Marketing-Vorstand Tina Müller verlässt Opel
Aufhebungsvertrag für Tina Müller
Opels Marketingvorstand Tina Müller wird den Autobauer laut eines Medienberichtes verlassen. Sie strebt demnach den CEO-Posten in einem anderen deutschen Konzern an.
Rüsselsheim - Nach Opel-Chef Neumann verlässt mit Marketing-Vorstand Tina Müller eine weitere Top-Führungskraft den vom französischen PSA-Konzern übernommenen Autohersteller. Die Erfinderin der Kampagne "Umparken im Kopf" habe um Aufhebung ihres Vorstandsvertrags gebeten, berichtet das "Handelsblatt" (Montag) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Dem sei bereits mit einem unbekannten Endtermin entsprochen worden. Opel wollte keinen Kommentar zu der Personalie abgeben.
Die Marketing-Expertin Müller war vor vier Jahren zu dem damals noch zu General Motors zählenden Autobauer gewechselt. Ihre Kampagne hatte maßgeblich das Image Opels verbessert. Gleichwohl war es dem Team um Vorstandschef Karl-Thomas Neumann nicht gelungen, in die Gewinnzone zurückzukehren. Auch die Marktanteile des einstmals erfolgreichsten deutschen Herstellers stagnierten zuletzt.
Nach Informationen des "Handelsblatts" will Müller zum nächstmöglichen Zeitpunkt den Vorstandsvorsitz beim deutschen Kosmetik-Konzern Douglas übernehmen. Müller lehnte gegenüber der Zeitung jeden Kommentar ab. Ihr Aufsichtsratsmandat beim an Investoren verkauften Pharma-Hersteller Stada legte sie zum Montag nieder.
Mit dem Abgang der selbstbewussten Müller war bei Opel nach der Übernahme durch den PSA-Konzern intern gerechnet worden, zumal ihr die Kampagne hohe Anerkennung in der Marketing-Fachwelt eingebracht hatte. Vor ihrem Abstecher in die Autobranche hatte sie für den Konsumgüterhersteller Henkel gearbeitet.
Opel will die Position nach Angaben der "Automobilwoche" nicht neu besetzen. Bisherige Mitarbeiter von Müller sollen sich die Aufgaben operativ teilen und an Peter Christian Küspert, Geschäftsführer Verkauf und Aftersales, berichten.
Quelle: dpa
Wie war das noch mit den Tieren die gerne im Kanal leben und dem sinkenden Schiff......?
Danke Tina, Danke für nix....
Also irgendwie fragt man sich schon, ob KTN die zu VW mitnimmt. 😉
Nach KTN hat also die nächste dt. Führungskraft bei Opel ausgeparkt. Wird wohl ein Jacques oder eine Valériane übernehmen.
Hä? Geht KTN zu VW?
Ja und?
Den französischen Autobauern geht es blendend. Der Jacques und die Valeriane wissen anscheinend sehr gut wie man eine Autofirma leitet.
Das ist eine Spekulation, vielleicht hätte ich mehr Smiley anfügen sollen. 😉
Aber ich halte es für relativ wahrscheinlich. KTN hat Kenntnisse von VW, ist aber im Unfrieden von VW weggegangen.
Gibt es eine bessere Empfehlung?
Was ist denn das für Käse.
Die sucht sich einen neuen Posten und gut ist es. Anrüchig wäre nur wenn sie zusätzliche Bezüge bekäme was bei einem vom Arbeitnehmer angestrebten Aufhebungsvertrag eher ungewöhnlich wäre. Aber da dürfen wir das verkünden des verabredeten Stillschweigens abwarten.
Sie vergoldet ihren Marktwert...langweilig.
In der heutigen Zeit gibt es keine Manager mehr die länger als drei Jahre bleiben. Da fangen die meisten an nervös zu werden und fangen an sich um zu sehen...🙄
naja, ganz unabhängig von der jetzigen Lage wird es wohl kaum sein. Dennoch wäre sie wohl kaum viel länger geblieben.
Nützt den lokalen Arbeitnehmern leider nichts wenn keiner der "Lokalpatrioten" mehr da ist. Dann ist bald der nächste deutsche Standort auf der roten Liste.
Weiß nicht ob der lokale Arbeitnehmer so viel vom einheimischen Chef profitieren dürfte. Die "Lokalpatrioten" sind meistens schlimmer als jeglicher von Außen kommender Dirigent. Schon die Bezeichnung deutet für mich persönlich auf eine mafiaartige lokale Verbrüderung hin.
Bien sûr werden da demnächst Franzosen nachrücken. Und warum auch nicht? PSA hat nun das Ruder übernommen. Und nachdem das mit dem Umparken ja vielleicht ganz unterhaltsam war, die Opel Modelle aber immer noch da stehen, wie bisher, kann ein bisschen frankophiler Wind nicht schlechter sein. Es gab zur Übernahme zwei Filme im Netz: Einmal der legendäre Dialog aus "Jo" mit Louis de Funes und Bernard Blier und einmal "Ein bisschen Goethe, ein bisschen Bonaparte". Auf dieser Schiene hätte man weiter machen können. Auch die Kampagne mit Martina Hill war recht zaghaft und versteckt. Wer hat denn mitbekommen, dass Martina Hill für den Crossland X Werbung gemacht hat? Da musste man schon per Zufall im Netz drauf stoßen. Und die 180° Kamera Kampagne löst jetzt auch mehr einen gebremsten Schmunzler aus. Soll man den Wagen nur wegen der Kamera kaufen?
Die Gute kam ja nur zu GM, weil sie eine Wettbewerbsverbotsklausel im Henkel-Vertrag hatte. Wenn sie jetzt irgendwo CEO werden kann, hat sie doch recht mit ihrer Entscheidung. Und die Franzosen hatten doch bisher immer schon ganz gute Werbung: https://youtu.be/rGPESlqymj8