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Freies campieren mit Wohnmobil

Mercedes Sprinter W901-905
Themenstarteram 10. Juli 2023 um 19:24

Liebe Camper-Freunde!

Ich bin seit 2019 mit meinem selbst umgebauten Sprinter in ganz Europa unterwegs und nächtige oft auf öffentlichen Parkplätzen etc.

Bisher war es nie ein Problem.

Vor kurzem hörte ich eine Radiodiskussion über die sich überall breitmachenden Wohnmobile.

Die Leute ärgern sich zunehmend über Müll, Hinterlassenschaften und Missachtung der Privatsphäre bzw. Privatgrund.

Ich denke es gibt ein paar Regeln die beachtet werden sollten um einer Einschränkung unserer Freiheit zu entgehen. Die droht nämlich!

1.) Kein Müll hinterlassen. Ich nehme mit was ich mitgebracht habe und entsorgen es an der nächsten Entsorgungsstationen oder Campingplatz. (Soviel Platz habe ich im Auto immer).

2.) Camping Verbot beachten. Es gibt Hinweisschilder.

3.) Privateigentum (auch Seilbahnparkplätze sind privat!) beachten. Hinweisschilder beachten bzw. Fragen ob übernachten ok ist.

3.a) Waldstrassen sind oft Privat.

4.) Übernachten auf mit "P" gekennzeichneten Parkplätzen ist (in Österreich) gestattet aber kein Dauerparken bzw. kein Camping.

5.) Camping ist Markise heraus gedreht, Tisch, Grillen, Party im Freien. Nicht auf öffentlichen Parkplätze und bei Camping Verbot.

6.) Unterlassen alles was Du selber nicht wünschen würdest wenn Du da wohnen würdest.

Wir sind dort zu Gast und wollen etwas.

Bewahren wir unsere Freiheit mit unserem Fahrzeug stehen zu können wo es schön ist in dem wir uns wohl verhalten.

Es liegt an uns Individualisten!

Liebe Grüße Thomas Sp aus Österreich

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11 Antworten

In Frankreich bekommt man schon empfindlich eins auf die Finger, wenn man nur den Tritt ausfährt, auf Parkplätzen auf denen Camping verboten ist.

 

Ich sehe das 100% genauso wie du und ich beobachte ebenfalls mit Sorge, wie sich das über die letzten 5 Jahre entwickelt hat. Und ich bin seit Kindesalter immer mit einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil unterwegs. Das sind inzwischen über 50 Jahre.

Themenstarteram 10. Juli 2023 um 20:30

Ja leider. Es sind immer nur ein paar wenige die nicht wissen wie man sich verhält.

Das gleiche passierte mit dem Campieren + Feuerstellen an den Seen.

vor 25, 30 Jahren noch kein Thema.

Dann kam der Müll und die Flaschescherben im Wasser.

Kurz danach war Campieren an den See verboten.

am 11. Juli 2023 um 4:50

@Thomas_Sp

 

Herzlich willkommen bei MT.

Für deine Frage gibt es das Wohnmobil - Wohnwagen Forum.

 

https://www.motor-talk.de/forum/wohnmobile-wohnwagen-b259.html

 

Bitte erstelle dort keinen neuen Thread dazu dieser wird dorthin verschoben.

 

Gruß Krumelmonster1967

 

 

Ich campe zwar nur selten außerhalb von Camping- und Stellplätzen, das liegt auch daran, dass man mit dem Wohnwagen noch schiefer angeguckt wird als mit Wohnmobilen. Dabei habe ich unter meinem Wohnwagen sogar einen Abwassertank damit nicht der Rolltank unter dem Wohnwagen steht… Als Wohnwagenfahrer ist man auch auf vielen Stellplätzen nicht willkommen, warum auch immer. Ich glaube die meisten Camper benehmen sich. Es ist wie mit allem, warum sind die Toiletten dreckig obwohl regelmäßig geputzt wird? Da reicht doch schon ein Schwein…

Zitat:

@Achim221170 schrieb am 11. Juli 2023 um 15:16:05 Uhr:

Als Wohnwagenfahrer ist man auch auf vielen Stellplätzen nicht willkommen, warum auch immer.

Habe auch schon gesehen das auf Womo Stellplätzen Wohnwagen stehen. Mich stört es nicht. Wir stehen aber selten ausserhalb von Stellplätzen, höchstens für eine Nacht zum Schlafen. Und lassen natürlich nichts zurück.

Ob Wohnwagen oder Wohnmobil ist ja eigentlich egal.

Spätestens wenn, selbst gesehen, Wohnmobile durch die Bepflanzung walzen um möglichst nah am Klippenrand zu stehen wird es doch sehr fragwürdig. Gerochen hat man den nach Diesel stinkenden Kübel schon hundert Meter entfernt.

Diesel tropfte wie bekloppt in die Erde, die wirklich freundliche Aufforderung, doch wenigstens nen Eimer drunter zu stellen wurde mit heftiger Aggressivität beantwortet.

Irgendjemand hat dann die Polizei benachrichtigt. Nicht wir.

Oder das angehängte Foto, die Gegend ist ein Naturschutzgebiet, das Betreten und Parken nur auf ausgewiesenen Flächen erlaubt.

Am Strassenbeginn steht so wein weisses rundes Schild mit rotem Rand und dem Beschriftung "Einfahrt für Wohnmobile" verboten.

Ich glaube, das bedeutet in jedem europäischen Land dasselbe.

Ergebnis ist jetzt, dass das Übernachten generell verboten wurde ausserhalb offizieller Plätze und die Polizei jeden Abend die Strände abfährt.

Ich denke, die könnten sich lieber um andere Kriminalität kümmern.

Das Foto stammt im Übrigen von der Algarve in Portugal.

Sehr sehr schade, was einige Uneinsichtige so auslösen.

Na-ja
Themenstarteram 11. Juli 2023 um 15:43

Genau.

Es geht um die paar wenigen.

Wenn sich jeder an die Regeln hält und Rücksicht nimmt gibt es keinen Ärger und keine Verbote!

Egal ob Wohnmobil oder Wohnwagen.

Zitat:

@Achim221170 schrieb am 11. Juli 2023 um 15:16:05 Uhr:

Ich campe zwar nur selten außerhalb von Camping- und Stellplätzen, das liegt auch daran, dass man mit dem Wohnwagen noch schiefer angeguckt wird als mit Wohnmobilen. Dabei habe ich unter meinem Wohnwagen sogar einen Abwassertank damit nicht der Rolltank unter dem Wohnwagen steht… Als Wohnwagenfahrer ist man auch auf vielen Stellplätzen nicht willkommen, warum auch immer. Ich glaube die meisten Camper benehmen sich. Es ist wie mit allem, warum sind die Toiletten dreckig obwohl regelmäßig geputzt wird? Da reicht doch schon ein Schwein…

Themenstarteram 11. Juli 2023 um 15:48

Genau diese "Hirnis" kosten den Rücksichtsvollen die Freiheit und überall wachsen die Verbotschilder wie Pilze aus dem Boden!

Zitat:

@casabinse schrieb am 11. Juli 2023 um 17:39:58 Uhr:

Ob Wohnwagen oder Wohnmobil ist ja eigentlich egal.

Spätestens wenn, selbst gesehen, Wohnmobile durch die Bepflanzung walzen um möglichst nah am Klippenrand zu stehen wird es doch sehr fragwürdig. Gerochen hat man den nach Diesel stinkenden Kübel schon hundert Meter entfernt.

Diesel tropfte wie bekloppt in die Erde, die wirklich freundliche Aufforderung, doch wenigstens nen Eimer drunter zu stellen wurde mit heftiger Aggressivität beantwortet.

Irgendjemand hat dann die Polizei benachrichtigt. Nicht wir.

Oder das angehängte Foto, die Gegend ist ein Naturschutzgebiet, das Betreten und Parken nur auf ausgewiesenen Flächen erlaubt.

Am Strassenbeginn steht so wein weisses rundes Schild mit rotem Rand und dem Beschriftung "Einfahrt für Wohnmobile" verboten.

Ich glaube, das bedeutet in jedem europäischen Land dasselbe.

Ergebnis ist jetzt, dass das Übernachten generell verboten wurde ausserhalb offizieller Plätze und die Polizei jeden Abend die Strände abfährt.

Ich denke, die könnten sich lieber um andere Kriminalität kümmern.

Das Foto stammt im Übrigen von der Algarve in Portugal.

Sehr sehr schade, was einige Uneinsichtige so auslösen.

Glaub mal, die Polizei ist inzwischen derart agressiv wegen der ständigen Missachtung der Regel.

Die erwischten Jungs haben wenig Spaß, kostet inzwischen meines Wissens um die 300€.

Mich hat mal jemand an meinem Haus angesprochen und gefragt, wo denn hier in der Strasse die Villa mit ungesichertem WLAN und offenem Wasserhahn steht. Und ob man da auch gleich den Tank leeren könnte?

Auf meine Frage, wie er auf die Idee kommt, sagte er ganz unbefangen, es gebe doch diese Liste im WWW, wo all so etwas aufgelistet sei.

Noch Fragen? Der war am Ende froh, das unser Hund eigentlich satt war.

Ich stehe eigentlich nie "Wild und Frei", da bin ich konservativ. Nicht mal in Skandinavien stand ich "irgendwo im nirgendwo", da stand ich immer auf markierten Plätzen. Mich stört es nicht wenn rund herum auch andere WoMos stehen, man wird von den meisten eh in Ruhe gelassen.

Bis auf zwei Male, da wollte mich ein Besserwisser vertreiben und der andere war son Instagram-Vanlifer dem es wohl nicht gepasst hat dass ich in seiner Sichtweite stand :rolleyes:

Im Schwarzwald hat mich spät Nachts jemand zu geparkt - auf einem offiziellen Platz - den ich Morgens ausm Bett holen musste.

Ich kann Anlieger und Anwohner aber vollkommen verstehen, dass sie von Freistehern genervt sind. Mittlerweile hat ja gefühlt jeder einen Wohnwagen, Wohnmobil oder Selbstausbau. Das kann einem auch mal zu viel werden.

Verwandte von mir haben einen Bauernhof mit vielen Feldern drum herum, wo man auf dem ersten Blick nicht sieht dass das alles Privatbesitz und/oder Privatwege sind. Nicht nur einmal hatte er deshalb Freisteher auf dem Grundstück. Bei Park4Night war sogar kurzzeitig ein Umladeplatz als Stellplatz markiert, obwohl da ein dickes Schild steht "Privatgelände"

Es gibt da eigentlich nur eine Lösung: Mehr offizielle Stellplätze anbieten oder bestehende Plätze vergrößern.

Deiner letzte Aussage kann ich nicht folgen.

Verbotenes wird nicht dadurch legal, das es gerade keine offiziellen Plätze gibt.

Und, ganz ehrlich, mehr Stellplätze schaffen für den Freizeitspaß und die LKW Fahrer am Straßenrand parken lassen.

Da sind meine Erwartungen aber ganz eindeutig.

Im übrigen bin ich überzeugt, das es genug offizielle Stellplätze gibt

Diejenigen, die sich hier die Fahrzeuge mit Überlebenskrempel fürs outback vollstopfen, werden vermutlich da eh nicht hinwollen. Weil Wasser und Strom gibt es auf jedem Campingplatz.

Und die Kostenseite ist eh lächerlich, um das wirtschaftlich wieder herauszuholen kann ich auf dem Campingplatz leben.

Da geht es um eine Lebenseinstellung, und die zu leben ist eben inzwischen weitgehend verboten.

Leider, und bevor es hier losgeht, ich hatte mein erstes Wohnmobil in der Achtziger Jahren. Und habe die schönsten Gegenden Europas frei stehend erlebt. Aber nu isses nicht mehr so.

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