Gaffer verurteilt: 2.700 Euro und ein Monat Fahrverbot
Fahrverbot und Geldstrafe für Filmen mit dem Smartphone
Einsatzkräfte und Politik fordern härtere Strafen gegen Gaffer. In Bayern wurde nun ein Schaulustiger zur Kasse gebeten: 2.700 Euro Geldstrafe und ein Monat Fahrverbot.
Günzburg - Ein Autobahngaffer ist in Bayern zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen und einem einmonatigen Fahrverbot verurteilt worden. Der Günzburger Amtsgerichtdirektor Walter Henle sagte am Dienstag, dass ein entsprechender Strafbefehl gegen den Lasterfahrer rechtskräftig geworden sei. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet, dass der Beschuldigte nun 2.700 Euro zahlen müsse.
Im September war ein 59 Jahre alter Motorradfahrer auf der A8 tödlich verunglückt. Der 50 Jahre alte Lasterfahrer war ausgestiegen und hatte mit seinem Smartphone gefilmt, wie die Ersthelfer vergeblich versuchten, das Leben des Mannes zu retten. Polizisten nahmen dem Gaffer das Telefon ab. Sie erstatteten Anzeige wegen des Verdachts der unterlassenen Hilfeleistung und der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen.
Immer wieder berichten Einsatzkräfte von massiven Behinderungen durch Gaffer. Dabei bleibt es nicht immer beim Filmen mit dem Smartphone. Notärzte und Feuerwehrleute sind oft Pöbeleien, Beleidigungen und in einigen Fällen sogar Handgreiflichkeiten von Schaulustigen ausgesetzt.
Quelle: dpa
Wozu Polizeipersonal alles eingesetzt werden muss 😕
Ich habe den Anschein dass der Anteil "Bekloppter" in der Gesellschaft überproportional zunimmt.
Die Zahl von Tatbeständen nimmt mit zunehmender neuer Technik und der Möglichkeit, diese zu missbrauchen, ja auch zu, also gibts mehr zu kontrollieren.
Wir brauchen einen Verkehrspolizeistaat 😆 kost ja nix.
Saftige Strafe. Ich hoffe das wird vielen als Abschreckung dienen. Möge es sich bitte schnell herumsprechen.
Es ist einfach pietätlos.
Was ein Idiot, ich hab nicht gedacht dass so ein Verhalten überhaupt möglich ist.
Maßnahme der Feuerwehr: https://www.youtube.com/watch?v=jay4ueppJEc
Wenn ein Gaffer nicht mehr macht als ein Journalist, darf man Ihn dafür nicht bestrafen.
Jeder kennt wohl den Spruch: "XYZ sieht aus wie ein Unfall, man kann einfach nicht weggucken."
Ja, auch ich erwische mich manchmal dabei wie ich neugierig schaue wenn irgendwo ein Unfall war. Das ist wohl ein völlig menschliches Verhalten. Aber aussteigen und filmen?! Alter, was ist los in seinem Kopf?
für sich selbst filmt wohl niemand. also die verbreitung über YT & co wirksamer bekämpfen.
automatische erkennung durch KI und drakonische strafen für plattformbetreiber.
Kann es sein, dass der Strafbefehl wegen unterlassener Hilfeleistung verhängt wurde?
@MotorTalk? Gibt es hier Details? Urteilsbegründung oder so? Eure Überschrift klingt für mich nach Strafe für das Gucken und Filmen. Irgendwas passt da nicht...
Was in den Köpfen solcher Gaffer vorgehen muss entzieht sich meinem Verständnis.
Was in deren Köpfen vorgeht, kann man hier schon in einigen Kommentaren lesen...
wer rettungskräfte behindert muss als potentieller mörder (aus niedrigen beweggründen) betrachtet werden.
schade dass der feuerwehrmann dem typen nicht gleich die rübe weg geblasen hat. auf solche gaffertiere muss man keinerlei rücksicht nehmen.
Was hast Du denn für kranke Gewaltphantasien? Schlimmer als jeder Gaffer...
2700 Euro = 90 Tagessätze? Das ist aber nicht gerade ein beeindruckender Monatslohn...
Aber die Strafe ist natürlich in Ordnung. Gut, dass bei Gaffern mal durchgegriffen wird.
Auch wenn der eine oder andere Kommentar in diesem Thread moralisch auf einer ganz ähnlichen, wenn nicht gar noch niedereren Stufe anzusiedeln ist.
Find ich gut, die Strafe ist angemessen, darf aber gerne noch nen Tacken höher sein ... nur so als Abschreckung.
Öhm, bei einem Journalisten ist das sein Beruf, seine Funktion, seine Aufgabe.
Wenn der Gaffer ein Auto anhält, macht er auch nichts anderes als ein Polizist, der ein Auto anhält. Finde den Fehler.
Gruß
electroman