Freiwillige Diesel-Updates: Politik erhöht Druck
Ende 2018 als letzte Frist für Software-Updates
Bei rund 2,5 Millionen VW-Diesel war das Software-Update Pflicht. Die übrigen deutschen Autobauer versprachen freiwillige Updates - und sollen nun bis Ende 2018 liefern.
Berlin - "Ich mache gerade Druck, dass bis Ende 2018 auch wirklich alle versprochenen 5,3 Millionen Autos nachgebessert werden", stellte CSU-Politiker Andreas Scheuer im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" klar. "Bei den rund 2,5 Millionen VW-Autos, für die eine Pflicht galt, sind wir fast durch", so Scheuer. "Für die anderen freiwillig geplanten Updates habe ich die Hersteller jetzt darüber informiert, dass sie uns einen Zeitplan vorlegen müssen, bis wann sie an das Kraftfahrtbundesamt liefern."
Aus Sicht von Umweltverbänden reicht das Aufspielen neuer Programme nicht aus, um die Emission gesundheitsschädlicher Stickoxide genug zu senken. In vielen Städten werden Schadstoff-Grenzwerte überschritten, Dieselautos zählen zu den Verursachern. Es drohen deshalb Fahrverbote.
Scheuer weiter gegen Hardware-Updates
In der Koalition sind Hardware-Nachrüstungen - umfangreiche Umbauten an Motor oder Abgasanlage von Autos mit hohem Schadstoffausstoß - umstritten. Die SPD dringt darauf. Scheuer ist dagegen, auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte sich skeptisch gezeigt.
Scheuer forderte von der Branche ein Umdenken. "Ich vertraue darauf, dass die Hersteller ihren Job machen und ihre Fehler ausmerzen", sagte er der "SZ". "An einem besseren Image müssen sie schon selbst glaubwürdig arbeiten. Die Zeit des hohen Rosses ist jedenfalls vorbei."
Quelle: dpa
Wettert er jetzt eigentlich gegen die eigenen Beamtenschnecke genannt „KBA“?
Natürlich wird das „eine Unternehmen“ namentlich positiv gegen „die Anderen“ genannt. Wem wunderts? Wer sind denn „ die Anderen“? ist das Fiat oder Peugeot oder Toyota...?
Gilt das denn auch für seinen 30-jährigen BMW 325IX (ex-F.J.Strauss)???
Tja sein Versprechen wird er nicht halten können.
Erstens weil mein Update für mein BlueTDI Bj. 2009 seit 19.01.2018 pausiert
Zweitens sobald ein neues Update zur Verfügung steht ich wieder 18 Monate Zeit habe bevor ich es draufziehen lassen muss
Und selbst dann gibts Rechtsmittel 😊
Moment mal:
Werden jetzt die Leute gezwungen, freiwillig upzudaten?
Was werden eigentlich die ausländischen Hersteller wie auch z.B. Volvo usw. unternehmen?
Fahre zwar einen Euro 6-Diesel, möchte aber dennoch auch in Zukunft in Umweltzonen einfahren dürfen.
Spät dran...
Was meinen Sie damit?
Anscheinend genau das selbe wie Sie! 😊 Nämlich, dass ja eigentlich alle spät dran sind und sich das auf alle beziehen könnte
Hier finden Sie noch mehr Erläuterungen zu meiner Meinung diesbezüglich.
MfG
Nein, man kann das Fahrzeug auch abmelden.
Bisher werden nur VW Fahrer die illegale Software im Steuergerät hatten "zwangsnachgrüstet".
Die anderen Hersteller die "legal" grottenschlechte NOx Werte jenseits des Prüfstandes haben haben eine "freiwillige" Nachrüstung versprochen. In diesen Fällen kann aber nach aktuellem STand der Besitzer des Fahrzeugs so ein update verweigern......
oder so lange fahren, bis es zwangs-stillgelegt wird 😉