Diesel-Gipfel: Versöhnliche Töne von Verkehrsminister Dobrindt
Kein Diesel-Bashing vor dem Diesel-Gipfel
VW-Chef Müller beklagte eine "Kampagne gegen den Diesel". Verkehrsminister Dobrindt kann er das nicht vorwerfen. Der spricht von "sparsamen, effizienten Kraftpaketen."
Berlin - Verkehrsminister Alexander Dobrindt bittet Vertreter von Autoindustrie und Ländern Anfang August zum Diesel-Gipfel. Die Politik will dabei die Autohersteller für einen Fonds zur Mobilitätsförderung ins Boot holen. Von dreistelligen Millionenbeträgen ist die Rede. Das Hauptaugenmerk des Gipfels gilt jedoch der Nachrüstung von Dieseln der Emissionsklassen Euro 5 und 6.
Der Verkehrsminister schlägt im Vorfeld versöhnliche Töne an: Den Diesel werde es "noch viele Jahre als Übergangstechnologie" geben. "Das sind sparsame, hocheffiziente Kraftpakete." Wer wie manche grüne Politiker Einfahrverbote in Städte fordere, wolle "die Mobilität der Menschen brutal beschränken und Dieselfahrer kalt enteignen." Zugleich sei der Dieselskandal eine Belastung für die gesamte europäische Autobranche. "Alle Hersteller müssen Vertrauen zurückgewinnen", sagte Dobrindt im Interview mit dem Magazin Focus.
VW-Chef Müller sieht Kampagne gegen den Diesel
Dobrindts Worte sind Balsam auf die Seele von Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller. Der Volkswagen-Vorstandschef beklagte zuletzt das Selbstzünder-Bashing in der öffentlichen Diskussion. "Die gegen den Dieselmotor laufende Kampagne ist heftig, der Marktanteil des Diesels rückläufig", sagte er gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung. "Doch man tut dem Diesel unrecht. Ich plädiere für eine sachliche, ausgewogene Diskussion." Die neuesten Diesel-Generationen seien "sehr gut", vor allem beim Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxid-Gases (CO2).
Seit Monaten suchen deutsche Großstädte nach Lösungen, um die Belastung mit den gesundheitsgefährdenden Stickoxiden auf ihren Straßen zu reduzieren. In Stuttgart und München drohen älteren Dieselautos Fahrverbote, das macht Neuwagenkunden den Selbstzünder nicht schmackhaft. Gleichzeitig müssen die Autobauer in der EU jedoch den CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeugflotten deutlich senken. Ein großer Anteil an Selbstzündern unter den verkauften Modellen wäre hilfreich, weil diese im Schnitt sparsamer sind.
"Die Realisierung (der Co2-Ziele, Anm.) wird sehr hart", gab Müller zu. Die Dieselmotoren verbrauchen pro gefahrenem Kilometer tendenziell weniger Kraftstoff und stoßen daher auch weniger CO2 aus - so sollen sie bei der Reduktion der Flottenemissionen helfen. Wenngleich: Auch bei Dieselfahrzeugen geht der Trend zu größeren, schwereren Autos mit immer mehr Pferdestärken und dementsprechend höherem Verbrauch.
Quelle: dpa
Der Volkswagen-Vorstandschef beklagte zuletzt das Selbstzünder-Bashing in der öffentlichen Diskussion. "Die gegen den Dieselmotor laufende Kampagne ist heftig, der Marktanteil des Diesels rückläufig"
Eine nüchtere Feststellung. Tja, was machen wir jetzt damit wenn ständig Öl auf dem Feuer gewirden wird? Zwischen Eigentore von VW selbst und tendenziös populistische Mediendiskussionen, kommen wir nicht konstruktiv weiter. Artikel die im Titel schon Fragezeichen enthalten sind nur Stimmungsmacher zum anheizen der unsachlichen Diskussion zum Thema; "Bashing" halt. 🙄
https://m.heise.de/.../...sollen-bis-2018-von-der-Strasse-3780556.html
Immer die armen Konzerne 🙄
Damit ist doch schon alles gesagt. Dobi wirds schon richten.
..und das ist auch gut so.
Für wen denn? Für die Leute in den Städten, die kaum atmen können? Für die 10.000 Menschen, die jährlich durch Stickoxide vorzeitig sterben? Für die Manager, die trotz Beschiss Boni in Millionenhöhe kassieren?
...für Leute die sich mit Polemik die Welt schön reden.
Es ist nicht alles richtig und wahr, nur weil es im Internet steht; der Pfarrer oder die Gewerkschaft es sagen. Aber scheinbar hält es viele davon ab, ihren eigenen Kopf zu nachdenken zu nutzen
Ja genau...meine Fresse nim weniger von deinem Zeug...oder gib was ab.
Es ist egal, wieviele durch die nicht eingehaltenen Grenzwerte vieler oder fast allen Autos sterben. In Ordnung ist das Betrügen durch Abgasreiniggungsabschalteinrichtungen, durch ständiges Intervenieren in Brüssel und Berlin gegen die Bürger trotzdem nicht. UNd Dobrindt ist einfach nur peinlich
Sind Emissionen bei Verbrennungsmotoren Blitze göttlichen Zorns und sind NOx schleudernde Diesel gleichzusetzen mit Götter, die CO2-Ziele realisieren sollen?
Formulierungen wie "um den Dieselfahrern wieder Sicherheit zu geben und um das Vertrauen in die Antriebstechnologie zu stärken" erinnern an nichts Genaues braucht ihr Autofahrer nicht zu wissen.
Liebe Götter aus Politik und Automobil-Industrie, das Gegenteil ist der Fall: Unwissenheit und Aberglaube produzieren Unsicherheit und Empörung. Das ist die Saat für Diesel-Bashing.
Nur mal so nebenbei, der NOx Grenzwertt im Büro bzw. Am Arbeitsplatz liegt bei 950 mg/m3, im freien soll er auf einmal bei 40 mg/m3 nur noch liegen, wer legt solche Werte fest?
Politik ignoriert Zweifel am Grenzwert 40 Mikrogramm - Absurde Dieselpanik! Im Büro ist 20 Mal mehr Stickstoffdioxid erlaubt als auf der Straße
http://focus.de/7378545
http://www.focus.de/.../...-so-viel-stickstoff-erlaubt_id_7378545.html
Nicht falsch verstehen, ich bin auch gegen die Manipulationen, aber ich glaube eher, dass die Industrie ganz normal alle Löcher im Gesetz nutzt um hier etwas legal zu umgehen.
Und die Forderung von den Grünen, allen voran Hr. Hofreiter, dass wir das emmisionsfreie Auto brauchen, das sind so was von Hinrngespinste, sorry!
Selbst ein Fahrrad erzeugt Emmision in Form von Reifen und Bremsen!
Vielleicht sollten die Grünen auch auf Ihre Emmisionen verzichten und schon mal anfangen!
Ich kann dieses ganze Nachhaltigkeitsgelabere nicht mehr hören, ohne jegliche industrielle Produktion und Rückfall in die Steinzeit wird es nicht gehen komplett Nachhaltig zu sein, wollen wir das???
Aber die Autobosse sind auch selbst schuld sich von irgendwelchen Marketingpropheten einreden zu lassen man sei nachhaltig unterwegs, anstatt einzugestehen und das auch zu propagieren was man kann!
Ein Auto egal ob mit Batterie oder konventionellem Antrieb kann NIE grün sein, schnallt es endlich!!!!
Eine niemals seriös belegte Legende. Hochgerechnete Zahlen, zu denen nicht mal die vermeintlichen Studien genannt wurden. Stichwort: Unzulässige Monokausalitäten.
Studie lässt wichtige Angaben weg
Nebenbei: Warum sind eigentlich z.B. zu Zeiten EU1-EU3 mit z.T. deutlich höheren Grenzwerten die Menschen nicht reihenweise umgekippt bzw. die Spatzen von den Bäumen gefallen?
Ansonsten siehe z.B. den Beitrag des Users maurocarlo.
Macht nur so weiter!
Die nichtdeutschen Autobauer sehen das mit Genugtuung.
Diesel sollte nur den Schwerlastfahrzeugen vorbehalten sein!
In manchen Ländern auf unserer (kleinen) Erde fährt der Großteil der Fahrzeuge mit Benzin zur Arbeit 😱.
Und das nicht nur mit 2.0 TDI Schrott und dergleichen, sondern mit größerem Hubraum ... und meckern nicht über 10 Cent Preisunterschied wie in der BRD.
Ich wohne in der Stadt und kann atmen.
Zugegeben, es ist mit 71.000 Einwohnern eine Kleinstadt, aber auch in den 15 Jahren in Berlin konnte ich atmen.
Und das war in den 80er und 90er Jahren.
Da war der Umweltschutz noch nicht so weit wie heute.
10.000 Menschen sterben also jährlich durch Stickoxide?
Ja, das darf nicht sein, ist nicht akzeptabel.
Aber dass hier ist auch nicht akzeptabel:
https://www.krebsgesellschaft.de/.../rauchen-zahlen-und-fakten.html
"Durch Rauchen bedingte Todesfälle
121.000 Menschen in Deutschland starben 2013 an den Folgen des Rauchens. Damit waren 13,5 Prozent aller Todesfälle durch das Rauchen bedingt."
Beide Todesursachen, Stickoxide und Rauchen, müssen drastisch reduziert werden.
Da bin ich sehr dafür.
Das hier habe ich mir gerade eben angesehen und finde es recht interessant zu dem Thema Elektromobilität:
https://www.youtube.com/watch?v=QSoFm6o_PfE