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Humbaur HN 752314 bei HU durchgefallen (Chassis verbogen)

Themenstarteram 5. November 2023 um 13:21

Hallo zusammen,

bei der HU ist nun der Anhänger meines Vaters durchgefallen. Vermutlich hat sich durch Überladung oder durch eine heftige Bodenwelle die Achsaufnahme beidseitig in das Chassis gedrückt (siehe Bild). Die Frage ist, wie man mit dem Hänger weitermachen kann/sollte.

- Hänger als defekt verscherbeln und einen komplett neuen Hänger kaufen

- nur das Chassis incl. Achse bei Humbaur neu kaufen und die doppelten Bodwandaufsätze vom alten Hänger weiter benutzen

- Reparatur

Frage bezüglich Reparatur: Darf man so einen Schaden reparieren oder gibt es irgendeinen Passus, der einem verbietet, einmal verbogene Teile in irgendeiner Form weiterzuverweden? Mein Plan: Links und rechts ein ca. 1m langes Stück Winkelstahl (5mm oder so) längs "drüberschrauben/drüberschweissen" und dann an diesem Winkelstahl die Achse wieder festmachen bzw. die neue Achse festmachen.

Darf man das? Auf was wäre dann zu achten, damit der TüVer auch wieder sein OK gibt? Klar, ich könnte dort fragen. Aber da bekommt man je nach TüVer alle Antworten von ... bis...

Gruss

Jürgen

Humbaur 752314
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13 Antworten

Ich würde den TÜVer konsultieren und nach erfolgter Reparatur, falls es erlaubt ist, zur gleichen Person zwecks Abnahme wieder hinfahren.

Guten Tag

- Achse lösen beidseitig und von verbogenen Chassis wegschieben

nach vorne oder hinten damit Du Platz hast für Biegen

- Chassis mit einer grossen "Rohrzange" runterbiegen

diese Chassis kannst Du gut mit einem Reisshauer zurück biegen

- mit etwa gleicher Breite und beidseitig 3-5cm längere (ca 3mm) Platte zwischen Achsen und Chassis schrauben

- Achsen wieder anschrauben mit diesen Platten (Beidseitig) anschrauben

- zum ZÜV gehen, das war's

Das ist aber auch saublöd Konstruiert!

Über dem "senkrechten" Steg an der Achse, dort wo die meiste Kraft an den Rahmen übertragen wird, hätte ein Senkrechter Steg am Rahmen sein müssen und nicht ein 3mm dicker Schenkel eines U-Profiles!

Aber egal, was ich denke und was rechtlich zulässig ist, das sind zwei paar Schuhe!:D

Ich würde das einfach zurück biegen. aber das hält nicht lange, da das einmal gestreckte Material deutlich weniger Festigkeit hat.

Gibt es bei euch in der Gegend eine Firma die LKW Rahmen etc. repariert? Dort einmal fragen, was diese empfehlen würden.

Die haben auch Leute, die da eine Versteifung einsetzen können, dann hält das auch und wenn die das beim TÜV vorführen gibt es auch keinen Mecker.

https://www.motor-talk.de/.../...menbruch-noch-zu-retten-t7504493.html

MfG Günter

Damit fällt man nur beim TÜV durch !!??.

Da ist ein dickes Blech verbogen, d.h. erstmal garnix. Erst wenn ein Riss nachgewiesen wird. Das könnte man spaßeshalber mal machen. Leicht zu reparieren, ich würde das außerdem versteifen, weil doof konstruiert.

Ich geh nicht mehr zum TÜV (hier ist es der TÜV (M)Nord) oder ich schick' meine Frau zum TÜV.

Ich hatte soviele Bagatell-Pseudoschäden oder Erbsenzählerei auf dem Niveau : halber Kugelkopf der AHK verdeckt den unteren Teil des KZ, das ich jetzt nur noch in die Werkstatt meines Vertrauens gehe und fahre damit 100%ig besser, nervenschonender, günstiger usw. Die können mich mal.

Moin Moin !

Ich würde die Achse abschrauben , diese richten , den Längsträger ebenfalls richten , und wie du schon meintest , mit einem Winkel auf beiden Seiten unterfüttern. 1 m halte ich genauso übertrieben wie 5 mm Stärke , die doppelte Stärke des Untergurtes sollte dicke reichen. Denke mal 2,5-3 mm.

Dann solltest du den Anhänger nicht mehr überladen, bzw. beim Laden diesen hinten abstützen! So wie das aussieht, sind hinten schwere Lasten aufgebracht worden , ohne den Boden abzustützen. Typischer Schaden an Anhängern , mit denen z.B. Minibagger transportiert werden, und wo die Fahrer zu faul sind, beim Auf- und Abladen die hinteren Stützen zu benutzen.

MfG Volker

Themenstarteram 6. November 2023 um 6:35

Moin zusammen,

danke für die vielen Kommentare. Ich denke, ich werde den Anhänger richten und vorher mal mit meinem TüVer drüber sprechen. Dann sollte das kein Problem sein. Denn ansonsten ist das Teil noch gut in Schuß für knapp 25 Jahre draußen stehen.

Eigentlich wurde das Teil immer von seitlich beladen. Der steht im Garten und wird normalerweise mit typischem Gartenmaterial beladen. Einen Minibagger hat der noch nie gesehen ;). Aber klar, am Ende war die Überladung der Fehler. Die 750er Schubkarren sind gewichtsmäßig halt ziemlich schnell voll obwohl da optisch betrachtet noch nicht viel drin ist.

Gruß

Jürgen

Guten Tag

Tja - ist mal halt so - 1 m3 Aushub/Erde ist nun mal ca. 1.5 - 1.8 Tonnen

Somit wenn Du alles verteilst auf der Brücke 140 x 230cm

Dann darf das halt nur noch 10cm hoch sein = ca 0.3 m3

damit Du die ca. 520 Kg nicht übersteigst

Denke das vergisst man halt schnell, wenn man den AH belädt.

Und wenn man das dann noch schön alles verteilt für die (Kappenspeziallisten)

sieht das nach nichts aus.

Wie du schon sagst ,Rede mit dem TÜV menschen und frage ihn welche Art der Reparatur er akzepieren würde und genauso machst du es dann

Zitat:

.

@Caravan16V schrieb am 6. November 2023 um 07:35:38 Uhr:

Moin zusammen,

danke für die vielen Kommentare. Ich denke, ich werde den Anhänger richten und vorher mal mit meinem TüVer drüber sprechen. Dann sollte das kein Problem sein. Denn ansonsten ist das Teil noch gut in Schuß für knapp 25 Jahre draußen stehen.

Eigentlich wurde das Teil immer von seitlich beladen. Der steht im Garten und wird normalerweise mit typischem Gartenmaterial beladen. Einen Minibagger hat der noch nie gesehen ;). Aber klar, am Ende war die Überladung der Fehler. Die 750er Schubkarren sind gewichtsmäßig halt ziemlich schnell voll obwohl da optisch betrachtet noch nicht viel drin ist.

Gruß

Jürgen

ich habe hier mal ein paar unsachliche Beiträge entfernt.

Aber dabei einen vergessen!

MfG Volker

Themenstarteram 25. November 2023 um 6:46

Rückmeldung:

Habe den Rahmen auf jeder Seite mit zwei Winkeleisen verstärkt. Die Winkeleisen direkt zwischen Rahmen und Achse verschraubt.

Neue Plakette war kein Problem.

Gruss

Jürgen

Zur Reparatur:

Hänger auf den Kopf drehen, Achse entfernen.

Mit einem Schweißbrenner die verbogene Stelle Dunkelrot Glühend erhitzen und mit einer großen Rohzange zum teil runter biegen und etwas mit dem Hammer runter klopfen (ca 70% Biegen und 30% durch Klopfen) so stauchst du etwas von dem Material das durch biegen gestreckt wurde etwas.

Nicht das du nacher unten mehr material übrig hast als oben.

Ich wär auch so frech und würde ein 2mm Flacheisen in der richtigen Breite Zugeschnitten auf 50cm auf den Rahmen aufschweißen. Alle Schweißnähte nacher ordentlich mit der Flex Verputzen und mit Zinkspray übersprühen für den Korossionsschutz.

Themenstarteram 7. Dezember 2023 um 13:16

Zitat:

@Nonameguzzi schrieb am 7. Dezember 2023 um 13:07:01 Uhr:

Zur Reparatur:

Hänger auf den Kopf drehen, Achse entfernen.

Mit einem Schweißbrenner die verbogene Stelle Dunkelrot Glühend erhitzen und mit einer großen Rohzange zum teil runter biegen und etwas mit dem Hammer runter klopfen (ca 70% Biegen und 30% durch Klopfen) so stauchst du etwas von dem Material das durch biegen gestreckt wurde etwas.

Nicht das du nacher unten mehr material übrig hast als oben.

Ich wär auch so frech und würde ein 2mm Flacheisen in der richtigen Breite Zugeschnitten auf 50cm auf den Rahmen aufschweißen. Alle Schweißnähte nacher ordentlich mit der Flex Verputzen und mit Zinkspray übersprühen für den Korossionsschutz.

Habs im Prinzip genau so gemacht. Nur eben nicht verschweisst sondern verschraubt. Und statt 2mm hab ich 4mm genommen ;)

Gruß

Jürgen

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