Diesel-Fonds: Viele Anträge auf Förderung eingegangen
Förderung für saubere Luft kommt in Schwung
Beim sogenannten Diesel-Fonds bewegt sich was. Zwar fehlt immer noch Geld, doch die Kommunen stellen zunehmend Förderanträge, um Maßnahmen für saubere Luft umzusetzen.
Berlin - Die Bundesförderung von Maßnahmen gegen zu viele Diesel-Abgase (Diesel-Fonds) in großen Städten kommt in Gang. Inzwischen gingen laut Bundesverkehrsministerium 60 Anträge für Geld zum Erstellen kommunaler Pläne für sauberere Luft ein. Förderbescheide sollen noch vor Weihnachten übergeben werden, wie zuerst das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Donnerstag) berichtete. Der Fonds von bis zu einer Milliarde Euro war Ende November bei einem Treffen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Oberbürgermeistern gestartet worden.
Im vergangenen Jahr wurde der Grenzwert für gesundheitsschädliche Stickoxide in rund 90 Städten überschritten. Um mögliche gerichtlich erzwungene Diesel-Fahrverbote zu verhindern, haben Politik und Autoindustrie mehrere Initiativen gestartet. Der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) sagte dem RND mit Blick auf den Fonds: "Wir helfen den Kommunen, schnell und unbürokratisch Maßnahmen für bessere Luft umzusetzen." Bei einer zentralen "Lotsenstelle" des Ministeriums gingen mittlerweile mehr als 70 Anfragen vor allem von Kommunen, aber auch von Firmen ein.
Die von der Autobranche erwartete Beteiligung von 250 Millionen Euro an den Förderfonds ist immer noch nicht komplett erfüllt. Die Bundesregierung verlangt Zahlungen insbesondere von ausländischen Marken, die einen Diesel-Marktanteil von gut einem Drittel haben.
Quelle: dpa
Die Renovierung der Innenstädte mit Grünflächen ohne belegbaren Nachweise zur tatsächlichen Luftsäuberung kann beginnen. In offiziellem Beamtendeutsch heißt das "unbürokratisch" 🙄
Ich wüsste aber nicht das in Stuttgart, bzw. die Städten die tatsächlich von überhöhten NO2-werten betroffen sind, tatsächlich 30% der Diesel "ausländisch" sind so wie der VDA behauptet. Geht es dabei um z.B. die VW-marken Skôda und Seat oder gelten diese für den VDA als "Deutsch"? Ein wenig verwirrend...
Ja .. .wäre schön wenn es die Allgemeinheit auch mal wahrnehmen würde das nicht nur die deutschen Hersteller (und zwar alle) Dreck am Stecken haben sondern auch die Importeure (und zwar auch ausnahmslos alle).
Die deutschen sind zumindeste insofern einsichtig als dass Sie sich hier beteiligen....
Habe erst letzens hier gelesen dass man sich doch dann einen ach so sauberen Peugeot Diesel kaufen sollte mit Euro6 und SCR weil die deutschen ja alle dreckig sind dass sich die Balken biegen.
Kurze Recheré ergab Peugeot warb ebenfalls als Adblue Saubermann ... in der Praxis wurden es dann auch leider rund 500 mg NOx anstatt der gewünschten 80... 😱
.... aber mit der Euro6d wird dann ja alles gut 😆😉
Die Deutschen Hersteller bezhalen insgesamt irgendwas um die 160 Mio von 1 MRD € die natürlich der Steuerzahler bezahlen muss und das bei Mrd von Gewinnen jedes Jahr bei jedem Konzern. Und das Geld was die Deutschen Hersteller dort reinbuttern, kommt ja doppelt wieder da an, denn die Städte sollen ja jetzt mit Hilfe der Gelder neue Busse und Fahrzuege anschaffen und die kommen natürlich zum Großteiul von deutschen Herstellern ... also hör mir auf mit die Deutschen sind einsichtig, das ist absolutes Kalkül und das wittern auf ein noch viel größeres Geschäft!
Und jetzt wird noch nach den Impoteuren gerufen, da sie sich doch gefälligst beteiligen sollen, ja was denkst du was passieren würde wenn Italien, ENgland, Polen, Spanien, Frankreich nach den deutschen Impoteuren rufen würde?
Bissl richtig, aber wenn Du schon Erbsen zählst dann richtig. Musst dann noch die 1-2 Milliarden Gewerbesteuer hinzu rechnen die eingenommen werden, außerdem Lohn- und sonstige Steuern der über 280.000 Mitarbeiter im Inland, 2 Milliarden Steuern auf den Gewinn, Umsatzsteuer auf die verkauften Fahrzeuge und und und.