Kia Telluride (2020) Premiere: Full-Size-SUV aus Korea
Ein Kia-SUV für texanische Rancher
Dieser Kia ist für Texas gedacht, danach für den Rest der USA. Die Koreaner zeigen mit dem Telluride ihr bislang größtes SUV auf der Fashion Week in New York.
Irvine - Was wir hierzulande überwiegend als "zu groß" wahrnehmen, nennt man in den USA schlicht: Full Size. In dieser Kategorie geht es erst bei mehr als fünf Metern Länge los. US-Hersteller und Japaner dominieren diese Klasse in den USA. Deutsche Hersteller spielen mit ihren Angeboten eine eher untergeordnete Rolle. Koreaner bisher gar keine. Ab 2019 wird das anders, dann bringt Kia den Telluride.
Vor gut zwei Jahren hatte Kia in Detroit eine Studie des Telluride gezeigt. Mit bulligem Design und einigen typischen Studien-Merkmalen wie gegenläufig öffnenden Türen. Vor allem äußerlich war die Studie jedoch durchaus nah an einem möglichen Serienmodell. Wie nah, kann man jetzt überprüfen. Kia zeigt erstmals das größte SUV der Marke. Nicht auf einer Automesse, sondern auf der New York Fashion Show.
Kia Telluride mit Texas-Thema in New York
Modedesigner Brandon Maxwell wirkte an der Gestaltung des "Ranch-Ready" Telluride mit. Als Inspiration diente seine jüngste Kollektion, die Texas als Thema hat. Also gibt es im und am Telluride Holz und Akzente aus Sattelleder mit eingesticktem "Lonestar". Ein Ersatzrad auf der Heckklappe trägt den texanischen Geröllpisten Rechnung, es gibt einen robusten Dachgepäckträger und einen Ansaugschnorchel. Für den einfacheren Überblick über die Kuhherde baut Kia eine Leiter an die C-Säule.Über die Technik verrät Kia noch nicht viel. Ein V6-Benziner wird für den Antrieb zuständig sein, bis zu acht Passagiere finden Platz im größten und, wie Kia verspricht, "raffiniertestem" SUV. Der Telluride wird mehrere Inch länger und breiter als der Sorento, die Studie kam auf gut 5 Meter Länge, 1,8 Meter Höhe und mehr als 2 Meter Breite. Der Radstand betrug 3,08 Meter. Der Serien-Telluride wird es auf ähnliche Dimensionen bringen.
Ein V6 für das größte SUV von Kia
Was die Leistung betrifft, wird die Serienversion vorerst nicht an die Studie heranreichen. Die fuhr noch mit Hybrid-Antriebsstrang. Ein 3,5-Liter-V6 kam gemeinsam mit dem 130 PS starken Elektromotor auf mehr als 400 PS. Den Verbrauch gab Kia mit umgerechnet 7,8 Litern an (30 mpg). Allradantrieb ist gesetzt.
Kia wird den Telluride im kommenden Januar auf der Detroit Motor Show (NAIAS) offiziell im Serientrimm vorstellen, gebaut wird er im US-Werk in Georgia. Zu den Händlern soll das SUV im Frühjahr rollen. Vorerst nur in den USA. Ein Marktstart in Europa ist eher unwahrscheinlich. Wie gesagt: Selbst den meisten SUV-Käufern ist die "volle Größe" einfach zu groß.
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Wer mit dem Design oder dem Namen nichts anfangen kann: Hyundai wird einen Plattformbruder auf den Markt bringen. Gerüchten zufolge soll er Palisade heißen.
Von der 2016er Studie ist aber nicht viel übrig geblieben ... das gleiche gilt dann bestimmt auch für das Interieur aus Bild 2. Das mir in der Studie ausnehmend gut gefällt.
Warum gefällt er mir von der Seite und von hinten nur so gut?
Ach jaaaa! Weil er aussieht wie ein Volvo XC90.
Man beachte den unteren Teil der Heckklappe sowie die komplette Schulterlinie und den Verlauf der Seitenfenster - eigentlich das gesamte Seitenstyling.
Sogar die Außenspiegel wurden quasi 1:1 übernommen.
Unglaubliche Kopie...
Ach und von innen erkennt man ganz klar eine Mischung aus verschiedenen BMW-Modellen.
Eigentlich eine ziemlich Frechheit, dieser Kia.
......und auch noch 4 Räder kopiert. Das ist ja die Höhe !
Wenn das Ironie ist, dann entgeht sie mir.
Ich seh da nicht mehr Ähnlichkeiten zum XC90 als zu anderen Fahrzeugen.
Um diese Ähnlichkeit herauszulesen, die sich in erster Linie auf die schwarze Reifen und eine geländewagenartige Form beschränkt, muss man schon sehr gegen den Hersteller KIA eingestellt sein.
Da hat ein Automobilkonzern keine Ahnung von texanischen Ranchern.
Viel Glück.
Beim Heck musste ich auch zuerst an Volvo denken und aufgrund der Front dachte ich erst, dass es sich um Nachrichten zu Cadillac handelt.
Studie: grandios
Seriennahes Modell: nö ..
Ich hätte jetzt gesagt Farmer/Rancher benötigen eher Ladefläche im Sinne von Pick Ups (geschweige denn 8 Sitzplätze)!
Was sind deine Gründe gegen dieses Konzept?
Dachte ich auch zuerst.
Die Seitenansicht erinnert auch ein wenig an den XC90, die Nase an den Escalade.
Und ja, 4 Räder hat er auch 😜 😉
Auf jeden Fall eine beeindruckende Erscheinung, die in den U.S. von A. mit Sicherheit ihre Käufer findet.
Sozusagen als Gewähr dafür, dass ein [ Inhalt von MOTOR-TALK entfernt ]ländewagen entsteht? Ein Reserverad, dass die Heckscheibe verdeckt und eine Leiter, die in 80 cm Höhe beginnt, [ Inhalt von MOTOR-TALK entfernt ]
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in texas, wie auch nebraska, montana etc dominieren crewcab pickups. wie da die marktabklärung wohl durchgeführt wurde? 😉
ok immerhin wird anschliessend der ganze "rest" der usa auch noch bedient, daher ist ein mindestabsatz quasi gesichert...
Du meinst den Rest der Vereinigten Staaten von Amerika in dem über 90% der Bevölkerung leben?
Ist ja jetzt Designmässig nicht der Burner geworden. Da machen die anderen Full-size in den USA teils ganz anders Eindruck.