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Kaufberatung Suzuki Swift 1.5 Sport

Suzuki Swift IV (EZ/MZ)
Themenstarteram 17. Mai 2021 um 8:08

Hey bin auf der Suche nach einem vernünftigen Erstwagen, der den ein oder anderen Kilometer fressen kann. Dabei bin ich auf folgendes Angebot gestoßen.

 

Suzuki Swift 1.5 Sport Edition

2450€ VB

125.000km

EZ 05/2007

1450cm³

102PS Benzin

 

Vielleicht könntet ihr Mal pro und cons nennen oder mir komplett davon abraten oder so.

 

Danke

Mfg Leon

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13 Antworten

Wichtig ist der Zustand und die Pflege.

Ist es von privat oder Händler?

Gibt es Extras?

Für das Geld bewegst du dich im "Bastlerfahrzeugbereich mit erhöhtem Risikopotenzial", da ist dieses Angebot schon OK (Sachmängelhaftung, seitens eines Händler, darf man in diesem Fall auch kaum erwarten).

Aber der Swift ist auch nicht ohne Probleme!

Das Getriebe war/ist der größte Schwachpunkt, aber wahrscheinlich ist es schon mal repariert worden.

Beim Kauf einfach folgendes ausprobieren. Motor an, Leerlauf rein und genau hinhören: Macht das Getriebe deutlich vernehmbare Geräusche, die verschwinden wenn man auf die Kupplung tritt, dann ist die Lagerung der Eingangswelle nicht in Ordnung (der typische Fehler bei dem Getriebe)

Der zweite häufigere Schaden betrifft den Klimakompressor. Dieser hält nicht so lange, wie man es eigentlich von Suzuki gewohnt ist.

Ansonsten das Übliche: Querlenker/Traggelenke und rostende Achsträger sollten vom TÜV-Prüfer begutachtet und für gut befunden worden sein. 2 Jahre TÜV ist bei so einem Kauf Grundvoraussetztung!

Der Motor macht überhaupt keine Probleme (sofern er nicht auf Gas umgebaut wurde) und auch die Elektrik ist relativ unproblematisch. Du solltest lediglich darauf achten, ob die Zentralverriegelung alle Türen öffnet und schließt (sowohl per Funk als auch mit Schlüssel im Türschloss).

Die (zu weichen) Sitze sind nicht jedermanns Sache, Langstreckentauglichkeit fühlt sich für mich anders an. Aber da gibt es unterschiedliche Ansprüche und verschieden anatomische Voraussetzungen :-)

Themenstarteram 17. Mai 2021 um 12:58

Zitat:

@okadererste schrieb am 17. Mai 2021 um 10:50:22 Uhr:

Wichtig ist der Zustand und die Pflege.

Ist es von privat oder Händler?

Gibt es Extras?

Nach den Bildern zu urteilen ist das Auto 3-Fach bereift und der Anbieter (Händler) gibt selber Alufelgen als Extra mit an. Generell handelt es sich um folgendes Angebot

https://www.autoscout24.de/.../...1593-35bb-4fb2-8f7f-f85dd8771d21?...

Laut Beschreibung navi.

Hat er nicht.

Sport Edition gibts/gabs auch nicht.

 

Und Rost kontrollieren- im kofferraum- gabs au Probleme- hatte 2 Stück wo ich einen neuen Boden rein machen musste. Ist ein bekanntestes Problem gewesen. Mit Reparatur Anweisung von suzuki.

Naja, "Navi" :-)

Meistens liegt da ein portables TomTom im Handschuhfach, letztes Update von 2011, schon wird im Inserat behauptet, das Auto hätte Navigation.

Ansonsten ist der Wagen/das Angebot so, wie man es in der Preisklasse erwarten kann.

Die Roten Felgen sind doch Porno.

Schau dir das Ding doch mal an und nimm einen mit der Ahnung hat. Das Fahrzeug ist halt paar Tage alt und dementsprechend verbraucht.

TÜV neu sollte aber dabei sein. ABER richtigen TÜV und nicht von einem Ver/Bekannten.

Vll mal schauen ob de paar Euro mehr hast und das facelift nehmen kannst.

Deshalb gibt es die ja auch gratis dazu :-)

Zitat:

@okadererste schrieb am 17. Mai 2021 um 18:04:05 Uhr:

Die Roten Felgen sind doch Porno.

 

Aber das hilft doch alles nicht weiter.

Wenn er in dem Preissegment ein Auto sucht, dann findet er nun mal keinen Neuwagen mit 7 Jahren Garantie.

Egal was er sich aussucht, einen Haken hat so eine Kiste immer.

Grundsätzlich kann er da mit einem Auto Glück haben, er kann aber auch "ins Klo fassen".

Preis-Leistung sind in diesem Fall augenscheinlich OK, aber weil keiner von uns speziell dieses Fahrzeug kennt, können wir nur aus der Ferne urteilen.

 

p.s.

ich habe hier schon mehrfach zum MZ geschrieben, dass der Wagen überbewertet wird.

Klar, die Optik hat richtig Sympathiepunkte eingebracht, aber die Qualität war so "naja".

Der NZ ist da deutlich besser, aber dann muss man eben auch mehr Geld ausgeben.

Oder du gehst ein anderen Weg.

Du kaufst das Auto unter Vorbehalt und lässt ihn beim TÜV, Sachverständigen oder Fachwerkstatt prüfen. Ich würde den Weg mit dem TÜV geh n da hast du zwei Fliegen mit einer Klappe. Du weißt das er ok ist und hast TÜV.

Habe ich auch schon gemacht, mit dem TüV. Die Probefahrt führte zum TüV.

Trotzdem ist das keinerlei rundum glücklich Garantie, und daß das ein billiges Auto sein wird, sagt das auch nicht aus. Nur ein Beispiel, die Heizung läßt sich nicht abstellen. Hatte ich beim grünen VW-Bus (links im Bild). Das Teil kostet 20€, aber nur wenn man es selber einbauen kann. Anschließend nach Anleitung entlüften (da ist etwas dabei zu beachten, sonst wird's Kritisch mit dem Kühlkreislauf. Genauso beim 7er BMW. Heiße Kiste, im Klartext, die Heizung ging auch nicht aus. Das Regelteil kostet hier gut das 10-fache vom VW, über 200€. Ist aber nur so 'billig' wenn man die Diagnose selber stellt und das Teil selber einbaut.

Beide Fehler merkt man in der kalten Jahreszeit nicht, im Sommer wird es dann nervig. Es gibt noch hundert andere Fehler bei alten Gebrauchtwagen.

Im Endeffekt sollte man als nicht-Auskenner und nicht-Selbermacher um solche Autos einen großen Bogen machen und besser etwas mit Gebrauchtwagengarantie erwerben. Das Geld ist dann gut angelegt und wäre mit einem schlechteren Auto genauso vertan, nur mit mehr Frust.

Garantie ist auch nicht gleich Garantie.

Es gibt Händler die werben für ein Auto und geben dann die geforderte 1 Jahr Garantie.

So eine hab ich mir mal durchgelesen.

Da muss schon einiges passieren bis die greift.

Und wenn sie greift hat man auch schnell 60-70% Eigenanteil.

Oft ist der Arbeitslohn auch nicht dabei.

Kurz gesagt. Man muss Glück haben wenn man was Gebrauchtes kauft.

Da hast du vollkommen recht.

Kostenpflichtige Garantien sind nichts anderes als eine Risikoverteilung (ähnlich einer Vollkaskoversicherung). Und je höher das Risiko, desto höher die Prämie (bzw. der Eigenanteil) oder um so niederiger die Leistungen.

Aber das ist doch nur zu verständlich.

Solche Fahrzeuge haben ein hohes "Gefahrenptenzial", wie soll da eine Garantiegesellschaft oder ein Händler dieses Risiko abfangen? Ein Auto von 2.500,-€ Wert soll ein Jahr gratis instandgehalten/repariert/in den Neuzustand versetzt werden? Wie hoch soll da da eine Prämie sein?

Wer nicht mehr Geld ausgeben will oder kann, der muss nunmal auf ein solches Auto zurückgreifen, und da ist man eigentlich besser beraten, privat zu kaufen. Denn da kann man, wenn man sich die Mühe macht, auch mal das berühmte tippitoppi "Rentnerfahrzeug" bekommen, welches viel zu günstig angeboten wird. Ein Händler muss immer Geld verdienen und verkauft in der Regel nichts zu billig. (von Ausnahmen abgesehen)

Wichtig ist nur, dass das Fahrzeug beim Privatkauf vom letzten Besitzer (oder dessen Verwandtschaft) angeboten wird.

Sprüche wie: "verkaufe ich für einen Kumpel", "habe ich meiner Freundin gekauft, aber der gefällt der Wagen nicht" etc. deuten zu 99,99% auf verdeckte "Freizeithändler" hin, die am Finanzamt und am Gesetzgeber vorbei arbeiten.

So, und ich denke das Thema um das Auto ist jetzt durch.

Gekauft hat der "Pandabär" ihn nicht, obwohl genug Zeit war.

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