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Leben im Ducato

Themenstarteram 9. Februar 2006 um 21:56

Hallo liebes Forum!

Ich habe mir einen Ducato mit schnuckeligem Selbstausbau gekauft. Ab Herbst gehe ich studieren und möchte über die Woche am Studienort im WoMo wohnen. Leider verfügt es noch über keine sanitären Einrichtungen (Dusche, WC), möchte die jetzt aber nachrüsten. Ein Freund hat mir davon abgeraten - sanitäre Einrichtungen im Wohnmobil seien eben nicht alltagstauglich. Möchte aber doch sehr gerne im Auto Duschen und die Toilette "normal" benutzen.

Seht Ihr das änlich wie mein Kollege? Wenn nicht, könnt Ihr mir aus Eurer Erfahrung Tipps geben, wie ich die sanitären Anlagen auslegen sollte (Wasser- / Abwassermengen, Wassererwärmung,...)?

Vielen Dank für Eure Mühe im Voraus!

Markus

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10 Antworten

Stell Dich aufn Schwimmbadparkplatz und dusch da und kauf Dir noch ein Porta Potti fürn "Notfall".

Ansonsten schau mal HIER vorbei.

Vielleicht findest die eine oder andere Anregung.

WOHNEN AUF DER STRASSE

 

Im Hinblick auf die "lieben Ordnungshüter" würde ich da aber bei der Stellplatzauswahl grösste Sorgfalt walten lassen.

Campen auf öffentlichem Grund und ein Wohnwagen / Wohnmobil als Dauerwohnung sind in den meisten Gemeinden definitiv verboten. Trotzdem wird sowas praktiziert, ich könnte mir das aber höchstens als Übergangslösung vorstellen. Bei Handwerkern wird es häufiger geduldet, Bauwagensiedlungen nur, wenn sie - mit Zustimmung des Eigentümers - auf Privatgelände stehen.

In Wohngebieten wird man als Dauercamper schnell zum Ärgernis der Anwohner, Gewerbegebiete halte ich für nicht gerade sehr sicher und ständig wechselnde Standorte würden mir das Gefühl geben, auf der Flucht zu sein ...

 

Wenn man (incl. duschen) das Wohnmobil 5 Tage die Woche nutzt, braucht man erstens erhebliche Wasser- / Abwasservolumen und zweitens einen reichlichen Gasvorrat zum Heizen. Ich wage zu bezweifeln, das man das alles in einem Kastenwagenausbau sachgerecht unterbringen kann. Bedingt durch die schlechte Isolierung der Blechkrosse und der Unterfluranordnung der Wasser- / Abwassertanks (wo sonst?) dürfte es bei Temperaturen im Minusbereich sehr schnell Probleme geben! Selbst Wintercamper in modernen Wohnmobilen mit Doppelboden und leistungsfähiger Heizung stossen gelegentlich an die Grenzen (und sei es nur an die des eigenen Gasvorrates).

Hast Du mal versucht, die Kosten zu kalkulieren? Gasverbrauch, Kosten der sachgerechten Wasserversorgung / Abwasserentsorgung, (wo ist eine Station in der Nähe?), Porta-Potti-Chemie, Kosten für die Ergänzung der WoMo-Ausstattung (wo lagerst Du z.B. die Lebensmittel?) ...

 

(Ja, ja - ich weiss, ich bin der grosse Bedenkenträger!)

hallo

imo geht das, aber natürlich muss man sich schon, wenn man das so machen will, seine plätzchen suchen, dauerncampen ist halt nich in der stadt und wennste dann direkt vor der uni dein abwasser ablässt, noch dazu in toplage, kommt das nciht gut.

deshalb solltest du dir deine infrastruktur aufbauen, hallenband war so ein tip, kur, gemeinde, stadteinrichtungen sowieso, evtl auch in der uni selbst, wir hatten auch duschen im studium ;-), ist aber wohl nicht in jedem studiengang üblich ;-)

das mit dem essen, halte ich persönlich für unproblematisch, du wirst vermutlich deine essensgewohnheiten so einteilen,dass du eine just in time lieferung der lebensmittel (sprich, du holst alles aus dem nahegelegenen supermarkt) anstrebst. vergiss aber nie, eine kühe flasche sekt an board zu haben und das auto im schön aufgeräumt zu haben -> ich kann dir nur sagen, das rentiert sich ....

cu

xen, der auch mal eine "zeitlang" im womo verbrachte und teils keine 50 meter vom eingang der uni gechlafen hat

Hi

wir haben ein modernes Womo 6,9m mit seperater Dusche.

Wir duschen drin aber nur wenn keine andere möglich keit

ist.Warum wegen dem Wasserdampf!Feuchtigkeit ist der

Tod des Womos.Da hab ich einen heiden Respekt vor.

Dann verbrauchst du viel zu viel Wasser.Womo wie dus

hast ist wenn überhaupt für eine Waschlappenwäsche geeignet.Ich kenne einige dies machen aber du lebst eher

wie ein Penner ,sorry ist meine Meinung.Ist eher was für

im Sommer.Wir hatten vorher ein Doppelboden das ging

ist aber im Winter meiner Meinung nach alles halben Kram.

Jetzt haben wir keinen Doppelboden und machen es uns

zu Hause gemütlich.Wir haben Solar ,das bringt im Winter

nichts.Also würden wir einen Platz mit Strom brauchen allein

schon die Gasheizung saugt unsere 2 großen batts ohne

Strom leer.Dann sind wir weniger draußen und wollen auch

mal Tv sehn,im Sommer eher weniger.Alles Faktoren die

das leben sehr verteuern.Es geht wie gesagt alles ,aber

in deinem kleinen hockst du im Winter wie ein Eremit.

Manche machens ich muß das nicht wirklich haben.Im Sommer

ist das toll.Will auch keinen überzeugen,jeder nach seinem

geschmack.

MFG kai

wen dan würde ich das schon im wohnwagen machen son ne 10m weippert kan man sich ganz woll fühlen

Zitat:

Original geschrieben von domoll

wen dan würde ich das schon im wohnwagen machen son ne 10m weippert kan man sich ganz woll fühlen

Aha,

dafür reicht aber auch ein 4,71m "kurzes" Wohnmobil, zudem viel praktischer und wendiger in der Stadt als son 16m-Gespann.

Außerdem ist das Wildcampen mit Wohnwagen in der Stadt nur maximal eine Nacht erlaubt, und auch nur dann, wenn der Wohnwagen am Zugfahrzeug angekoppelt ist und die Stützen eingefahren sind.

War heute auf der Reise-Messe in Hamburg und hab mir unter anderem professionelle Kastenwagen-Ausbauten angesehen, in denen man ( fast ) uneingeschränkt einen längeren Zeitraum verbringen kann.

Unter anderem Bavariacamp.de

PS: Domoll, kauf Dir mal ein paar N's ;)

Ich benutze mein Womo auch im Winter dafür, um Mobil auf Baustellen unterwegs zu sein. Das ist in Norddeutschland bei einem guten Netz von Sani Stationen durchaus möglich, obwohl teilweise diese zur Frostzeit häufiger defekt sind.

Ich verbrauche in meiner ca 8,0 m Lange Bürste mit Doppelboden und einer Höhe von mehr als 3,0 m. ca 1,5 Flaschen Propan für Heizung (2x), Warmwasseraufbereitung, Kochen und Backofen. An Frischwasser gehen ca. 120 l drauf, und es fallen ca. 100 l Abwasser an. Ich habe einen Thetford ersatzkanister, für alle Fälle.

Ich komme also ca. 5 Tage locker mit einer Anfahrt einer Entsorgungsstation aus. Obwohl ich jeden Tag Dusche und auch regelmäßig Abwasche.

Das Duschen in einem WoMo ist auch möglich. man sollte allerdings die gleichen regeln beachten wie in einem Wohnhaus (Ausreichende Lüftung nach dem Duschen in der Duschkabine!!! und nicht vergessen auch mal die Heizung anzuschalten).

Für mich reicht der 10 Liter Gasboiler für eine Dusche!!! (kein Senkrechtes Vollbad) aus.

wenn du mehr wissen Möchtest melde dich.

P.S. Immer genug 50 Cent 1 und 2 Euronen Stücke dabei haben weil Sanistationen nehmen keine Scheine an !!!

Ich verstehe sowieso nicht, warum alle großen Wohnmobile einen tollen Sanitäreich haben, der zu 99% nie genutzt wird, weil die neuen Campingplätze meist einen schöneren Sanitärbereich haben als viele Leute zuhause...zusätzlich wollen Camper ja nicht das unbequeme Bad im Womo nutzen...

Eiegntlich würde eine Sitzecke, Kuche und ein großes Bett in den meisten Fällen reichen, oder?

Themenstarteram 27. Februar 2006 um 16:04

Hallo Ihr Lieben!

Vielen Dank für die vielen (zum größten Teil) sehr guten Hinweise. Habe aufgrund des drohenden Problems mit der Feuchtigkeit beschlossen, den Ducato so zu lassen wie er ist; d.h. ich werde Ihm keine Dusche spendieren. Das wird in so einem Integrierten auch alles etwas eng. Falls ich am Studienort keine akzeptable Infrastruktur vorfinde, werde ich dann wohl doch auf ein größeres WoMo umsteigen müssen - dort sollte dann schon eine Dusche und Warmwasserversorgung drin sein (Ducatobürste, mein großes Vorbild! ;-) ).

Auf jeden Fall nochmal lieben Dank für die Entscheidungshilfe und die interessanten Links!

Bis denn dann..

Markus

Moin

Ich habe mal ein komplettes Jahr mit einem "Hymer" war Bj.82 auf dem Bauernhof gestanden, weil ich mir keine Zweitwohnung nehmen wollte.Strom aus dem ehe. Hühnerstall mit Zähler.Brunnenwasser aus der Scheune und im Garten ein Rohr zur Grube und der Nachbar vertrieb noch Gas.Geduscht wurde natürlich auf der Arbeit und wenns dann doch mal sein mußte immer gleich mit einer Badabteilreinigung verbunden.Dennoch habe ich ordentlich Strom verbraucht,der Heizlüfter lief dann ab 3 Grad.Nur einmal vergessen ihn zu aktivieren vor der Heimfahrt und bei Rückkehr -18Grad Innentemperatur außen -25 Wassertank ein Eisblock nach 2 Stunden habe ich dann meine Jacke ausgezogen war das einzigste mal wo mir die Zähne geklappert haben,ansonsten super geschlafen und es schön warm gehabt.

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