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Werkstattkosten für Opel Insignia 2.8 Turbo jeden Monat 100 Euro?! Zu teuer?!
Moin,
ich möchte mir einen Opel Insignia 2.8 Turbo V6 4x4 Sport zulegen. Gefunden habe ich einen, der von 2011 Erstzulassung hat und nur 70.000 km gelaufen ist. Das Auto hat keine Mängel, noch 1,5 Jahre TÜV.
Ich würde ihn mir gerne kaufen, daher habe ich mir die Unterhaltungskosten angeschaut, insb. auch die Werkstattkosten.
ADAC sagt, 113€ pro Monat für Werkstattkosten, also:
"Ölwechsel und Inspektionen gemäß Herstellervorgaben, typische Verschleißreparaturen sowie Kosten für Reifenersatz."
(Hier der Link dazu + mehr Fahrzeugdaten: ADAC)
Das erscheint mir arg viel; aber ich kenne mich nicht aus. Was mir auch komisch erscheint ist, dass ich bei der ADAC Website weder die Erstzulassung noch die gelaufenen km angeben kann, die aber doch entscheidend sind?
Daher meine Frage, wie ist eure Einschätzung? Sind 113€ wirklich realistisch?
Mein Fahrstil ist eher zügig und ich würde um die 5000 km / Jahr damit fahren.
Danke sehr!
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35 Antworten
Lahme Kiste mit so einigen teuren Problemstellen.
Daher realistisch.
Moin,
hab selbst so einen im Portfolio. Für Autohaus-/Werkstattnutzer ganz sicher realistisch. Hat einige sehr preisintensive Problemzonen (Steuerkette, Haldex etc.), das sollte entweder schon nachweislich erledigt sein, oder man sollte ein gut gepolstertes Konto haben, wenn man nicht selbst schrauben kann. Steuer liegt bei fast 400 Euro dank BJ2011.
Man kommt schon auf der Bahn bis knapp 250km/h lt. GPS, aber es ist ein 2t schweres Auto. Macht Spaß, aber mit Anlauf ;-)
Gruß Lars
Könnt ihr mir dann evlt. einen billigeren Empfehlen? Egal ob Opel.
Er soll nur 200+ PS haben, unter 12k Kaufpreis.
Der Unterhalt sollte am besten billig sein (im Vergleich)
Danke sehr! :-)
200PS und mehr und dann billig im Unterhalt.
Bei solchen Autos ist vom Verbrauch über die Reifen bis zur Werkstatt alles etwas teurer.
Was verstehat Du unter billig?
Mein 2.0 Turbo EZ 2015 kostet mich bei ca 7000 km pro Jahr bisher ca. 250 Euro monatlich ohne Wertverlust
(Also Sprit, Steuer, Versicherung, Reifen, Reparaturen, Inspektionen usw.)
Für den 2.8 wirst da noch was drauflegen dürfen.
Zitat:
@Auz schrieb am 20. Juni 2021 um 16:04:01 Uhr:
Er soll nur 200+ PS haben, unter 12k Kaufpreis.
Der Unterhalt sollte am besten billig sein (im Vergleich)
Das ist ein Zielkonflikt, das kann keiner lösen.
Günstig im Unterhalt sind die Brot&Butter-Autos zwischen 100 und 200 PS.
Beim Insignia vielleicht noch der 2.0 Turbo ohne Allrad & ohne Automatik, wenn es Benzin sein muss und du weniger als 10...12.000 km im Jahr fährst. Darüber ist Benziner im Unterhalt beim Insignia teurer.
Hallo, ein Auto mit Leistung kostet halt etwas mehr. Reifen und Bremsen sind für andere Ansprüche ausgelegt. Preise findet man ja genug im Netz. Erwähnenswert ist aus meiner Sicht, die wenigen Beiträge von Opc-Besitzern.
Ich finde das Paket Insignia Opc gelungen. Aber, man sollte ihn fahren können und lahm ist der nicht.
Zitat:
@ichbins30 schrieb am 21. Juni 2021 um 22:59:10 Uhr:
Erwähnenswert ist aus meiner Sicht, die wenigen Beiträge von Opc-Besitzern.
Ich finde das Paket Insignia Opc gelungen.
Sooo viele OPC´s gibts nun mal nicht und wer sich ein Fahrzeug dieser Kategorie kauft, weiß in der Regel auch dass das Vergnügen nicht ganz umsonst ist. Zu den bekannten Problemen des normalen V6, 4x4 gesellen sich beim OPC noch üppige Preise für Bremsen.
@ TE
Der ADAC ist ein Saftladen!
Auf der einen Seite hast die Fixkosten wie Steuer und Versicherung, auf der anderen Seite sind Sprit, Reifen, Bremsen und Inspektionen stark nutzungsabhängig. Dazu kann man das Auto mit günstigsten 225ern, oder auch mit 245/35 R20 fahren. Alleine das macht sich in der Kasse bemerkbar.
Das kann man einfach nicht so pauschal aburteilen.
...hatte den insignia 2.0t st bj2015...schick und schön, doch hatte uch den kauum unter 10.8l bekommen (landstrasse und ohne bleifuss). Seit einem jahr hab ich nun den OPC st bj 2015..der wohl nur grad 580km mit 70l macht, aber da das ein 6zylinder ist vergebe ich ihm das...denn der 2.0Turbo hatte auf der gleichen strecke mit seinen ca 11l im (verhältnis zum jetzigen opc) echt einen schluck zu viel gebraucht..
Ich würde als kaufempfehlung halt nur FL-modelle nehmen, da sind schonmal kinderkrankheiten (die meisten) ausgemerzt. Mein opc hat klar die "schwachstelle" bordnetzspannung...doch das wars dann auch schon. Ich würde den nicht mehr hergeben wollen, ist ein edler 6zylinder und sein sound ist einzigartig??
Fahre seit 7 Jahren meinen OPC aus dem Jahre 2014. Haldex wurde nach 4 Jahren auf Garantie gemacht. Ansonsten das übliche,- Reifen alle 2-3 Jahre und Bremsen wurden nach 53.000 KM getauscht. Kosten für die vorderen Bremsscheiben inklusive Klötze , original Brembo, 680 Euro auf 1.2.3
Mein OPC fährt ausschließlich im Sommer. Und da ich aus Österreich bin, werden Spitzengeschwindigkeiten auch nicht täglich erreicht. (über 180KM/h gibt es ein Bahnticket bei Abgabe des Führerscheines).
Beim Einhalten der gesetzlichen Geschwindigkeitsregelung konnten schon 8,5 Liter Durchschnittsverbrauch erzielt werden. Wenn es Spaß machen soll gehen auch 12-13 Liter durch. In der Stadt fühlt er sich auch erst bei 13 Litern wohl.
Der Wagen ist ein gemütlicher Tourer mit etwas mehr Leistung. Und leider auch der letzte Insignia mit 6 Zylindern.
Das Design finde ich cool, auch die Verarbeitung ist sehr gut. Nur Sportwagen ist der OPC keiner. Sei es auch meinem Alter geschuldet, aber Ampelrennen geben mir nichts. Dafür das mehr an Leistung bei Überholvorgängen. Auch bei 180 ist der Insignia innen noch sehr leise und lässt der optionalen guten BOSE Anlage den Vorzug.
Werde ihn noch ein paar Jahre fahren, da der Nachfolger GSi für mich persönlich kein Ersatz ist.
Ansonsten bin ich mit einem der letzten Insignia A Diesel (vor allem im Winter) unterwegs.
Zitat:
@slv rider schrieb am 20. Juni 2021 um 12:17:20 Uhr:
Lahme Kiste mit so einigen teuren Problemstellen.
Was ich meinte, ist, dass das sehr danach klingt, als wäre dieses Opel Modell sehr teuer im Unterhalt durch die Werkstatt d.h. es gibt wohl billigere (die vlt sogar nicht mal so "lahm" sind).
Daher war meine Frage, ich kenne mich allzu gut aus mit Autos.
Sagen wir 150+ PS statt 200+.
Allrad und Automatik etc ist mir egal, Komfort ist Nebensache. Ich mag es nur beim Fahren zu sehen, dass da was im Motor ist. Und ich überhole gerne ;-)
Also Anschaffungspreis sollte am besten unter 12k sein, aber viel wichtiger ist, dass der Unterhalt nicht so teuer ist. Denn Versicherung, KFZ und Sprit gehen IMO bei dem Modell zwar, aber 100€ jeden Monat für die Werkstatt finde ich dann doch ein wenig heftig.
Also kann mir da irgendjemand was empfehlen? Wie gesagt, darf gerne auch Nicht-Opel sein. :-)
Danke sehr!
Kauf nen Adam S, da dürftest du für 12000€ was brauchbares bekommen, mit dem man auch schnell mal überholen kann.
Der 1.4 Turbo ist solide Massenware mit Saugrohreinspritzung und bei vielen Opel-Modellen verbaut.
Die 150 PS sind für das Fahrzeuggewicht mehr als großzügig.
Zitat:
@Auz schrieb am 22. Juni 2021 um 12:10:56 Uhr:
Also kann mir da irgendjemand was empfehlen?
Gib dein "must have" in Mobile ein und du hast die freie Auswahl - bzw. du siehst wie sinnlos diese Frage hier ist.
Zitat:
Wie gesagt, darf gerne auch Nicht-Opel sein. :-)
Im Opel Forum? :rolleyes:
Böse böse böse . . .
Danke sehr!
Also ich habe mir mal ein paar Opel Adams angeschaut und die wirken gut!
Allerdings kostet laut ADAC auch hier die Werkstatt 89€ pro Monat. Das ist etwa 20€ billiger jeden Monat. Dann kann ich doch auch direkt den Isignia nehmen, hm.
Oder sind die 89€ pro Monat für den Adams für die Werkstatt deine Meinung nach nicht realistisch?
(hier der ADAC Link: hier)
Das sind nur errechnete Durchschnittswerte. Die sollte man auch nur als solche betrachten. abhängig vom eigenen fahrprofil und unvorhersehbaren Reparaturkosten kann das extrem schwanken. allrad, Steuerketten, krümmer und Dimension der Verschleißteile können schnell richtig reinhauen.