Hyundai i30 Varianten: Scharfer N, elegantes Fastback
Maßanzug oder Muckibude für den i30
Hyundai präsentiert zwei neue Varianten des i30: Den gestreckten i30 Fastback und den geschärften i30 N. Ein eleganter und der rabiater Bruder für Hyundais Kompakten.
Düsseldorf - Für Hyundai-Chefdesigner Thomas Bürkle ist die Fastback-Version des i30 ein "maßgeschneiderter Anzug". Die Fließheck-Version hängt im Baureihen-Kleiderschrank nun neben dem regulären i30 - einem klassischen Kompakten, so casual wie ein Kapuzen-Pullover. Zusammen mit dem Fastback kam der Hyundai i30 N in die Kollektion: Ein Auto wie eine Rocker-Jacke, optional mit Stacheln.
Blick auf die Konfektionsgröße: Der Hyundai i30 Fastback wuchs gegenüber dem kompakten Fünftürer in der Länge um elf Zentimeter, misst 4,45 Meter. Die Dachlinie ist um 2,5 Zentimeter niedriger, zusätzlich wurde die Karosserie um fünf Millimeter tiefer gelegt. So kommt der i30 als Fastback auf eine Fahrzeughöhe von knapp 1,43 Metern. Als Antrieb stehen zwei Benziner zur Verfügung, ein Dreizylinder-Turboaggregat mit 120 PS und ein gleichfalls aufgeladener Vierzylinder mit 140 PS.
Hyundais erster Kompaktsportler
Eher rabiat als elegant im Vergleich dazu der Hyundai i30 N - der erste Kompakt-Sportler der Koreaner. Hyundai bietet zwei Leistungsstufen an, für Vortrieb sorgt stets ein Zweiliter-Benziner. Einstieg in die Performance-Welt ist das Triebwerk mit 250 PS. Zur Wahl steht zudem eine Version mit 275 PS. Von dieser wird es eine First Edition zum Preis von 30.900 Euro geben. 100 Stück sind geplant, die Käufer der ersten Stunde erhalten Zugang zu Marken-Events wie Track-Days und Renn-Taxifahrten.Ob normale, nachgeschärfte oder limitierte Version: Die Kraft des Motors wird stets über ein Sechsgang-Getriebe an die Vorderräder geleitet. Das Rev Matching ermöglicht dabei schnellere Schaltwechsel. Über einen Drückknopf am Lenkrad wird eine Zwischengasfunktion ausgelöst, die beim Gangwechsel automatisch das Drehzahlniveau erhöht. Das maximale Drehmoment beträgt 353 Newtonmeter. Den Standardsprint auf Tempo 100 legt der i30 N in 6,4 Sekunden hin, die stärkere Variante benötigt nur 6,1 Sekunden. In jedem Fall ist bei elektronisch abgeriegelten 250 km/h Schluss.
Echte Differenzialsperre für den i30 N Performance
Erstmals kommt in einem Hyundai ein ernsthaftes adaptives Sportfahrwerk zum Einsatz. Fünf Programme stehen zur Wahl: Eco, Normal, Sport, N sowie eine individuelle Einstellung. Über zwei Knöpfe im Lenkrad werden neben der Dämpfer-Charakteristik auch das Ansprechverhalten des Motors, die elektronische Stabilitätskontrolle, Sound, Lenkung und das Rev Matching beeinflusst.Im stärkeren i30 N gibt es neben 25 Mehr-PS auch eine direkter übersetzte lenkung und eine elektrohydraulisch angesteuerte mechanische Differenzialsperre . Derartiges hatten wir erwartet. Sie reduziert die für Fronttriebler typische Tendenz zum Untersteuern beim heftigerem Gaseinsatz. Ein vergleichbares System findet sich in geschärften Varianten des GolfGTI.
Marktstart im Oktober
„Das alles macht den i30 N zu einem Auto, das geradezu gierig nach Kurven ist“, verspricht Entwickler Albert Biermann. Vor seiner Zeit bei Hyundai war er für BMWs M Gmbh tätig. Biermann weiß, dass unter den sportlichen Vorzügen die Alltagstauglichkeit nicht leiden darf: Innen steht ebenso viel Platz zur Verfügung wie in zivileren Varianten des Hyundai i30. Doch man war beim i30 N um sportliches Ambiente bemüht: Schwarzer Dachhimmel, Sportsitze, neues Lenkrad und elektronische Instrumente sollen den Sportfahrer im Hyundai-Käufer wecken.Außen unterscheidet sich der i30 N von den braven Brüdern durch 18-Zoll-Räder, breitere Kotflügel, mächtige Lufteinlässe sowie schwarze Seitenschweller und Außenspiegel. Wer genauer hinsieht entdeckt Rot eingefärbte Bremssättel. Bei i30 N Performance-Modellen prangt darauf ein N-Logo. Im Oktober kommt der i30 N auf den Markt. Zu den Verkaufspreisen sagt Hyundai noch nichts. Vermutlich wird der Einstiegspreis unterhalb der 30.900 Euro für die limitierte First Edition liegen.
Quelle: SP-X
sieht nicht mal schlecht aus aber min 30k is schon recht viel 😆
Schicker Volvo A3 😊
ich las es auch schon auf AMS.
Der i30N haut mich nicht vom Hocker. Preis/Leistung wird, wenn die Glaskugel richtig liegt, ganz gut. Aber aus Fahrersicht nichts besser als die üblichen +200 PS FWD Kompakten. Designtechnisch gefällig, auch wenn er mich stark an Mazda 3 mit Subaru Grill erinnert.
Diesen Trend von Performance Paketen finde ich aber überaus nervig. Corsa OPC, Leon Cupra, Golf GTI, alle gibs als "Normal" und als "Performance". Das wirkt auf mich so als ob das eine reine PR Entscheidung ist um den Einstiegspreis zu drücken oder aber um dem Kunden doch nochmal 2.000€ mehr aus der Tasche zu lachen.
Das Fließheck überzeugt mich irgendwie nicht. Da würde ich eher die Mazda-3-Limo kaufen, die wirkt gelungener (und sieht auch besser aus als das Hatchbackmodell).
Gibts aber nicht mit 250-275PS soweit ich weiss.
Was heißt viel? Ich hab beim VW-Händler im Vorbeigehen einen Golf GTI für 64.000 € gesehen. 🙄
Das ist viel..
Kleine Autos mit ordentlich Dampf finde ich grundsätzlich sympathisch. Wenngleich ich auf die "Sportoptik", die her noch recht dezent ist, gerne verzichten würde.
Aber - und das ist ein Mangel des i30 allgemein - finde ich diesen riesigen Spalt zwischen Frontschürze und Motorhaube furchtbar. Ich weiß, das haben derzeit fast alle Autos, aber das sieht einfach aus wie eine riesige Narbe im Gesicht.
Im Vergleich zum 308 GTi halt schon ziemlich hässlich und eher bieder, das etwas durch die "krassen" Verspoilerungen kompensiert werden soll. Naja. Aber ein (neuentwickelter) 2.0 Liter Turbomotor mit der Leistung und elektr. Differenzialsperre klingt vielversprechend.
Das Preisniveau geht völlig in Ordnung für ein "Hot Hatch". Finde das Fahrzeug interessant und bin gespannt, inwiefern er konkurrenzfähig - oder sogar besser sein wird.
Gruß
Wow Hyundai,
ich bin eig. ein absoluter "naja Reiskocher, werde ich mir niemals kaufen" Schubladenstecker, aber mittlerweile muss ich sagen "was geht den jetzt mit denen ab"?
Nicht mehr lange, dann sitze ich in ein paar Jahren wirklich echt in einem "Auto" das ich wahrscheinlich nie in betracht gezogen hätte es jemals zu kaufen.
Bitte weiter so. Gefällt mir.
Haste mal nen Link? Würde mich mal interessieren. (Nicht, dass ich den kaufen würde 😆 )
Ich kam auf knapp 50k im Konfigurator und habe wirklich alles an Ausstattung reingehauen, was der hergab.
Habe gerade genau das gleiche gemacht. Immer die teuerste Ausstattung gewaehlt. Komme dann auf rund 53 k fuer den Golf GTI.
War vermutlich der Clubsport! Der Händler der für einen 08/15 GTI soviel Kohle verlangt hat einen am Sender. Oder das sind die Österreichpreise 😆
Ob 60K, 50 oder 40K sind doch alles vollkommen überzogene Preise. Wir reden hier immerhin von ca. 80 bis 120.000 DM für einen GOLF GTI. Zu D-Mark Zeiten hat man für 120.000 DM noch einen fetten Sportwagen bekommen und für 80.000 einen dicken BMW, Audi oder Benz.
VW hat für mich schon lange nichts mehr mit VOLKSwagen zu tun.
Ich weiß nicht welcher Golf das genau war. Auf jeden Fall standen etwas über 64.000 € auf dem Preisschild. Da dachte ich nur, die ticken nicht mehr ganz sauber.. 🙄