...

Wichtig ist es, immer die Kühlwassertemperatur im Auge zu behalten und nicht dauerhaft am oberen Rand des möglichen Drehzahlbandes unterwegs zu sein.

Gruß,

M.

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