Ford: Neue Modelle und Technik bis 2020
Hybrid-Mustang, Bronco und zwei Performance-SUVs
Die Ford-Modellpalette soll jünger und moderner werden. Der Hersteller gibt einen ersten Ausblick auf Neuheiten bis 2020. Sie starten vor allem in Nordamerika.
Dearborn – Ford lässt sich ein bisschen in die Karten gucken. Bis zum Jahr 2020 sind neue Modelle und viele Hybride angekündigt. Einige vage, andere konkreter. Jetzt liefert der Hersteller neue Infos und sogar ein paar Bilder. Erstmals zeigt Ford die Silhouette des Bronco und das Gesicht eines neuen kompakten SUVs, außerdem die böse Fratze des schnellsten Mustang.
Neue SUV, mehr Sport und Hybrid-Unterstützung
Schon im Januar 2017 bestätigte Ford: Die zukünftige Modellpalette bekommt Hybrid-Unterstützung. Mustang und F-150 starten 2020 mit einem zusätzlichen Elektromotor. Die Autos sollen „V8-Leistung und noch mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen“ liefern. Aufgrund dieser Formulierung gehen wir davon aus, dass Ford V6-Motoren hybridisiert. Ob sie Achtzylinder ersetzen oder ergänzen, ist nicht bekannt.
Zusätzlich bekommen die SUV Explorer und Escape einen Hybridstrang. Die Neuauflage des SUV-Klassikers Bronco wird ebenfalls teilelektrisch fahren. 2020 will Ford insgesamt acht SUVs im Programm haben. Zwei von ihnen, der Bronco und ein unbekanntes Modell („Off-Road Small Utility“), sollen voll geländetauglich sein. Auf einem Teaser-Foto hat Ford sicherheitshalber das Tuch über dem Bronco eingesaut. Das andere Modell zeigt bereits seine Front.
Die Performance-Version des Edge zeigte Ford bereits in Detroit. Der Edge ST parkte neben dem regulären Faceliftmodell auf der Messe. Bald soll ein zweites ST-SUV folgen: Der Ford Explorer bekommt eine Sportversion. Das allerdings ist nur für die USA interessant – den Explorer verkauft Ford nicht offiziell in Deutschland.
Zum Shelby Mustang GT 500 hatte Ford bereits eine Hörprobe veröffentlicht. Jetzt zeigt er seine Front, zumindest im Halbdunkeln. Der stärkste Mustang bekommt riesige Lufteinlässe. Schon bekannt war, wie stark er wird. Mindestens 700 PS stehen im Datenblatt. Er startet 2019.
Elektroautos und digitale Lösungen
Insgesamt will Ford bis 2020 75 Prozent der Modellpalette ersetzen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf SUV - durchaus auf Kosten klassischer Limousinen und Schrägheckmodelle. Das Durchschnittsalter der Modelle beträgt dann 3,3 Jahre – aktuell sind es 5,7 Jahre. Vier neue Trucks und SUV kommen hinzu. 2020 startet die Produktion von rein elektrischen Fahrzeugen. Zwei Jahre später sollen sechs vollelektrische Autos im Programm sein. Ford verspricht günstige Verkaufspreise.
Im kommenden Jahr bekommen alle Modelle eine Internetverbindung mit LTE-Standard. Zudem plant Ford kabellose Updates für alle Autos. Assistenzpakete mit Sensoren an Front, Heck und Seiten sollen für alle Modelle verfügbar sein. Der „Co-Pilot360“ ist für allem im Pick-up-Segment interessant – hier fehlen die Helfer bei vielen Marken noch.
*****
In eigener Sache: Wir verschicken unsere besten News einmal am Tag (Montag bis Freitag) über Whatsapp und Insta. Klingt gut? Dann lies hier, wie Du Dich anmelden kannst. Es dauert nur 2 Minuten.
Warum bringt Motor-Talk nicht mal was über ein Mondeo Facelift, neuer Ford Focus, EcoBlue Dieselmotoren, Wandlerautomatik oder weiter DKG Getriebe in Europa/Deutschland? Wann Euro 6d-TEMP bei Ford Dieseln?
Das ist viel wichtiger und interessanter als Ford USA.
Ich freue mich schon in 6 Jahren auf den ersten Elektro-Mustang mit ordentlich Batterieblubbern. Bin auch mal auf den neuen Elektroporsche gespannt. Fahren ohne Sound!
Ja vom Mondeo Facelift redet auf einmal keiner mehr, war ja irgendwann einmal für Frühjahr 2018 im Gespräch.....
Schön, der Bronco scheint wirklich ein Klotz fürs Gelände zu werden 😊
Oh, der GT500 wird ein Audi...
Schaut man sich den Ur-Shelby an, dann hat das schon seine Berechtigung:
https://upload.wikimedia.org/.../Shelby_Mustang_GT350R_1965.jpg
Da bin ich ja gespannt was von Ford kommt. Momentan macht Tesla mit dem Model 3 das, was Henry Ford mit dem Model T gemacht hat: Wenig Wahlmöglichkeiten um die Kosten gering zu halten.
Hier hat man vom Namensdebakel des Tesla Auto-Piloten gelernt 😉
Hm, Bronco... da war doch mal was...
Ah, hat Ford doch noch seine seit 14 Jahre verschollene Studie wiedergefunden? 😉
Mal sehen, was Ford USA unter "Small" versteht. Ranger mit Kombi-Karosserie, à la 4Runner/Pathfinder/Pajero Sport?
Gibts ja schon, der Ford-Endeavour
Everest heißt der, EVEREST.
Endeavor nur in Indien.
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Ford_Everest
Weder wiederholen noch groß schreiben muss man den Namen. Scheint ja sonst noch jemand den Eindruck zu bekommen das Du Emotionen hier los werden willst.
Außerdem ist meine Verlinkung und Betitelung dadurch nicht weniger richtig - egal ob groß geschrieben oder wiederholt 😉
Irgendwie ... fehlt die Information, was für Hybride es sein sollen. Mild- oder Vollybride ? Serielle Hybride sind leider bei Ford nicht so vorstellbar - dafür kleben sie zu sehr an den klassischen Verbrennungsmotoren.
Könnte das Hybridthema etwas genauer beschrieben werden ?
In der Tat, welche Hybride da genau geplant werden ist durchaus wichtig 😊
Ach, irgendwas mit Elektro, ist doch egal 😉
Ford plant zumindest einen seriellen Hybrid im Transit:
https://media.ford.com/.../...ybrid-debuetiert-bei-testprojekt-zu.html
Ich fürchte dafür müsste zunächst Ford ein Mondeo Facelift bringen. Warum sie das nicht bringen erschließt sich mir auch nicht. Ist ja nicht so, als dass sich der aktuelle Mondeo gut verkaufen würde...
Hat MT gebracht. Die Vorstellung gab es. Tests noch nicht, da es m.w. noch keine Pressefahrzeuge gibt.
Könnten sie. Aber man muss auch nicht über jeden neuen Motor Artikel bringen. So unglaublich spektakulär wirken die jetzt nicht auf mich.
Gab gerade einen Artikel zu den neuen Getriebevarianten.
Das müsste Ford selbst erst verraten. Ich behaupte aber spätestens ab dem Marktstart des Focus.
Ford grenzt sein neues SUV klar vom Wrangler ab und legt das Entwicklungsziel auf den Fahrkomfort.
Das Facelift kommt 2019. https://valenciaplaza.com/...n-almussafes-con-la-renovacion-del-mondeo
Ein Facelift wird den Abwärtstrend des Segments nicht stoppen. 2017 konnte nur der Optima im Absatz zulegen, bei den "Premiummodellen" A5 und Giulia. Die C-Klasse wächst noch in der Nachkommastelle. Wer kein SUV kauft, nimmt "Premiummodelle" mit niedrigen Leasingraten.
Ein Vierzylinder reicht doch sicherlich, um beim Mustang etwa die Leistung des V8 zu erreichen. Der 2,3 l. mit 350 PS (aus dem Focus) plus E-Motor kommt sicher auch so über 400 PS.
j.
Da gabs doch vor Wochen oder Monaten schon mal folgendes BRONCO-Gerücht:
https://www.google.de/search?...