Mazda MX-5 Roadster 2019: Marktstart im August
Der MX-5 dreht ab August höher
Mehr Leistung für den Mazda MX-5: Ab August steht der Roadster mit frischer Abgasnorm und überarbeiteten Motoren bei den Händlern. Noch rechtzeitig für den Spätsommer also.
Leverkusen – Dass der Mazda MX-5 künftig mit mehr Leistung vorfährt, war bereits bekannt. Nun meldet Mazda: Der kultige Roadster in der Modellversion 2019 startet im August 2018 bei den deutschen Händlern.
Im Vordergrund der Überarbeitung stand die Adaption der Motoren auf die neue Abgasnorm Euro 6d-Temp. Daneben erhält der MX-5 neue und verbesserte Assistenzsysteme: Der City-Notbremsassistent erkennt nun auch Fußgänger. Hinzu kommen außerdem eine Müdigkeitserkennung, eine Verkehrszeichenerkennung und eine Rückfahrkamera. Die Lenksäule ist ab dem neuen Modelljahr auch in der Länge verstellbar.
Mehr Leistung und mehr Drehzahl
Der Basismotor mit 1,5 Litern Hubraum leistet nun 132 PS bei 7.000 U/min (+1 PS) sowie ein maximales Drehmoment von 152 U/min bei 4.000 U/min (+2 Nm). Den Verbrauch gibt Mazda mit 6,3 l/100 km an.
Der größere 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner erstarkt deutlich. Mazda erhöhte die Maximaldrehzahl von 6.800 auf 7.500 U/min und die Leistung von 160 auf 184 PS bei 7.000 U/min. Das maximale Drehmoment steigt um 5 Newtonmeter auf 205 Newtonmeter, die bei 4.000 U/min anliegen. Der Verbrauch beträgt laut Hersteller 6,9 l/100 km.
Optisch tut sich beim Mazda-Roadster deutlich weniger. Die Japaner verweisen auf dunklere Leichtmetallfelgen mit 16 oder 17 Zoll Größe. Preise für den überarbeiteten Zweisitzer nennt Mazda noch nicht. Das bisherige Modell startet bei 22.990 Euro. Die Targa-Version RF kostet bislang mindestens 28.490 Euro.
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Interessant wäre zu wissen, wann die Motoren vorher ihr maximales Drehmoment anliegen hatten. Vermutlich früher als 4000 U/min.
Typischerweise klauen die Ottopartikelfilter aufgrund des höheren Abgasgegendrucks unten rum viel Drehmoment, daher lässt man die Motoren höher drehen um auf die Mehrleistung zu kommen. Siehe z.B. Ford Mustang
Edit: Ich hab gerade mal geschaut, die Motoren haben tatsächlich mit Euro 6b ihr maximales Drehmoment später erreicht als jetzt mit 6d-Temp (und OPF). Das spricht für eine umfangreichere Optimierung. Gut gemacht Mazda.
Der große Motor muss sich nun echt toll fahren... Meine einzige Kritik an ihm war, dass ich die Maximaldrehzahl für einen fahraktiven Sauger etwas mau fand. Ab 6000rpm dreht er nämlich ins Leere - da muss dann geschaltet werden.
Jetzt bleibt der Motor so drehmomentstark, die Maximalleistung liegt nun aber erst 1000rpm später an... Das muss sich einfach super fahren. Dazu noch 184ps statt 160... Schreit mal wieder nach einer Probefahrt. Schon mit 160ps fuhr er sich "richtig" motorisiert, hatte ja auch das gleiche Leistungsgewicht wie ein Durchschnitts-Kompaktsportler: 1015kg / 160ps = 6,34kg/ps - Vgl. GTI: 1400kg / 220ps = 6,36kg/ps.
Nun landet er bei 5,5kg/ps, was schon echt sportlich ist, dazu die geniale Querdynamik... Er reizt mich schon sehr, aber für einen Drittwagen ist kein Bedarf 😆
braucht es den ? :-)
Die bisherige Versionen haben ihr max. Drehmoment folgend:
1.5 liter - 150 Nm/4800 rpm
2.0 liter - 200 Nm/4600 rpm
Beim neuen 2 liter sind es 205 Nm/4000 rpm. Also mehr und deutlich früher 😉
Bist du sicher, dass er überhaupt einen OPF bekommt? Im Artikel habe ich nichts davon gelesen und ich meine mich zu erinnern, dass sie es beim CX-3 Facelift auch ohne hinbekommen haben mit Euro 6d-TEMP.
Wie wirkt sich die Mehrleistung auf die Beschleunigung aus? Wahrscheinlich gar nicht, oder?
Die beiden Skyactiv Saugmotoren vom Mx5 schaffen 6d- temp ohne Otto Partikel Filter.
Natürlich, Beschleunigung auf 100 ist nun 6,5 sec. Vorher 7,3. Dank der Mehrleistung und der größeren Drehfreude sollte der neue ND noch mehr eine Elise für Arme sein 😆, tolles Auto. Bin auf die ersten Tests gespannt.
Tjoa, Mazda bringt trotz 6dTemp auch noch locker ne Leistungssteigerung aus den gleichen Motoren, während die anderen gerade mal versuchen 6d Temp zu erfüllen. 😆
Oh, immerhin fast eine Sekunde.
Beim Mazda 3 sind ja die beiden 2.0er quasi gleich schnell auf 100 km/h. Deswegen dachte ich, dass sich der Leitungszuwachs hier auch wenig bemerkbar macht.
Beim Mazda3 haben beide 2 liter Versionen aber andere Getriebeabstimmungen. Deshalb die fast identische 0-100 Zeiten.
...und ich pass immer noch nicht rein, maaaan 😤
Dito, beim Versuch isses auch bei mir geblieben.
Ab August gibt es den überarbeiteten MX-5. Dann bestelle ich einen und in rasend schnellen 3 Monaten bauen die ihn mir und schippern ihn zu mir her, dann ist der Spätsommer aber lang vorbei. Neue Cabrios führt man im März ein, damit man überhaupt noch was davon hat.
Aber für Australien vielleicht die bessere Strategie, denn welcher Europäer fährt schon einen MX-5.
Die Antwort könnte dich beunruhigen.
Es gibt eben noch Menschen, die nicht auf Rentnerkisten abfahren. Und dafür muss man Mazda einfach dankbar sein.