Hyundai I30 N Fastback (2018): Neuvorstellung, Daten, Premiere
Alternativer Hintern für Hyundais I30 N
Hyundai stellt den I30 N Fastback mit einem Rennen vor. Zwei Rennfahrer steuern das Fließheck in kaum 9 Minuten von Rom nach Paris. Kann nicht sein? Doch, in Dänemark.
Paris, Dänemark – Diese Hyundai-Premiere für den Pariser Autosalon ist scharf genug für ein Rennen. Rallye-Werkspilot Thierry Neuville und Tourenwagen-Spezialist Gabriele Tarquini fuhren mit dem I30 N Fastback auf abgesperrter Strecke von Rom nach Paris. Die Siegerzeit des letztgenannten Piloten: 8:18,49 Minuten. Weltrekord.
Zugegeben, es handelt sich nicht um die europäischen Hauptstädte, sondern um gleichnamige Dörfer im Norden Dänemarks. Immerhin war der Fließheck-Ableger des sportlichsten I30 rund drei Minuten schneller, als Google Maps für die Fahrt veranschlagt. Hier das Video der "Rekordfahrt":
Wie gehabt in böse und böser
Für Strecken wie diese 12,7 Kilometer lange, kurvige Landstraßen hat Hyundai seinen Kompakt-Sportler eben entwickelt. Es geht um Fahrspaß im Alltag, nicht um Nordschleifen-Rekorde. Das sagte Hyundai noch vor der Premiere der aktuellen Steilheck-Variante auf der IAA 2017. Beim Fließheck-Modell übernahm Hyundais Sportabteilung die grundsätzliche Herangehensweise – und auch sonst praktisch alles.Wie beim gewohnten I30 N kann man beim Fastback zwischen zwei Varianten wählen: Einer regulären, 250 PS starken Variante und dem N Performance-Modell. In diesem leistet der aufgeladene 2,0-Liter-Vierzylinder 275 PS. Außerdem kommt der Fronttriebler in dieser Konfiguration mit einer elektronisch angesteuerten, mechanischen Differenzialsperre. Das maximale Drehmoment liegt in beiden Fällen bei 353 Nm, die zwischen 1.400 und 4.500 konstant anliegen. Per Overboost-Funktion (sprich: beim Kick-Down) steigt der Wert kurzzeitig auf 385 Nm.
11,5 Zentimeter länger als der reguläre I30 N
Klar, dass der Performance dem N überlegen ist. Doch wie verhält es sich zwischen Fließheck und Fastback? Hyundai liefert zur langgestreckten Variante noch keine konkreten Daten. Der Fastback überragt das Standard-Modell um 11,5 Zentimeter, ist dafür knapp drei Zentimeter flacher. Ob er ebenfalls in 6,1 (Performance) und 6,4 (N) Sekunden von 0 auf 100 km/h sprintet, wird sich zeigen.Preise für den ausschließlich als Handschalter erhältlichen Hot Hatch nennt Hyundai noch nicht. Das Steilheck-Modell startet aktuell bei 29.700 Euro als N und bei 32.30 Euro als N Performance. Erster Anhaltspunkt: Die bereits erhältlichen, braveren Varianten des Fließhecks sind rund 600 Euro teurer als die Brüder mit geradem Heck. Denkbar, dass Hyundai die Preise im Rahmen der Messe-Präsentation im Oktober nennt. Ende dieses Jahres soll der I30 Fastback N schließlich bereits beim Händler stehen.
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Ich freu mich. Der Fastback ist echt hübsch.
Tja, so kann man in einem Konzern die Modelle der Schwestermarken auch auslegen. Nicht einfach für jede Marke das gleiche SUV hingestellt, sondern etwas Variation.
Hyundai hat den Fastback, Kia hat den Shooting Break. Gut umgesetzt.
Tolles Auto, genauso wie der Hatchback. Schade, dass es den nicht mit einem Automatikgetriebe gibt, jedoch ist auch irgendwo logisch. Das Auto solll schlieslich maximalen Fahrspaß bieten.
Die Koreaner übernehmen nicht nur die Designer von Audi, sondern auch ihre Lieblingsfarbe. Grundierungsgrau. 😆
Die Außenfarbe (oder eine sehr ähnliche), genannt "Baby Elephant Uni" hat mein i20 auch. Das sorgt bei manchem Audi-Fahrer für verwunderte Blicke. Insbesondere wenn er wüsste, dass die Farbe bei meinem Auto aufpreisfrei war, während Audi knapp 2.500 € dafür aufruft. 😆
von außen erste sahne, von innen mMn nicht. das aufgesetzte navi ist nicht zum fahrer geneigt und wird wie nachträglich hinzugefügt.
hoffentlich hat der N nicht die gleichen leistungsprobleme im fastback, wie in der limo.
@Aygo Club:
Ist ja auch ein Unilack, soviel kann man dafür ja auch nicht verlangen, obwohl für das Performance Blue will Hyundai ja auch was haben, ich glaube 600€
@pfann:
Mensch wir hatten uns ja auch schon mal über die Motorleistung des N Performance unterhalten. Ich habe inzwischen den i30 messen lassen und habe dort den gleichen Effekt wie beim Optima. Der N Performance leistete 208,4 kW statt der angegebenen 202 kW. Ich bin damit sehr zufrieden.
Die graue Lackierung bei Audi ist genauso gut ein Uni-Lack. Trotzdem 2.500 € Aufpreis. 😜
Das "Performance Blue Uni" lässt sich Hyundai allerdings -genauso wie die Metallic-Lacke- mit 590 € bezahlen. Eigentlich ebenfalls eine Frechheit. Wobei Aufpreise für Metallic- oder Mineraleffekt-Lackierungen generell ungerechtfertigt sind. In der Herstellung kostet eine Metallic-Lackierung grade mal etwa 10-20 € mehr.
Ist eben Premium Grundierung 😆
Irgendwie unsinnige Formulierung mit "bisslang ausschließlich als Schalter erhältlich", wenn es doch so bleibt. Es suggeriert ja eine Veränderung...
Die sind aber schnell von Rom nach Paris gefahren..... so schnell haben wir es nicht geschafft....;-)
Naja, 13 km auf eine gerade (bis auf zwei kuven) abgesperrten Strecke schafft sicherlich auch ein smart in 9 Minuten 😆
Das sind gerade mal 85 km/h. Also typische Sonntagsfahrer Fahrt von Opa Helmut.
PS : oh, muss mich korrigieren. Es waren 8 Minuten 18 Sekunden. Also im Schnitt 93 km/h. Opa Helmut hatte es eilig.
Eben, wir haben uns an das Tempolimit gehalten und die echt schöne Gegend genossen...;-)
Wirklich sehr schick und ein Hersteller, der einen Kompaktsportler so anbietet wie es sein muss: nur handgerissen. 😎 😆