VW T-Cross (2018): Erstes Bild des Polo-SUV
Der VW T-Cross mit dem Audi-Rücklicht
Ende des Jahres können auch Kleinwagenkunden bei VW SUV fahren. Dann wird das Angebot mit dem T-Cross nach unten abgerundet. Einstweilen zeigt VW uns ein erstes Bild.
Wolfsburg - Nein, ganz so expressiv wie die Zeichnung wird der VW T-Cross in der Realität nicht aussehen. Erste Erlkönigfotos zeigen einen Crossover mit etwas plumperen Proportionen und - natürlich - deutlich kleineren Rädern. Was sich am Erlkönig auf Testfahrt noch nicht erkennen ließ, deutet VW jetzt aber mit der Zeichnung an: Der kleine T-Cross bekommt durchgehende Rückleuchten, die an die Oberklasse von Audi erinnern.
Technisch wird sehr viel an den Kleinwagen von VW erinnern. Der T-Cross basiert wie der Polo auf dem Baukasten für Quermotoren (MQB) in der kleinsten Ausbaustufe (A0). Mit rund 4,10 Metern Länge wird er den Polo nur um wenige Zentimeter überragen. Unter der Haube ist jedoch weitgehend mit dem gleichen Motorenangebot zu rechnen.
Dreizylinder-Turbobenziner mit 95 bis 115 PS bilden das Kernangebot, Topmotor wird ein Vierzylinder mit 1,5 Litern Hubraum und 150 PS. Dazu erwarten wir Dieselmotoren mit 1,6 Litern Hubraum und 95 bzw. 115 PS. Geschaltet wird per Hand oder via Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Allradantrieb ist für das kleinste VW-SUV nicht vorgesehen.
Die Premiere des Polo-SUV erwarten wir im Herbst, Preise sind noch nicht bekannt. Wahrscheinlich wird VW den T-Cross so positionieren, dass er bei gleicher Motorisierung nur wenig teurer wird als der VW Polo. Dafür dürfte er mehr Platz bieten und natürlich eine leicht erhöhte Sitzposition. Diese schätzen Kunden offenbar, wie die erfolgreichen Mini-SUV der Konkurrenten zeigen. Renault Captur, Peugeot 2008 oder Seat Arona fahren damit schon etwas länger recht gut. (hd)
Schick sieht er aus und er dürfte bei Polo und Golf, aber auch beim A1 räubern. Das Schwestermodell von Seat verkauft sich ja schon sehr gut mit der Konsequenz, dass der Ibiza die Zahlen des Vorgängers nicht toppt. Aber auch Konkurrenten anderer Marken dürften unter Druck geraten, denn preislich scheint VW relativ aggressiv in den Markt zu gehen.
Wäre ja auch ein ganz schlimmer Stilbruch und furchtbar Innovativ..... 😊😆
So wird das Fahrzeug in der Realität leider nie aussehen...... Die Studien bei VW sehen immer klasse aus, aber was dann später tatsächlich vom Band läuft..... Wenn ich mir nur das aktuelle Golf - SUV auf der Straße anschaue, dann bekomme ich einen Würgereiz, das wird beim T-Cross sicherlich nicht anders ein. Aber egal, gekauft werden die Karren trotzdem, die sind schließlich von VW......
Bei der Verbreitung, die die Autos im Stadtbild haben, glaube ich nicht, dass dein Würgereiz mit der optischen Erscheinung dieser Fahrzeuge zu tun hat. Du solltest mal zum Arzt gehen, könnte ja was Ernstes sein.
Mal im Ernst: Schön wie ein Coupé von Pininfarina ist in meinen Augen keins dieser kompakten Crossovers, aber ich finde, die nehmen sich da untereinander auch nicht viel. Oder kennst du ein Auto in der Produktkategorie, das optisch signifikant besser gelungen ist als etwa ein Tiguan oder ein T-Roc?
Die drängen ja echt in jede Niesche.
Mit dem T-Roc/Q2 gibt es doch schon ein Polo Kleinwagen-SUV. Und der Golf findet seine Geländeversion in Form des Tiguan.
Ob es wirklich nötig ist auch den up! als SUV anzubieten weiß ich nicht .
Zumal ich den Einstieg in den up! als angenehm empfinde.
Das Auto könnte schon 1:1 so auf dem Markt kommen.
Aber dir Rad- Reifenkombi wohl eher nicht.
Und dann sieht der Wagen schon ganz anders aus mit EU Trennscheiben.
Es ist auch kein up! Der wäre noch mal eine Nummer kleiner.
Könnte das nächste Auto meiner Gattin werden, die derzeit noch auf den T-Roc schielt.
Für mich und auch viele andere sind SUVs, insbesondere Kompakt-SUVs, ein absolutes No-Go. Zu hoch, zu dick, zu "nicht-filigran". Jedoch sind Geschmäcker verschieden und die Umsatzdaten der SUV-Sparte sind eine Erklärung dafür, dass fast jeder Hersteller auf Kompakt-SUVs setzt.
Die Vorteile des SUVs liegen nun auch nicht gerade auf der Hand. Eine objektive Bewertung des Aussehens ist zwar schwierig, jedoch gehört ein Kompakt-SUV in der Regel nicht zu den "schönen" Autos. Außer man definiert Schönheit als großes, martialisches Auftreten (was bei einem Kompakt-SUV ja eigentlich nicht der Fall ist).
Der einzige große Vorteil ist für mich die erhöhte Sitzposition, da sie einen über den anderen thronen lässt. Dieser Vorteil wird mit der Zunahme der SUVs auf den Straßen jedoch wieder zunichte gemacht. Irgendwann sitzen alle hoch und versperren sich gegenseitig die Sicht.
Was ist also noch ein Vorteil eines (Kompakt)-SUV?
Die hohe Ladekante? Nicht, wenn man Einkäufe verstaut oder versucht seinen Hund davon zu überzeugen in den Kofferraum zu springen.
Sicherheit? Man ist in einem modernen SUV nicht messbar sicherer als in einem Kompaktwagen oder einer Limousine.
Geländegängigkeit? Mit einem Golf komme ich genauso weit im Matsch wie mit einem Frontantrieb T-Roc/T-Cross.
Verbrauch? Dazu muss ich nichts sagen.
Das ist alles nicht hetzerisch gemeint, bitte erklärt mir doch sachlich was ein (Kompakt)-SUV so begehrenswert macht?
Ich würd es wirklich gerne nachvollziehen können.
Karni90
Ich glaube nicht, dass es überhaupt sachliche Argumente FÜR den Kauf eines SUV gibt. Die Dinger sind eben einfach hipp zur Zeit, liegen im Trend, warum auch immer...... Und die große Mehrheit trampelt bzw. fährt eben mit der Herde mit...... Was mein Nachbar hat, das möchte ich auch haben....
Ganz einfach: Wie alt bist du?
In ein hohes Auto mit hoher Sitzposition können ältere, nicht mehr so gelenkige Personen viel besser ein- und aussteigen als in ein flacheres Auto. Ich erinnere mich an die erste A-Klasse, die hatte Mercedes eigentlich dazu gedacht, den notorisch überalterten Kundenstamm zu verjüngen. ist gründlich schief gegangen: Die A-Klasse entwickelte sich zum Geheimtipp für Rentner: Kleines Auto, in das man gut rein- und rauskommt.
Ich bin über 50, nicht ganz unbeleibt und zwei Meter groß. In einem 1er BMW sitze ich eigentlich recht gut - wenn ich erst mal reingekommen bin. Das Ein- und Aussteigen in dieses Auto ist für mich so beschwerlich, dass ich mir den Wagen nie kaufen würde (zumindest nicht den Viertürer). Im X1 dagegen ist das Ein- und Aussteigen sehr angenehm.
Wenn man sich überlegt, dass jede einzelne Fahrt mit einem Einstieg beginnt und mit einem Ausstieg endet, dann ist das schon ein wichtiges Argument. Auch das Vertäuen eines Kindes auf dem Rücksitz geht in einem SUV viel einfacher als in der entsprechenden Limousine.
Ich fahre einen Citroen C3 Pluriel, der ist knapp 1,60 Meter hoch, das ist echt angenehm.
Gemessen daran sind die Nachteile, die SUVs oder Crossovers gegenüber konventionellen Limousinen oder Kompaktwagen haben, irrelevant. Der höhere Verbrauch ist bei den kleinen Kisten nicht der Rede wert, der höhere Schwerpunkt ebenso wenig. Und der Preis? Ausstattungsbereinigt sind das oft nicht mehr als zehn Prozent Plus.
Der T-Roc/ Q2 sollte eigentlich auf der Höhe von Golf und A3 stehen.
Das Heck ist einem aktuellen KIA Sportage 4 durchaus ähnlich :-)
@sampleman
Ich denke das war in Summe sehr gut begründet.
Leider werden hier wohl bald wieder die ersten kommen die den besseren Ein- und Ausstieg als Quatsch verurteilen...