Ausgerechnet das schnellste Autos der Welt hielten viele für untermotorisiert. Weil der V12 aus dem Prototyp in der Serie einem V6 wich. Mitfahrt im Jaguar XJ220.
MOTOR-TALK-Redakteur Sven Förster erlebte auf dem Beifahrersitz die Performance des einst schnellsten Autos der Welt: Jaguar XJ220
Quelle: Jaguar Land Rover
Mendig – Irgendwie habe ich mir das anders vorgestellt. Carbon, Rennschale, Rauleder - so musste es doch im - kurzzeitig - schnellsten straßenzugelassenen Auto der Welt aussehen. Doch dieses Traumauto der 90er-Jahre ist eingerichtet wie ein Designerwohnzimmer der 90er-Jahre: graues und schwarzes Leder. Hochwertige, weiche Materialien. Man sitzt wie damals auf der Ledergarnitur der Lieblingstante. Nur tiefer und mit mehr Seitenhalt.
Ich hätte es wissen können: Der XJ220 wurde in Fachmagazinen oft genug besprochen. Doch irgendwie kam ich nie bis zum Innenraum. Ich blieb immer bei einer Zahl hängen: 354 km/h. So schnell sollte der Jaguar werden.. Das schafften die Ingenieure nicht. Der 550 PS-Sportler erreichte in der Praxis nur 349 km/h. Für die potenziellen Käufer die geringste Enttäuschung. Der einstige Geschwindigkeitsrekordhalter gilt in der Rückschau als Flop. Aber nicht als Verlierer. Der Unterschied? Wird einem ab 3.500 Umdrehungen schlagartig klar.
Biturbo-V6 ersetzte den V12
Der 3,5-Liter-V6 des Jaguar XJ220 stammte aus den Gruppe-C-Rennwagen der Marke. Ohne Aufladung fand er sich auch im Gruppe-B-Rallyewagen MG Metro 6R4
Quelle: Jaguar Land Rover
Ich bekomme Gesellschaft im Innenraum des XJ220. Die Fahrertür geht auf. Zur Seite, nicht gen Himmel. Flügeltüren gab es nur beim 1988 auf der Birmingham Motorshow vorgestellten Prototyp. Hatte das damalige Concept-Car die Erwartungen an das Serienmodell zu weit nach oben geschraubt? Mit dem Mann, der sich jetzt hinter das Steuer setzt, könnte man darüber wohl stundenlang diskutierten. Normalerweise. Doch Phil Talboy vom deutschen Jaguar-Land-Rover-Testcenter will heute nur eines: fahren. Ein paar schnelle Runden über den Flugplatzkurs in Mendig. Druck auf den knallroten Startknopf, der doppelt aufgeladene V6 springt ohne Probleme an.
Schön hört sich der 3,5-Liter-Motor im Leerlauf nicht an. Eher so, als würde er jeden Moment sein Leben aushauchen. Mit mehr Drehzahl wird der Klang, nun ja, normal. Überraschend normal. Kein Fauchen, kein Schreien, nur ab und an vernimmt man das Zischen der Turbolader. Ursprünglich hätte das Jaguar Hypercar als Sauger kommen sollen. 527 PS aus einem 6,2-Liter-V12, so lernte die Welt das Auto damals in Birmingham kennen.
Der XJ220 ist ein "Samstagsauto"
Der Prototyp war ein – anfangs – ohne Wissen der Führungsetage vorangetriebenes Projekt. Eine Herzensangelegenheit des Teams um Chefingenieur Jim Randle. Die Beteiligten sprachen vom „Saturday-Club“. Klar, während der regulären Arbeitswoche von Montag bis Freitag entwickelt man nicht so nebenher ein Auto, das namensgebende 220 Meilen Spitze läuft. Ob die erste Version jemals den Speed erreichte ist nicht überliefert.
Mit 349 km/h Top-Speed war der Jaguar XJ220 Mitte der 90er-Jahre das schnellste Serienauto der Welt
Quelle: Jaguar Land Rover
Als Imageaufputz war das Auto der Konzernspitze willkommen. „Ihr kennt Porsche 959, Ferrari F40 und all die anderen schnellsten Autos aller Zeiten? Könnten wir prinzipiell auch“ – so etwa die Botschaft Jaguars bei der Präsentation. „Wollen wir prinzipiell auch“, antwortete der Markt. Das positive Echo veranlasste die Briten zur Planung einer Kleinserie von 350 Stück – mehr als 1.500 Interessenten meldeten sich für einen XJ220 an. Wer schnell genug war, musste die Kaufabsicht mit einer Anzahlung von mehr als 75.000 Euro bekräftigen.
Ein mehr als fünf Meter langer Flügeltürer mit V12 und aufwändigem Allradsystem kommt gut an. Nur: Das Serienmodell hatte nichts davon. Aus Kostengründen pfiff man auf Allrad, halbierte die Zahl der Brennräume. Das neue Aggregat brauchte weniger Platz, 4,93 Meter Fahrzeuglänge reichten aus.
Stärker, leichter - und unbeliebter
Wenn Dich der Schub zwischen 3.500 und rund 6.800 Umdrehungen auf der improvisierten Rennstrecke in Mendig in den Sitz drückt, kommen Dir so einige Gedanken. Keiner davon handelt von fehlenden sechs Zylindern. Klar, das von Jaguars Gruppe-C-Rennwagen übernommene Aggregat ist ja auch um 23 PS stärker als der größere Motor aus dem Prototyp. Im unteren Drehzahlbereich wäre er dem V12 womöglich überlegen. Das Serienmodell erschien 1992 – damals waren die Turbolöcher noch so groß wie David Hasselhoffs Ego. Die relativ lange Übersetzung des Fünfgang-Schaltgetriebes ist da keine Hilfe.
Puristen sollen F40 fahren. Der Innenraum des Jaguar Xj220 ist vergleichsweise komfortabel. Den Ursprung in den 80er-Jahren sieht man ihm an
Quelle: Jaguar Land Rover
Doch wäre der Prototyp mit uns auf der Strecke, das Serienmodell würde ihn womöglich abstauben. Am ehesten auf der Bremse: Es ist mehr als 150 Kilogramm leichter, wiegt akzeptable 1,4 Tonnen. „Die Traktion ist für ein Auto mit Hinterradantrieb wirklich gut“, meint Phil beim Herausbeschleunigen aus einer Kehre. Er geht früh aufs Gas, das Heck bleibt in der Spur.
Hätte Jaguar das mal Anfang der 90er-Jahre den Interessenten gezeigt! Wobei, die Käufer gaben dem Auto keine Chance. Als die Änderungen bekannt wurden, stornierten viele ihre Reservierungen. Obwohl die Anzahlung von 75.000 Euro damit futsch war. Hauptsache, sie mussten den XJ220 nicht nehmen. Die Sportwagenwelt war offenbar nicht bereit für Down-Sizing-Experimente.
Geschwindigkeitsweltrekord mit 349 km/h
Geschwindigkeitsrekord hin oder her: Der Jaguar XJ220 war ein wirtschaftlicher Misserfolg - von den geplanten 350 Stück entstanden lediglich 277
Quelle: Jaguar Land Rover
Wegen mangelnder Nachfrage entstanden nur 277 der 350 geplanten Exemplare. Das lag nicht nur an den technischen Änderungen. Als der Prototyp Ende der 80er-Jahre vorgestellt wurde, galten Supersportler als sichere Wertanlage. Vier Jahre später waren einige Sportwagenblasen geplatzt. Vielen Spekulanten war das Risiko bei einem eine Millionen Mark teuren Jag einfach zu hoch.
Tatsächlich verloren gebrauchte Jaguar XJ220 bald nach der Auslieferung enorm an Wert. Mittlerweile werden für gut erhaltene Exemplare wieder rund 500.000 Euro veranschlagt. Auf mobile.de steht aktuell ein Exemplar zum Verkauf. Lange Zeit waren für den XJ220 keine Hinterreifen in der seltenen Dimension 345/35 R18 erhältlich. Und auf 25 Jahre alten Pneus will mit einem solchen Auto niemand herumeiern. Die Wiederaufnahme der Produktion bei Pirelli wirkt sich auf die Preisentwicklung garantiert vorteilhaft aus.
Gebrauchte Ferrari-F40-Modelle sind mehr als doppelt so teuer. Und: langsamer. Ferrari gibt 324 km/h Top-Speed an, Jaguar 341 km/h. Martin Brundle erzielte auf dem Hochgeschwindigkeitsoval von Nardo 349 km/h Spitze. 1992 war das Weltrekord. 2018 liegt der übrigens bei 447 km/h, aufgestellt vom Koenigsegg Agera RS. Möge es ihm mehr Glück bringen als dem Jag.
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Technische Daten Jaguar XJ220
Modell: Jaguar XJ220
Motor: 3,5-Liter V6-Biturbo
Getriebe: Fünfgang-Handschaltung
Leistung: 550 PS bei 7.200 U/min
Drehmoment: 645 Nm bei 4.500 U/min
Verbrauch: 8,8 l/100 km (laut damaliger Herstellerangabe)
0 – 100 km/h: rund 3,6 s
Höchstgeschwindigkeit: 342 km/h laut Angabe, 349 km/ beim Rekordversuch
Länge: 4,93 m
Breite: 2,22 m
Höhe: 1,15 m
Radstand: 2,64 m
Leergewicht (EU): rund 1.400 kg
Grundpreis bei Verkaufsstart: 1.000.000 DM (mehr als 510.000 Euro)
Marktstart: 1992
Fertigungszeitraum: 1992 bis 1994
Der Jaguar XJ220 misst 4,93 Meter in der Länge. Der Prototyp war mehr als fünf Meter lang
Quelle: Jaguar Land Rover
Im Jaguar XJ220 arbeitet ein Biturbo-V6. Bei der Präsentation des Prototyps auf der Birmingham Motorshow befand sich hinter den Sitzen noch ein V12
Quelle: Jaguar Land Rover
Mit 349 km/h Top-Speed war der Jaguar XJ220 Mitte der 90er-Jahre das schnellste Serienauto der Welt
Quelle: Jaguar Land Rover
Geschwindigkeitsrekord hin oder her: Der Jaguar XJ220 war ein wirtschaftlicher Misserfolg - von den geplanten 350 Stück entstanden lediglich 277
Quelle: Jaguar Land Rover
Viel Platz gibt es in einem Jaguar XJ220 nicht. Bei den Konkurrenten wie Ferrari F40 oder Porsche 959 sieht es ähnlich aus
Quelle: Jaguar Land Rover
Der 3,5-Liter-V6 des Jaguar XJ220 stammte aus den Gruppe-C-Rennwagen der Marke. Ohne Aufladung fand er sich auch im Gruppe-B-Rallyewagen MG Metro 6R4
Quelle: Jaguar Land Rover
Puristen sollen F40 fahren. Der Innenraum des Jaguar Xj220 ist vergleichsweise komfortabel. Den Ursprung in den 80er-Jahren sieht man ihm an
Quelle: Jaguar Land Rover
Die Türen des Jaguar XJ220 öffnen ganz normal zur Seite. Der vorgestellte Prototyp hatte Flügeltüren
Quelle: Jaguar Land Rover
Ladekontrolle, Ladedruckanzeige und Temperaturanzeige sind an der Tür angebracht. Außerdem dabei: Eine Analoguhr. Das waren die frühen 90er!
Quelle: Jaguar Land Rover
Von wegen Schlafaugen! Die Scheinwerferabdeckungen des Jaguar XJ220 klappen nach unten weg
Quelle: Jaguar Land Rover
Der Jaguar XJ220 trägt so gut wie kein Spoilerwerk. Luftdurchführungen und ein Heckdiffusor sorgen für Anpressdruck
Quelle: Jaguar Land Rover
Der Jaguar XJ220 war wesentlich runder gezeichnet als die italienische Supersportwagenkonkurrenz
Quelle: Jaguar Land Rover
Wir fuhren im Jaguar XJ220 mit der Seriennummer acht. Er befindet sich im Besitz der Klassikabteilung von Jaguar Land Rover
Quelle: Jaguar Land Rover
Ich verstehe jeden, der seine Bestellung damals Stoniert hat.
Das ist wie wann man heute eine E-Klasse 53 AMG 4-Magic mit schönem Reihensechser bestellt, bekommt aber eine C-Klasse ohne Allrad und mit einem Pentaturbo- 3 Zylinder der auf 470 PS geschraubt ist.
Da kocht der Petrolhead vor Wut 😆
Das Design finde ich nicht sehr ansprechend. Auch das von Porsche 959 und Ferrari F40 nicht.
Interessant ist, dass dieses Auto seine Anleihen sehr stark von den Le Mans-Prototypensportwagen übernimmt. Das lange Heck etwa (siehe auch Porsche GT1).
Außergewöhnlich finde ich die Anzeigen in der Fahrertür. 😊
Antriebswelle49867
Mein Alltime-Favorite bleibt der F40. Aber der Jag war auch ne heiße Flunder in meiner Kindheit. Der durfte auch in keiner Matchbox-Sammlung fehlen.
So im Nachhinein (nicht aus der finanziellen Sicht des Herstellers) betrachtet eigentlich ein ziemlich gelungener Misserfolg - trotz "nur " Sechszylinder immer noch beeindruckende Fahrleistungen, optisch auch nicht so schlimm gealtert wie andere Designs der 90er... Und ältere Need for Speed-Spieler erinnern sich auch noch gerne daran... 😉
der XJ 220 war auch schon immer mein traumwagen,zum einen,weil er trotz seiner funktionalen form ein gutes design hatte,die fahrleistungen des V6 biturbo eine klasse für sich
und natürlich,weil er sich einfach toll fahren liess,wie der_derk schon feststellte 😆
aber auch ein ass in einer anderen reihe 😉 https://orig00.deviantart.net/.../...r___f03_by_m2m_design-d7i2i01.jpg
Der hier gezeigte Wagen ist jedenfalls sauschlecht verarbeitet, ungleichmäßige Spaltmaße, die Nähte am Leder ein Graus, für das Geld geht so etwas nicht.
Tja, das war damals marketingtechnisch ein Stück aus dem Lehrbuch der größten Fehler. Wie kann man auch einen 5m-Boliden mit V12 und Allrad zeigen, damit Geld eintreiben und dann einen kürzeren V6 mit biederem Heckantrieb liefern? Das ist ja dreifache Entfeinerung.
Klar wäre es besser gewesen, einen Prototyp zu zeigen, der technisch dem Serienmodell entspricht. Aber was hätte das sein können, das die Scheckbücher locker sitzen lässt? Damals einen Allradantrieb sportwagentauglich hinzubekommen wäre irrer Aufwand gewesen. Das wäre unbezahlbar geworden.
Aber einen V12 Biturbo mit 650 PS hätte man hinbekommen, zumal der lange Karosseriekörper strömungsgünstig Kühlereinbauten zulässt. Damit hätte man das Langheck im Windkanal geschärft und locker den schnellsten Serienwagen der Zeit liefern können.
Dieses Auto ist ein echter Traumwagen.
Front und Seitenlinie finde ich Spitze.
Der Porsche 959 war einfach nur häßlich.....ein verlängerter 911-er.
Der F40 liegt irgendwo zwischen den beiden.
Das ist mein Traumwagen
Der XJ220 war für mich immer der Inbegriff des Supersportwagens. Dramatischer hat bis heute niemand eine solche Flunder gezeichnet.
Der XJ220 war ein feuchter Kindheitstraum und einer der besten Quartett-Trümpfe 😆
Und auch heute finde ich ihn noch toll!
Schönes Teil....😎
Mal sehen ob er mal nen Nachfolger bekommt.
Ich verstehe jeden, der seine Bestellung damals Stoniert hat.
Das ist wie wann man heute eine E-Klasse 53 AMG 4-Magic mit schönem Reihensechser bestellt, bekommt aber eine C-Klasse ohne Allrad und mit einem Pentaturbo- 3 Zylinder der auf 470 PS geschraubt ist.
Da kocht der Petrolhead vor Wut 😆
Das Design finde ich nicht sehr ansprechend. Auch das von Porsche 959 und Ferrari F40 nicht.
Interessant ist, dass dieses Auto seine Anleihen sehr stark von den Le Mans-Prototypensportwagen übernimmt. Das lange Heck etwa (siehe auch Porsche GT1).
Außergewöhnlich finde ich die Anzeigen in der Fahrertür. 😊
Mein Alltime-Favorite bleibt der F40. Aber der Jag war auch ne heiße Flunder in meiner Kindheit. Der durfte auch in keiner Matchbox-Sammlung fehlen.
Wohl alles eine Geschmackssache ... aber gut 20 Jahre älter .... und heute noch avangardistisch .....
http://imagesvc.timeincapp.com/.../?...
Der Bugatti EB 110 ist auch in dieser Geschwindigkeitssphäre gefahren. Dieser hatte mal 351 km/h geschafft.
So im Nachhinein (nicht aus der finanziellen Sicht des Herstellers) betrachtet eigentlich ein ziemlich gelungener Misserfolg - trotz "nur " Sechszylinder immer noch beeindruckende Fahrleistungen, optisch auch nicht so schlimm gealtert wie andere Designs der 90er... Und ältere Need for Speed-Spieler erinnern sich auch noch gerne daran... 😉
der C-X75 war doch ein guter nachfolger,leider auch was seinen erfolg betraf,der ja noch viel flauer war 🙄
https://www.autocar.co.uk/.../jaguar_c-x75_images_05.jpg?itok=mO5G7F0m
der XJ 220 war auch schon immer mein traumwagen,zum einen,weil er trotz seiner funktionalen form ein gutes design hatte,die fahrleistungen des V6 biturbo eine klasse für sich
und natürlich,weil er sich einfach toll fahren liess,wie der_derk schon feststellte 😆
aber auch ein ass in einer anderen reihe 😉
https://orig00.deviantart.net/.../...r___f03_by_m2m_design-d7i2i01.jpg
gruss thomas
Der hier gezeigte Wagen ist jedenfalls sauschlecht verarbeitet, ungleichmäßige Spaltmaße, die Nähte am Leder ein Graus, für das Geld geht so etwas nicht.
Tja, das war damals marketingtechnisch ein Stück aus dem Lehrbuch der größten Fehler. Wie kann man auch einen 5m-Boliden mit V12 und Allrad zeigen, damit Geld eintreiben und dann einen kürzeren V6 mit biederem Heckantrieb liefern? Das ist ja dreifache Entfeinerung.
Klar wäre es besser gewesen, einen Prototyp zu zeigen, der technisch dem Serienmodell entspricht. Aber was hätte das sein können, das die Scheckbücher locker sitzen lässt? Damals einen Allradantrieb sportwagentauglich hinzubekommen wäre irrer Aufwand gewesen. Das wäre unbezahlbar geworden.
Aber einen V12 Biturbo mit 650 PS hätte man hinbekommen, zumal der lange Karosseriekörper strömungsgünstig Kühlereinbauten zulässt. Damit hätte man das Langheck im Windkanal geschärft und locker den schnellsten Serienwagen der Zeit liefern können.
Dieses Auto ist ein echter Traumwagen.
Front und Seitenlinie finde ich Spitze.
Der Porsche 959 war einfach nur häßlich.....ein verlängerter 911-er.
Der F40 liegt irgendwo zwischen den beiden.